Die Gärten der Casa Duccia

  • Sie betraten den Garten und Valentin wies Sextus an sich an eine Stelle hinzustellen und zuzusehen.
    Es war auch für ihn ungewohnt ein Schwert zu tragen. So viele Jahre war es her und er entsann sich an seinen Schwur, den er für Julia nun gebrochen hatte. Aber für sie hätte er alles geopfert.
    Er zeigte dem Jungen, wie er das Schwert halten musste und machte ihn mit den Grundbegriffen bekannt.
    Dann verlangte er von ihm es ihm nachzumachen.

  • Aufmerksam beobachtete Sextus seinen Vater, versuchte sich alles genau einzuprägen.
    Dann probiert er es selbst.
    Die Haltung versuchte er möglichst genau nachzumachen, glaubte auch es einigermaßen gut zu machen. Dann versuchte er erste Bewegungsabläufe. Sie waren noch nicht wirklich fließend, doch er tat sein Bestes mit dem ungewohnten Gewicht dieser für ihn recht neuen Waffe umzugehen.

  • Sextus tat sein bestes die Verbesserungen zu beachten und sie umzusetzten.
    Aber als Valentin ihn aufforderte ihn anzugreifen zögerte Sextus. Aber... wollte er sagen, doch Valentins Entschlossenheit ließ auch ihn sich bereit zu machen.
    'In Ordnung, wie mach ich das jetzt?', fragte sich Sextus, doch dann dachte er sich, dass er es einfach ausprobieren wollte.
    Er ging kurz in die Knie, dann griff er seinen Vater an, versuchte es mit einem einfachen Schlag.

  • Er blockte mir Leichtigkeit und war erstaunt, wie einfach ihm das Schwert nach all den Jahren in der Hand lag. Dann machte er einen kleinen Ausfallschritt und setzte Sextus das Schwert leicht an den Hals, es nicht berührend.
    "Noch mal," sagte er streng. "Achte auf die Bewegungen des Gegners.
    Angriff!"

  • Und Sextus versuchte es wieder.
    Er holte aus, behielt Valentin dabei im Auge, versuchte auf jede Bewegung zu achten.
    'Es ist nicht anders als bei den Dolchen, achte auf deinen Gegner!', sagte er sich selbst. Und doch war es viel schwerer schnelle und geschickte Bewegungen mit dem Schwert auszuführen als mit einem Messer oder Dolch.
    Sein Schlag wurde wieder geblockt, doch diesmal war er aufmerksamer, konnte eine, wenn auch nur leichte, Verteidigung aufbauen.

  • Sextus beobachtete seinen Vater aufmerksam, doch glaubte er eine der Paraden nicht richtig verstanden zu haben. Wollte aber noch nicht fragen, erst den einen Angriff durchführen.
    Er versuchte gleich den einen Angriff, den er eben gesehen hatte. Ob er Erfolg haben würde? Er bezweifelte es, die Bewegung fühlte sich nicht ganz richtig an...

  • Er wehrte ab und schüttelte den Kopf.
    "Du verletzt ständig Deine eigene Deckung, Sextus. Sieh her, so!"
    Und zeigte es erneut.
    "Und bedenke immer, ich bin kein ausgebildeter Krieger. Ich hab das Schwert seit ich ein Kind war nicht mehr angefasst. Und nun stell Dir an meiner statt jemand wie Flavius oder gnaeus vor."

  • Sextus nickte leicht niedergeschlagen. "Ich weiß..."
    Das Schwert wurde ihm schon schwer, doch er wollte es weiter versuchen. Ihm war klar, dass er so schnell gegen wahre Krieger und selbst gegen nur etwas erfahrenere Kämpfer keine Chance haben würde, aber er wollte es versuchen! Er wollte Valentin nicht zur Last fallen.
    Sextus machte die Bewegung erstmal alleine nach, blickte dann fragend zu Valentin. Er hatte sich konzentriert und glaubte es langsam richtig zu machen.

  • Und sie trainierten weiter.
    Sextus griff an. Machte kleine oder größere Fehler. Valentin wies ihn daraufhin und Sextus bemühte sich diese fehler nicht zu wiederholen, was ihm glücklicherweise meist auch gelang.
    Jedoch wurden ihm mit der Zeit die Arme und das Schwert schwerer und schwerer. er versuchte zwa sich nichts anmerken zu lassen, doch seine Attacken verloren an Kraft und Schnelligkeit. Zuerst nur unmerklich, da er versuchte dieses mit Willensstärke auszugleichen dann wurde seine Erschöpfung aber deutlicher.
    Dennoch wollte er noch nicht aufhören, wollte besser werden.Er ging wieder zu einem Angriff über. Doch Valentin blockte leicht und Sextus lies das Schwert beinahe fallen. Entschuldigend sah er seinen Vater an, versucte seinen Atem ruhig zu halten, schaffte es jedoch nicht wirklich.

  • "Es ist gut. Ruh Dich aus."
    Sein Blick war nachdenklich.
    "Ich sag Marga Bescheid, dass sie uns was zu Essen und Trinken bringen soll, danach werden wir etwas anderes ausprobieren. Sollte dies besser gelingen, wird das Schwert nicht mehr das Hauptproblem."

  • "Was werden wir den probieren?", fragte Sextus, der zwar erschpft aber neugierig wie eh und jeh war. Doch sein Vater lächlte erst nur an, gin Marga bescheid sagen und kam kurz darauf mit einem vollen Tablett voller Brote so wie zwei Krüge einen mit Me und einen mit Wasser wieder. [Hoffe die Einmischung is mir erlaubt ;) wenn net lösch ichs raus ^^]
    "Was werden wir nun probieren?" fragte Sextus wieder, der sich inzwischen auf der Bank niedergelasse hatte, das Schwert neben sich liegend. Fragend blickte er Valentin an.

  • Sextus Augen leuchteten auf.
    Er lehnte sich nach vorne um sich einen Becher zu nehmen und als er wieder zurücksank hatte er seinen Dolch in der Hand.
    "Das liegt mir besser denke ich.", meinte er leicht grinsend. Ja, dafür war doch mal seine Zeit als Dieb gut gewesen. Schleichen, sich durchkämpfen und stehlen, das hatte er alles gelernt. Und diese Fingerfertigkeit würde ihm wohl noch eine Weile erhalten bleiben.

  • "Wir werden sehen, wie gut es Dir in der Verteidigung und im Angriff liegt. Aber dennoch wirst Du weiter mit dem Ger trainieren müssen. Der Schein sollte gewahrt werden.
    Schlimmstenfalls kann so etwas Julia das Leben retten."

  • Sextus nickte. "Ich werde mit dem Ger trainieren und ich werde damit besser werden! Das versprech ich dir!", erwiderte er sicher. Er wollte Julia helfen können, und er würde ihr helfen können! Das nahm er sich fest vor.
    Schweigend aß er weiter, löschte seinen Durst und stand schließlich auf. Die Arme schmerzten ihm zwar leicht, aber er wollte noch nicht aufhören. Jetzt würde er zeigen können, was er schon mit dem Dolch anstellen konnte. Er wusste, er war kein Meister, aber schlecht war er auch nicht.
    "Wollen wir?", fragte er seinen Vater knapp.

  • Zuerst war Sextus überrascht, fing sich dann jedoch wieder und konnte den Ger mit dem Dolch ablenken und selber knapp ausweichen. Er trat einen Schritt zurück, bereitete sich auf den nächsten Angriff seines Vaters vor, der auch fast sofort folgte.
    Wieder konnte er den Ger ablenken und in einer schnellen Bewegung ausweichen, im gleichen Moment suchte er nach einer Lücke in der Deckung seines Vaters und als sich eine winzige Möglichkeit zeigte versuchte er sie zu nutzen. Er drang auf seinen Vater ein, doch dieser konnte parrieren. Wieder zog sich Sextus ein, zwei Schritte zurück und wartete in leicht geduckter Haltung, jederzeit bereit, auf den nächsten Angriff.

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