• Lando trat an den Stand heran und besah sich die vielen verschiedenen Dinge. Den ein oder anderen Bernstein nahm er in die Hand und hielt ihn kurz gegen das Licht, ehe er sie wieder zurück legte.


    Was willst für einen von denen haben?

  • "10 Sesterzen mein Freund. Das ist guter Bernstein. Durch ganz Germanien ist er gegangen um hier anzukommen und ein tadelloses Stück." Er beobachtete sein Gegenüber sehr gut um ihn beim vielleicht anstehenden Handel besser einschätzen zu können..

  • 10 Sesterzen?


    Lando sah seinen Gegenüber ungläubig an. Da er in letzter Zeit nur den Taschhandel gewöhnt war versuchte er in seinen Erinnerungen wieder einen Bezug zu der römischen Währung zu bekommen. Er kam zu den Entschluss, dass 10 Sesterzen eindeutig zuviel waren und lies es seinen Gegenüber wissen.


    Solche Preise werden doch nicht wirklich hier gezahlt!? Mach mir einen vernünftigen Preis.

  • "8 Sesterzen mein Freund. Weniger kann ich nicht verlangen. Sonst bekomme ich noch nicht einmal meine Kosten wieder herein, die ich damit hatte. Sieh doch nur wie schön es ist und es hat sogar einen Einschluß."

  • Hätte ich vorher gewusst was du dafür verlangst, hätte ich aus der Heimat einen ganzen Karren mitgebracht und würde jetzt neben dir stehen.


    Lando schüttelte über Geros Preisvorstellungen den Kopf


    Ich zahle dir 5 Sesterzen und zusätzlich diesen Beutel Gewürze


    Lande legte einen kleinen Beutel mit seltenen Gewürzen auf den Ladentisch und sah Gero an.


    Aber dafür musst du mich noch mit ein paar Informationen versorgen, sonst versuche ich woanders mein Glück und wir kommen nicht ins Geschäft

  • "Was für Informationen mein Freund? Ich weiß nicht viel, bin noch nicht so lange hier. Ich kann dir also nichts versprechen. Aber wenn dir das reicht, dann ist der Handel gemacht."
    Fragend sah er wieder drein und wartete ab.

  • Du bist sicherlich schon länger hier in der Gegend als ich. Ich brauche nur allgeminie Informationen. Was die letzten Wochen und Monate hier so passiert ist. Die neusten Gerüchte und sowas. Hier auf dem Markt bekommst doch sicherlich einiges mit.

  • Landos Aufmerksamkeit wurde auf einen anderen Teil des Marktplatzes gezogen. So warf er noch einen kurzen Blick zu Gero, der seinen Mund anscheinend nicht wieder aufbekommt, nahm den Gewürzbeutel wieder an sich und machte dich in Richtung des Tumultes auf.

  • Loki hatte nach langem Durchfragen und Verlaufen endlich den Marktplatz gefunden, und er stellte fest dass die schrille Aufdringlichkeit dieser Stadt der anderen Römerstadt, die er kannte, in nichts nachstand...


    So schlenderte er über den belebten Platz und hörte wie die Marktschreier ihre Angebote rausbrüllten... etwas verloren und überwältigt runzelte er die Stirn...



    "Gott, wie soll ich hier bloß das richtige finden?"

  • Auf dem Markt angekommen sah ich mir die ganzen Läden erst einmal an. Gegen den Markt in Rom ist das ja hier ein Fliegenschiss. Also was sollte ich noch mal hohlen, eine warme Palla und einen Stoffstreifen für den Hals, in schönen Farben und aus angenehmem Stoff. Ne ey. Gez darf ich Weiberklamotten besorgen

  • Tja, das wär doch was. Aber dafür hab ich keinen Auftrag gekricht. Ich kratzte an meiner Stirn und sagte:


    "Ne lass ma stecken. Ich brauch eine Palla und einen Stoff strei fen für meine Herrin. Die sollen wärmen und schöne Farben haben. Ach so, angenehm soll der Stoff auch noch sein."

  • Ich kniff die Augen zusammen und atmete erst mal durch. So eine Frage hatte ich befürchtet. Welche Farbe ist schön. Bei Wotan, ich hab keine Ahnung.


    „Zeig mir doch erst einmal was du alles hast. Die Streifen brauchen auch nicht lang zu sein, aber zeig erst mal.“

  • „Ich habe neben Farben, schön wie ein Regenbogen, natürlich Sand und weiß. Sieh selbst.“


    Der Händler winkte einen Gehilfen heran, der nach und nach Stoffproben anbrachte und vor dem Kaufinteressierten auftürmte.


    „Den Streifen schneide ich dann vom jeweiligen Stoffballen nach deinen Maßangaben ab. Die Ränder müssen allerdings noch von einem Schneider versäubert werden, damit sie nicht ausfransen.“

  • Ich fasste mir ans Kinn und fummelte in meinem Bart. Welche Farben hat denn nochmal ein Regenbogen? Ich ging mit den Fingern flüchtig über die Stoffe die der Kleine da ranschaffte und sagte auf die Türme blickend:


    „Blau ist immer gut, Gelb ist auch nicht schlecht. Weiß passt nicht wirklich, die Herrin hat schwarze Haare, da sähe sie wie eine Elster aus. Sand schon eher. Das Braune hier kannze vergessen und das Lilane is fürn Arsch.“

  • Eine Elster? Der Händler musste sich das Lachen verkneifen und tat geschäftig. Er nickte, als der Kunde das Braun ablehnte, dann jedoch horchte er auf.

    Zitat

    Original von Assindius
    „Das Lilane is fürn Arsch.“


    "Oh, wollte sie noch ein Tuch für die Hüften? Das hattest du zu Beginn gar nicht gesagt."


    Der Händler blickte erstaunt und zugleich erfreut. Heute schien ein guter Tag für den Umsatz zu sein.

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