• Hmm fünf Stunden sagst Du. Wärme Dich erst einmal an einem Feuer auf und wenn Du zurück reitest sage Deinem Tribun die I. Cohorte der Legio II Germanica ist bei uns hier herzlich Willkommen.
    Es wird eventuell ein wenig eng werden doch denke ich das wir das in den Griff bekommen.


    Ich werde alles Vorbereiten lassen.

    Pater Familias der Gens Germanica


    Academicus Milititaris Cursus Numero II

  • Der Melder kehrte zurück und hatte positive Antworten im Gepäck... "Gut" hörte man Herius sagen und er gab dem Pferd die Sporen, sein Ziel die Spitze der Armee...



    "Zwei Mann nach links und zwei nach rechts... und in zwei Minuten die nächsten zwei los, ich will jede verdächtige Spur wissen, also los!!!"


    "IN FUGA FOEDA MORS EST: IN VICTORIA GLORIOSA."

  • Sie kämpften sich langsam vorwärts die Stunden rangen dahin, der Schnee verdichtete sich und die "Meute" wurde immer murriger... genauso liebte er sie und trieb sie weiter an das Tempo zu halten.



    "Vorwärts Soldaten, das Castellum ist nicht mehr weit, also gebt nochmals alles und nun los!!!"


    Sie strengten sich an und so erreichten sie in unendlicher Nacht endlich die Pforte des Castellum's....


    "IN FUGA FOEDA MORS EST: IN VICTORIA GLORIOSA."

  • In der Zwischenzeit ließ der Kommandant der Auxilia mit Namen Clodius Pulcher die Männer antreten und berichtete ihnen was auf sie zukam.


    In einigen Stunden wird die I. Cohorte der Legio II Germanica hier eintreffen. Baut Zelte auf in denen sie nächtigen können bzw. macht in Euren Quartieren ein wenig Platz um noch einige Legionäre aufnehmen zu können!


    Die Soldaten taten wie ihnen geheißen...

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    Academicus Milititaris Cursus Numero II

  • Die Truppe war überrascht, was sich ihnen bot, fast keine Zelte mußten mehr errichtet werden und auch das Essen würde seinen recht hohen Fleischanteil haben. Was ein Meldereiter doch manchmal schaffen konnte...


    Herius hindes ließ sich zum Kommandanten bringen.


    "IN FUGA FOEDA MORS EST: IN VICTORIA GLORIOSA."

  • Die Wachen meldeten die I. Cohorte, es war schon spät am Abend.
    Die Soldaten hatten es geschafft die Zelte auf engem Raum aufzustellen und etwas warmes zum Essen vorzubereiten.


    Clodius Pulcher ging auf die Tribune zu.


    Salve Tribuni, ich bin Clodius Pulcher, der Kommandant der Auxilia. Seid mir Willkommen und meine Gäste.


    Ihr seht sehr hungrig aus, kommt lasst uns etwas essen.


    Sie gingen zur Unterkunft des Kommandeurs und ließen sich den Braten den er richten ließ schmecken...

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  • "Ich danke euch!" sagte Herius und setzte sich an den gedeckten Tisch, kein all zu täglicher Anblick, aber eine gelungene Abwechslung. Vielleicht würde er später davon mehr sehen, doch im Moment streifte er für einige Stunden die Wildnis ab.



    "Wie sieht das Wetter im weiteren Verlauf aus, ihr solltet wissen wir streben zurück in unser Castellum..."


    "IN FUGA FOEDA MORS EST: IN VICTORIA GLORIOSA."

  • Nun ja, es wird schon nicht einfach werden nach Moguntiacum zu kommen. Doch wenn ihr Glück habt wird es morgen schon wieder milder werden, was weiß man schon. Die Straßen sehen zumindest alle gleich aus egal wo. Sie sind entweder matschig oder vereist. Am besten kommt ihr wohl noch voran wenn ihr neben der Straße herlauft. Aber lange wird das wohl auch nicht gutgehen. Zumindest die letzten Reihen werden feuchte Füße bekommen... ich biß in ein Stück Braten.

    Pater Familias der Gens Germanica


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  • Nachdem sie aufgebrochen waren verdichtete sich das leichte Schneetreiben, das im laufe des Tages eingesetzt hatte zu einem ausgewachsenen Schneesturm.
    Magnus lehnte sich dagegen, doch kam er, wie alle, nur schwer voran. Der Schnee war, obwohl von den vordersten Reihen schon festgetreten, immer noch Waden tief, und es schien nicht so, als würde der Sturm bald nachlassen.
    Schwer atmente kämpften sie gegen die Natur an und kamen wenn auch nur langsam vorwärts.


    Als sie endlich das Castellum erreicht hatten waren alle nass, müde und durchgefrohren.
    Magnus selbst war ebenfalls müde. Die Wunde an seinem Bein, die in den letzten Tagen leicht gezwickt hatte, hatte die letzte Stunde, bevor sie das Castellum erreichten angefangen stark zu stechen. So, dass Magnus es nicht mehr vollständig ignorieren konnte. Die Anstrengung und die Kälte taten ihm sichtlich nicht gut! Magnus biss die Zähne zusammen und stapfte weiter.
    Und diese Mühen wurden belohnt. Sie brauchten fast keine Zelte mehr aufzubauen, für warmes Essen war gesorgt und sie wurden freundlich empfangen.
    Magnus nahm dankbar etwas von dem Eintopf und setzte sich in eines der Zelte, um dort vor Wind und Wetter geschützte erstmal sein Bein auszustrecken, etwas aufzutauen und den Eintopf zu geniesen.

  • Zitat

    Original von Herius Hadrianus Subdolus
    "Ich habe da einige Wortfetzen gehört, kläre das mit deiner Familie außerhalb der Truppe, ich möchte nicht das die Soldaten verweichlichen, nur weil einige ihre Familie nicht im Griff haben, oder eben es auf die Truppe ausdehnen."
    Er schaute ihn verfestigt an und im selben Augenblick kam ein Melder hinzu.


    Sim-Off:

    Sorry Herius. Ich hätte gerne schon früher darauf geantwortet.


    Drusus funkelte Herius finster an. Die Politik innerhalb meiner Familie geht euch garnichts an. Und die Gerüchte die im Umlauf sind.... Ich bin leider nicht mit der Gabe der Unsichtbarkeit gesegnet. Einige Legionäre waren Zeuge des Streites. Aber ihr habt recht, das gehört nicht hierher. Drusus war es langsam leit, was seine Familia anging. Warum können sie sich nicht ein Beispiel an Gaius nehmen.


    Sim-Off:

    Hoffe, das gibt keinen Streit zwischen uns. ;)


    Nach dem Aufeinandertrefen mit Herius ritt Drusus wieder an die Spitze der I. Cohorte. So lange der Boden noch gefroren war, kamen sie gut voran. Doch die Hinteren Reihen mussten sich schon durch den Matsch kämpfen. Nach einigen Stunden erreichten sie dann das Castellum und man konnte den Milites ansehen, das sie froh waren kein Lager errichten zu müssen.


    Der Kommandeur begrüsste sie und Drusus und Herius nahmen das großzügige Angebot an. Ihr sagt also, das die Strassen richtung Mogontiacum schwer begehbar ist. Nun dies wird eine römische Cohorte nicht aufhalten können. Wir sind nicht auf eine Strasse angewießen. Drusus dachte an Germanien, an das Freie, als er ein Stück Fleisch abbiss mit etwas zu trinken runterspülte.

  • Clodius Pulcher meinte nur knapp.


    Nun ja, das mag schon sein nur ich glaube nicht das das Umland besser passierbar ist als die Strassen... ich nahm einen Becher Wein und trank...

    Pater Familias der Gens Germanica


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  • Er schluckte ein dickes Stück Braten hinunter und meinte... "Die Männer sind nicht für Schneemärsche ausgerüstet, einige haben sich an den spitzen Eisschollen bereits die Füße wund geschlagen. Habt ihr Ausrüstung im Lager, die die Männer vor der kalten, nassen Schneemasse schützen kann?"


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  • Wir dürften nicht viel mehr haben als die II. Legion eher weniger, und die die wir hier haben reicht wohl gerade für diese Einheit. mit bedrücktem Gesicht schaute ich die beiden Tribune an.

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  • "Nun gut, dann werden wir mit den Pferden eine Schneise stampfen. Wir reduzieren die Aufklärung auf ein Minimum, sollte das Castellum in der Heimat doch nurnoch ein bis zwei Tage entfernt sein. Die Männer der ersten Reihen erhalten zudem Felle für die Fußlatschen, die Anderen müssen da so durch, sollten aber eine geebnete Schneise vorfinden. Wir ziehen Morgen am Mittag los, die Männer der Reiterei werden zeitig in der Früh mit den Pferden beginnen.


    Einige Stämme werden wir noch heute schlagen und Seile habt ihr sicher auch, benutzen wir also die uns zur Verfügung gestellte Kraft der Pferde und ziehen und stapfen einen Weg und hoffen, das der Schnee nachläßt."


    Nachdenklich nahm er einen Krug Mett und ein weiteres Stück Fleisch, auch einige Trauben steckte er in den Mund und kaute bedächtig drauf rum.


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  • Gut Herius. Bereite du uns mit deiner Reiterei einen Weg und die I. Cohorte wird dir dankbar folgen. Ich hoffe nur, das das Wetter sich bessert und wir hier nicht länger festsitzen wie nötig. Das Castellum ist nicht für II Cohorten geschaffen. Die Männer wären dankbar für eine ruhige Nacht gewesen. Sie sind war ein zäher Haufen und sie würden sich eher die Zunge abbeißen, als zu jammern, aber morgen brauchen sie alle Kräfte.


    Dann stand Drusus auf, er war angespannt. Viele Dinge schwirrten durch seinen Kopf. Er musste erst einmal wieder klare Gedanken fassen. Entschuldigt mich. Ich habe einige Vorbereitungen zu treffen wegen des morgigen Tages. Dann verließ er das Zimmer und trat nach draussen in die germanische Kälte....

  • Seile haben wir hier einige. Davon können wir welche entbehren keine Frage.


    Ich nickte dem Tribunen Drusus zu der die Tafel verlies und trank wieder einen Schluck von dem köstlichen Wein.


    Zum Tribunen Subdolus meinte ich.


    Ihr hättet euch auch keinen schlechteren Zeitpunkt heraussuchen können für einen Marsch und dann noch ohne die passende Ausrüstung. ich schüttelte mit dem Kopf.


    Hoffe nur für die Legionäre das sie sich keine Lungenentzündungen einfangen werden. Auch würde ich an Deiner Stelle gleich einen Boten ins Legionslager schicken der dem dortigen Medicus schon mal vorsorglich auf das was auf ihn zukommen könnte vorzubereiten.

    Pater Familias der Gens Germanica


    Academicus Milititaris Cursus Numero II

  • Es war so weit, Herius und seine Reiter machten sich an die Arbeit. Dazu wurden schwere Stämme mit Seilen und Querholmen an den Pferden befestigt. Der Schnee würde praktisch geschoben und vom Gewicht der Stämme fest gedrückt werden. Zehn solcher Pferde hinter einander und in doppelter Breite, hatten die richtige Spurbreite und Festigkeit.


    Es war kalt, doch der Schneefall war unterbrochen. Die vielleicht letzte Möglichkeit nach Moguntiacum zurück zu kehren und nicht den ganzen Winter, oder zumindest bis zum großen Tauen in diesem Castellum zu verweilen.


    Sie zogen also los, würden etwa gegen Mittag die Hälfte der Strecke haben, genau dann sollte das Fußvolk in die Spur gehen... Herius würde zurück kehren und die Männer führen.


    Ein wenig war er ja froh den Siechenherd zu entrinnen.... :D


    "IN FUGA FOEDA MORS EST: IN VICTORIA GLORIOSA."

  • Etwas später als erwartet kehrte Herius zurück, doch konnte nun die Truppe endlich marschieren.


    "Alles angetreten in Marschordnung!"


    "Und los!"


    Es war kein schöner Weg, aber wenigstens ein halbwegs trockener für die Füße... wenn sie gutes Tempo machten, würden sie zwar spät, aber doch am Abend die Stadt erreichen...


    "IN FUGA FOEDA MORS EST: IN VICTORIA GLORIOSA."

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