Die Ställe

  • "Sara", grinste Sextus und umarmte sie ebenfalls. "Das mit dem nicht verplappern war gar nicht so schwer, war ja fast die ganze Zeit in Rom, bin erst vor wenigen Tagen wieder her gekommen. Du musst mir alles über dein Abenteuer erzählen und ich dir alles aus Rom!" Seine Begeisterung war wieder da, auch wenn er immer noch müde war.
    Auf ihre fragen antwortete er:
    "Nein, nicht Flavius, Valentin hat seinem Adoptivsohn ein neues Zimmer gegeben.", er grinste noch breiter. "Großcousinchen?", fragte er dann unschudig.

  • "Valentin hat dich adoptiert. Wurde ja auch langsam mal Zeit. Willkommen in der Familia Duccia, Sextus!"sagte Sara und drückte Sextus noch fester an sich.


    Dann stand sie auf und führte Audacius in den Stall. "Komm ich erzähl dir alles während ich Audacius abreibe." rief Sara noch zu Sextus herüber.

  • Sextus folgte Sara. olte aber erst einen eimer Wasser für Audacius, Zorn hin, Wut her. Der Hengst hatte wahrscheinlich Durst und Sextus waren alle Tiere im Stall bereits ans Herz gewachsen.
    Nachdem er dem Hegst das Wasser mit grimmigen Blick hingestellt hatte lies er sich wieder ins Heu fallen und beobachtee Sara. "Und?"

  • "Nun ja wo fange ich am besten an? Ah ja ich habe mich mit Erfolg aufs Schiff geschlichen und mich dort versteckt bis die Tempestas ,so hieß das Schiff, auf hoher See war. Allerdings war ich etwas zu laut und wurde entdeckt und zum Capitän gebracht. Nach einer langen Diskussion behielt er mich als Übersetzterin und Köchin an Bord. Nun ja, ich habe einen hübschen jungen Mann kennengerlernt. Torquatus..."
    Sara seuftze. " am Anfang war ein verdammtes Ekelpaket aber dann nunja wie soll ich sagen wir kamen uns näher." Dann wechselte Sara schnell das Thema während sie mit ein wenig Stroh in der Hand Audacius Rücken abrieb. " Ich war nicht gern gesehen an Bord, da ich eine Frau bin. Aber trotzdem habe ich einige Verhandlungen geleitet und sogar einen Kampf mitbekommen. Das Imperium springt wirklich gräßlich mit den äußeren Stämmen um, wo es nur geht. Aber egal... Meine Reise endete in einem Orkan. Das Schiff ist nun ein Wrack und ich lebe noch" Sara grinste.

  • Mit gerunzeter Stirn hatte Sextus der Erzählung gelauscht. "Mensch, das hätte ganz schön ins auge gehen können, aber dir ist ja zum Glück nichts passiert... Aber Torqatus?", sprach er auch gleich seine Gedanken aus. "Jung und hübsch?" Sextus grinste. "Hübscher als, wie hieß er noch mal, Magnus?" Sextus grinsen wurde noch breiter. "Und wie nahe gekommen? Einzelheiten bitte!"

  • Sextus brach in so lautes Gelächter aus, dass einige Pferde entrüstet wieherten. "Soso, gleich gut... Also, du ja..... herrlich! .... Nichts besonderes, na klaaaar!", brachte er zwischen den Lachern grade so raus. Er biss sich mehrmals auf die Lippe, um sich zu beruhigen, hielt sich die Hand vor den Mund und versuchte auch die Luft anzuhalten, doch nichts half. Er musste sich schon den Bauch halten so sehr lachte er.

  • Sara zog entrüstet eine Augenbraue hoch, dann ließ sie sich auf den Boden gleiten. "Das ist nicht fair Sextus. Ich weiß nicht was ich von diesem Kerl halten soll." gab sie zu. "Ich weiß es echt nicht..."sie vergrub das gesicht in den Händen.

  • "Oh, Sara!" und mit einem Schlag war Sextus ruhig. Er krabbelte zu ihr rüber und umarmte sie, so wie sie da saß. "Tut mir leid, ich wollte nicht lachen, doch du sahst so herrlich verlegen aus.", entschuldigte sich Sextus konnte sich aber ein lächeln nicht verkneifen als er daran dachte.
    "Was ist denn zwischen euch passiert? Erzähl mal, dann kann ich dir vieleicht helfen und eventuell fällt es dir dann auch selber leichter darüber zu urteilen.", schlug Sextus vor

  • "Klar tu ich das, Du....!!!!", empörte sich Sextus. Da wollte man einmal freundlich sein und dann so was!
    Kurz überblickte er die Situation, bevor er eine idee hatte, wie er sich rächen konnte. Ein fieses Grinsen schlich sich über sein Gesicht bevor er seine Arme hob und Sara zu kitzeln begann. Es war zwar etwas schwerer als gedacht, da diese ja auf ihm saß, doch seine Wirkung verfehlte es nicht.

  • "in ordung, dann erzähl mal!", forderte Sextus sie lächelnd auf, blieb jedoch weiter wachsam, falls er noch mehr Überfälle dieser Art zu erwarten hatte.
    Er stützte sich auf seinen Ellenbogen und blickte sie wartend an.

  • "Mh...", auch Sextus schien ratlos.
    Sie haben sich geküsst und umarmt. Und sie war nicht abgeneigt. Fasste er erstmal in seinem Kopf zusammen.
    "Was macht Tor.. Tor... Wie hieß er gleich nochmal? Auf alle Fälle, was macht er denn so? Es muss irgendwas mit Schiffen zu tun haben, aber all zu viel kann ich mir darunter jetzt auch nicht vorstellen. Und wo ist er denn jetzt eigentlich? ... Hat er diesen Sturm, von dem du erzählt hast den überhaupt überlebt?" Das letzte war ihm plötzlich durch den Kopf geschossen. "Wie schimm war der Sturm eigentlich? Und was ist da passiert?"

  • "Torquatus ist Gubernator, was das genau ist weiß ich auch nicht. Aber er hat überlebt ja. Der Sturm war ein heftiger Orkan. Einige Menschen sind dabei ums Leben gekommen, aber ehrlich gesagt hatten sie es verdient"sagte Sara und ballte ihre Hände zu Fäusten als sie an die brennende Insel zurückdenken musste.

  • Sextus runzelte die Strin, belies es doch dabei. Wenn sie es meint, dann wrd es wohl so sein., dachte er sich. Einzig legte er seine Hand beruhigend auf ihre Schulter.
    "Und wo ist er jetzt? hat er mitbekommen, wie du verschwunden bist, oder war das Gehen wie dein Auftauchen?" Sextus grinste kurz.

  • "Ich hab mich nicht von ihm verabschiedet, falls du das meinst. Mein Auftauchen war wie mein verschwinden"grinste Sara. "Aber jetzt auch egal.. Los erzähl was von dir."forderte Sara Sextus auf.

  • "Mh, wo soll ich da anfangen?", murmelte Sextus und lies sich zurück ins Heu sinken.
    Er überlegte kurz, dann begann er zu erzählen:


    "Nun, ich hab zusammen mit Wulfard Lucia abgeliefert, bin dann aber gleich verschwunden, da ich mir die Stadt anschauen wollte. Dort bin ich einem seltsamen Typen begegnet. Er sagte er hieße, ähm, ah ja, maximus oder so. Auf alle Fälle hat er mir eine Botschaft gegeben, die ich abliefern sollte und etwas geld als Belohnung. Außerdem hat er mit einen total bunten Vogel geschenkt, der war noch schräger als er selber. Aber der ist mir kurz bevor ich zurück gereist bin abgehauen. Schade eigentlich, aber ihm wäre es hier wohl auch zu kalt gewesen. Auf alle Fälle hab ich den Brief abgegeben und dann bin ich zurück in die Casa gegangen. Hat ein kleines Donnerwetter gegeben, dass ich gleich abgehaut bin, aber ich habs überlebt.Aber ich sollte erstmal in der Casa bleiben."


    Sextus grinste zu Sara hinüber. "War fast wie hier." Kommentierte er kurz, dann fuhr er fort:


    "Dort hab ich mich einige Tage gelangweilt, aber dann hab ich eine nette Frau kennen gelernt, sie heißt Selnya. Ich hab mich mit ihr unterhalten, aber das war ziemlich seltsam, da sie nicht sprechen konnte und somit alles aufgeschrieben hat."


    Sextus biss sich kurz auf die Lippe, beinahe hätte er verraten, dass selnya nur so tun würde, als hätte sie keine Stimme. Zum Glück hatte er sich noch zurückhalten können.


    "Selnya ist einen Tag darauf krank geworden. Kaleanra, eine etwas seltsame aber echt nette alte Frau ist über Selnya gestolpert, wie sie draußen am Boden lag. Kalendra ist blind musst du wissen und schon fast 100 Jahre glaub ich. Auf alle Fälle bin ich dazu gekommen und hab unter Anweisung von Kaleandra Selnya versorgt."


    Er bekam wieder einen leichten roten Schimmer auf den Wangen, als er berichtete, dass er Selnya gebadet und schleßlich an ihrem Bett gewacht hatte. Seine Hand wanderte Kurz zu seiner Tasche, wo er die Münze von Kaleandra aufbewahrte und grinste leicht.
    Dann erinnerte er sich plötzlich wieder an die Zeremonie, die er von Selnya miterleben durfte, schwieg aber darüber. Denn wenn er das erzählte, hätte er auch sagen müssen, dass Selnya reden konnte.


    "Nach einer durchwachten nacht übernahm Kaleandra Selnya und ich stromerte mal wieder durch die Straßen."


    Sextus musste breit grinsen.


    "Dabei wurde ich von Furus im wahrsten Sinne des Wortes über den Haufen gerannt als er auf der Flucht vor ein paar Legionären war. Ich half ihm zu entkommen und lernte dabei auch Aquilia kennen. Furus wirst du vielleicht bald kennen lernen."


    Sextus grinste geheimnisvoll. Wenn er nur bald mal wieder auftauchen würde!, dachte er sich.


    "Aquilia hab ich dann noch öfters getroffen, wir hatten so viel Spaß zusammen! Haben uns durch den halben Markt gefuttert, eine Wasserschlacht geliefert. Das war echt toll!", schwärmte Sextus und bekam einen verträumten Blick.


    Kurz darauf räusperte er sich verlegen und beendete seine Geschichte etwas lahm: "Und dann, dannn bin ich wieder hierher gekommen. wenn auch nicht alleine. Ja, das wars eigentlich. Das mit der Adoption weist du ja schon."

  • Sara hatte Sextus Vortrag stillschweigend zugehört. "Dann hattest du ja eine schöne Zeit in Rom!"lächelte sie. "Nun ja ich muss dann wohl mal Flavius aufsuchen und mir meine Strafe abholen.."sagte Sara und ließ den Kopf hängen.

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