Das Officium des Regionarius

  • Du hast recht dass sie ein mensch ist, nur müssen die Fesseln eben sein, und ansonsten kannst du dir sicher sein, dass ich nicht Hand an sie legte, noch sonst ein Soldat hier in diesem Raum übermäßige Härte an den Tag gelegt hat! Es war einfach ein sehr anstrengendes Gespräch das wir bis jetzt führten!


    Dann sah ich wieder zur Gefangenen und wieder zurück zum Duumvir

    Dinge die nicht mit Reden aus der Welt geschafft werden können? Was meint sie damit? Was sind das für Dinge?

  • Mit einem lauten Seufzer landetete sie wieder auf dem Stuhl und schaffte es fast nicht mehr sich unter Kontrolle zu halten. Sie konnte die beiden nicht mehr sehen, da sie mit dem Rücken und ihren verletzten Handgelenken zu ihnen saß, aber verstehen konnte sie nur noch mehr.
    "Nein ihr habt nichts getan nur die Fesseln so fest gemacht, dass ich kein Gefühl mehr habe und mir gedroht man würde mir sofort die Kehle durchschneiden oder aber zu den Soldaten in den Kerker schicken. Und sicher kommt noch mehr verdammter Römer."
    Warum konnte dieser verdammte Duumvir seine Klappe nicht halten wioe sie ihn hasste.

  • "Sie blutet an den Handgelenken. Vielleicht solltet Ihr die Fesseln etwas lösen," stellte er neutral fest. "Was sie damit meint? Nun, ich bin mir nicht zu hundert Prozent sicher, aber sie kam damals in mein Officium und warf mir vor, nichts für die Gegenden Mogontiacums zu tun, wo jene leben, die sich selbst die Ausgestoßenen nennen. Magistrate, die in die Gegend beim Hafen geschickt wurden, kamen teilweise ziemlich zugerichtet wieder. Jegliche versuche seit meiner Amtszeit mehr zu machen scheiterten an dem Widerstand der Menschen, die dort leben.
    Ich nehme an, sie meint damit, dass die Dinge so sind wie sie sind und ich deshalb getötet gehöre. Es würde mich nicht mal wundern, wenn sie das nicht nur von sihc aus täte."

  • Sichtlich entnervt und mit einem Seufzer wandte ich mich wieder an die Frau.


    Also ich erkläre es dir nochmal! Du hattest heute schon lange genug gelegenheit mich über deine Version der Geschehnisse aufzuklären, da hast du es aber vorgezogen zu schweigen! Gut ist deine Entscheidung... ABER wenn ich jetzt mit dem Duumvir rede und seine Version hören möchte hast du die Pflicht zu schweigen, das soll heißen du sagst keinen Ton mehr bis ich es dir sage! VERSTANDEN?


    Dann wandte ich mich wieder an den Duumvir

  • Glaub mir an den Fesseln ist sie selber schuld, aber ich werde mich ein wenig freundlich zeigen und sie ein bisschen lockern!


    dann hörte ich weiter zu...
    hmhmhm was würde sie dann bloß in den Armenvierteln in Rom machen? kam es mir durch den kopf


    Dann willst du also so für die Menschen im Hafenviertel einstehen?


    Dann wieder an Valentin gerichtet

    Dann gehe ich recht in der Annahme, dass du die Person nicht persöhnlich kennst?

  • "Ich lasse mir von dir nicht meinen Mund verbieten verdammt nochmal. Er erzählt doch sowieso Lügen nichts als Lügen wie ihr beide zusammen. Ihr hbat keine verdammten Beweise ausser nur Worte aber keine handfesten Beweise" begann sie völlig auszurasten und wenn sie gekonnt hätrte wäre sie aufgesprungen aber sie spürte da eine Hand auf der Schulter.

  • Und wiedereinmal an die Frau gewandt


    Na wenn er alles nur Lügen erzählt, warum sagst du mir dann nicht die Wahrheit? Aber das willst du ja auch nicht, und so bin ich gezwungen an die Lügen zu glauben! Und was die Beweise angeht,
    Ich habe die bestätigung des Regionarius, dein indirektes Geständnis, nun die endgültige Bestätigung des Duumvir, wenn ich noch weiter nachfrage werde ich noch die Bestätigung der Magistra bekommen. Und das Familienmitglied der Gens Duccia wird dich auch zweifelsfrei Identifizieren.
    DAS sind die Stichfesten Beweise!

  • Er nickte dankend und seufzte bei den Worten der Frau. Auf die Frage hin schüttelte er verneinend den Kopf. "Ich hatte sie ein paar Stunden vorher kennengelernt und ihr angeboten, wenn sie Hilfe in Form eines Jobs braucht, soll sie vorbeikommen. Sie kam vorbei und dann kam es zu den Ereignissen."

  • Gut dann wäre das geklärt.
    Ich machte mir einige Notizen auf einer Wachstafel.


    Gut das wäre dann von meiner Seite vorerst alles Duumvir! Aber ich würde mich auch gerne mit dem Opfer... ich schaute in den Bericht des Regionarius nach... Duccius Munatianus? unterhalten! Wo kann ich ihn finden?

  • Hedda sank fast in sich zusammen und wandte ihren Kopf von den Männern ab. Sie hatte verloren und man würde sie einsperren bis man ein Urteil über sei fällen würde. Und ihre Hände würeden wohl immer ohne Gefühl bleiben, denn langsam aber sicher rieben sich die Seile bis zu ihren Knochen und das Blut an ihren Fingerspitzen die eine leicht bläuliche Färbung angenommen hatte tropfte auf den Boden. Hedda schloss ihre Augen und versuchte sich nun einfach nicht zu bewegen und sagte auch keinen Ton mehr.

  • "In der Casa Duccia. Wenn nicht direkt in der Casa, ist er auf dem GEstüt, aber das wird Dir einer der Angestellten dann sagen können," erwiederte er. Bedauernd sah er zu der Frau und meinte noch einmal auf Germanisch: "Es tut mir leid! Gerne hätte ich es anders gesehen, denn ich glaube, dass viel Potential in Dir steckt. Dennoch, wenn Du einen Iuris oder so brauchen solltest, lass es mich wissen." Er wusste nicht, warum er das sagte, aber vielleicht würde sie ihre Meinung irgendwann, wenn sie denn überhaupt noch eine Möglichkeit zu hatte, ihm und seiner Familie gegenüber ändern.

  • Hedda hatte ihre Augen immer noch geschlossen und den Kopf gesenkt als Valentin mit ihr sprach. "Ich glaube ein Iuris kann mir hier nicht mehr viel weiter helfen. Danke...........es tut mir auch leid." Es war ein großes Zugeständnis, dass sie diese Worte überhaupt über die Lippen brachte, aber vielleicht wurde man am Ende immer schlauer als man eigentlich war und keinen Ausweg mehr sah. Sie hatte auch auf Germanisch gesprochen, damit der Römer nicht alles würde verstehen können. Sie seufzte auf, hielt es bald nicht mehr aus mit den Händen.

  • Er nickte und hielt an sich nicht die Hand auf ihre Schulter zu legen. "Vana og Asaheil," sagte er fast sanft und meinte dann zu Scipio. "Ein Medicus sollte sich ihre Hände ansehen. Ich weiss nicht, was aus ihr wird, aber sie sollte sie noch nutzen können, denke ich."

  • ich notierte mir die Casa Duccia, währenddessen sprachen die beiden wieder etwas auf Germanisch.
    Auf die bitte des Duumvirs nickte ich Ich werde alles nötige veranlassen!
    dann richtete ich meine volle Aufmerksamkeit wieder der Gefangenen zu


    Also gut und nun hör mir gut zu!


    Ich verhafte dich im Namen des Kaisers und des römischen Volkes! Du wirst angeklagt einen Ehrenwerten Bürger und zudem Duumvir der Stadt Mogontiacum, Valentin Duccius Germanicus und die Magistra Scrinorum Vennusia Duccia Britannia im Officium des Duumvirs angegriffen zu haben. Weiters wird dir versuchter Mord an einem Mitglied der Familie Duccia vorgeworfen!
    Ich schaute sie einen langen moment an

    Hast du die dir Vorgeworfenen Punkte verstanden?
    Ich nehme an du willst dazu nichts sagen?

  • Regungslos nahm sie die letzten Worte von Valentin auf und biss sich auf die Unterlippe, dass diese fast begann zu bluten. Sie wusste nicht warum er am Ende so freundlich zu ihr war, sie wusste es einfach nicht und das machte ihr vielleicht sogar Angst.
    Mit einem Ausdruckslosen Blick sah sie den Mann an und hörte ihm zu, vielleicht wurde ihr jetzt erst bewusst was nun geschah, dass es nicht mehr rückgängig zu machen war und sie verloren war. Vielleicht sogar für immer.
    "Ich habe alles verstanden und dem nichts mehr zuzufügen. Ich werde weiterhin schweigen" sagte sie kraftlos und ließ ihren Kopf wieder sinken um keinen mehr ansehen zu müssen.

  • War ja wohl klar dachte ich mir als ich die Worte der Angeklagte hörte


    Wachen bringt sie in eine Zelle des Carcers in der Curia! Sie soll immer von zwei Wachen bewacht werden, niemand darf ohne meine ausdrückliche Erlaubnis zu ihr! Niemand, auch die Wachen nicht, darf die Zelle betreten!


    Die Wachen salutierten und nahmen die Frau, einer rechts der andere links, an den Armen und gingen mit ihr Richtung Tür

    Ach ja! Lasst einen Medicus nach ihren Händen sehen!

  • Er sah sich das Trauerspiel noch einen Augenblick an und wandte sich dann an Scipio. "Wenn ich nicht mehr gebraucht werde, dann werde ich mich wieder meinen Aufgaben zuwenden. Aber wenn Du demnächst Zeit hast, sei doch so gut und schau einmal in meinem Officium vorbei. Ich denke, es gibt ein paar Dinge, bei denen Du sehr behilflich sein könntest," sagte er freundlich und verabschiedete sich dann.

  • Wenigstens die Fesseln hätte man ihr vorher abnehmen können, denn als sie an den Armen gepackt wurde passierte es wieder, dass die Fesseln weiter einschnitten. Kurz traf ihr Blick den von Valentin und dann wurde sie abgeführt wieder in den Keller der Curia und in eine Zelle gebracht.

  • Vorläufiger Bericht über den Fall Duccia:


    Bei meiner Amtsübernahme als Centurio Statorum, wurde ich vom Regionarius mit dem Fall Duccia beauftragt. In diesem Fall geht es um eine Frau, welche sich mir, nach langem Verhör als ISKA zu erkennen gab, und beschuldigt wird den Duumvir Duccius Germanicus, die Magistra Scrinorum Duccia Britannia tätlich mit einem Messer im Officium des Duumvirs angegriffen zu haben. Bei diesem Anschlag konnte sie vom Duumvir überrumpelt werden. Anschliesend ist die besagte Person zur Casa Duccia aufgebrochen, wo sie ein Familienmitglied mit dem Messer verletzte. Sie konnte auch dort überwältigt werden, und vom Regionarius in Gewahrsam genommen werden. vor einer Befragung gelang ihr jedoch die Flucht, worauf eine Regioweite Fahndung gestartet wurde, welche schließlich Früchte trug, da sie von 2 Soldaten der legio II gefangen genommen wurde. Beim Verhör zeigte sie sich wenig kooperativ, jedoch konnte sie vom hinzugerufenen Duumvir zweifelslos identifiziert werden. Über ein mögliches Motiv schweigt sie sich noch weiter aus, aber der Duumvir vermutet die schlechten Verhältnisse in der Gegeng um den Hafen von Mogontiacum seien der Auslöser gewesen, da sie vor dem Anschlag wegen diesem Thema bei ihm im Officium war.
    Ich habe sie ersteinmal in eine Zelle im Carcer der Curia unter strenge Bewachung gestellt, um eine weitere Flucht zu verhindern.
    Weitere Ermittlungen stehen noch aus.


    gez. Centurio Statorum Annaeus Scipio

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