• Ach doch, ja. Hin und wieder ist es auch spannend. Mein Bruder und ich waren ja zur Zeit als er noch Consul war seine Liktoren. Aber es war relativ wenig zu tun. Wir sind eben immer mit dem Senator unterwegs gewesen. Mal hier mal da. Meist waren wir bei Feiern wovon wir aber recht wenig mitbekamen. Man kam sich eher vor als wäre man ein Sklave.


    Als sie die Classis erwähnt sah er sie fragend an.


    Wie meinst Du das, Du würdest gerne mit in die Classis?


    Hatte er hunger? Doch ein klein wenig. So nahme er dankend das Brötchen entgegen.


    Ich danke Dir Dolabella. Ja, mal sehn ob sie so schmecken wie er sie angepriesen hat. Und wehe wenn nicht...


    Er grinste.

  • Nun, ich würde eben gern dahin wo die große Politik gemacht wird, ich will nicht immer nur das stiille Frauchen sein das den ganzen Tag Geld von iihrem Vater ausgibt und nichts selbst schafft sagte sie überraschend ehrlich und offen , und es war ihr egal was der Mann ihr gegenüber dazu dachte, sie sagte es einfach. Dann aber wechselte sie das Thema und sagte gespannt und humorig
    Ja? Was wenn sie nicht so schmecken wie er angepriesen hat? Was machst du dann? Sie schlenderte dabei neben ihm her und hatte das Gefühl es könnte Stunden so weiter gehen.
    Und sind wir nicht alle Sklaven? Mehr oder weniger? kam sie dann auch noch auf seine Erzählung zurück. Dolabella wirkte nachdenklich

  • Hmm, doch aber nicht bei der Classis. Da gibt`s doch nur Kampf. Von Politik kann da nicht die Rede sein. Politik wird in Rom gemacht, im Senat oder in den Provinzcurien.


    Versuchte er zu erklären. Auf die Sache mit dem Geld ausgeben ging er erst mal nicht ein.


    Tja was mach ich dann? Ich gehe zurück und bewerfe ihn damit. Was soll ich denn sonst machen?


    Grinste Iustus frech.


    Hmm, wie meinst Du das?


    Er blieb stehen und sah Dolabella fragend an.

  • Plötzlich stöhnt Dolabella erschrocken auf und sie wird leichenblass.Oh bei den Göttern, ich hab die Zeit vergessen. Wir reisen heute ab nach Roma. Mein Vater wird schon warten voller Ungeduld. Bitte verzeih mir , aber ich muß mich sputen, ich hoffe wir sehen uns wenn auch du zurück in Rom bist? sie war etwas hektisch aber dennoch schenkte sie ihm einen langen und eigenartigen letzten Blick , bevor sie sich umwandte ihre Röcke raffte und los rannte...

  • Ein wenig durch den Wind ob des eiligen Aufbruchs seiner Begleitung sah er sie ein wenig verwirrt an und meinte schließlich.


    Öhm, in nächster Zeit werde ich wohl in Rom nicht anzutreffen sein. Doch würde es mich freuen wenn ich Dich hier in Mogontiacum wieder begrüßen dürfte.


    Konnte er gerade noch aussprechen bevor die holde Maid in den Straßen der Stadt verschwand.
    Hoffentlich würde ihr nichts zustoßen...

  • Zusammen mit Verina kam ich von meinem Officium auf dem Marktplatz an. Gemeinsam schlenderten wir ein wenig über den Marktplatz, blieben mal bei diesem mal beim anderen Stand an schauten uns die Waren an und spazzierten dann wieder weiter, bis wir am ziel, am Sklavenstand ankamen! Ich schaute mir die verschiedenen Sklaven genau an, und schaute dann zu Verina!
    Und was meinst du?

  • Selene gehörte zu den Sklaven die an diesem Stand angeboten wurden. Sie machte einen gant netten und ordentlichen Eindruck wie man sich eben eine gehorsame Sklavin vorstellt. Wie es aber in der Sklavin aussah wusste sie nur selber und nicht einmal der Händler der sich die neue Kundschaft genau ansah und natürlich erkannte, dass es jemand vom Millitär war der ein Auge auf seinen Stand geworfen hatte. Er rieb sich die Hände und trat einen großen Schritt nach vorne um dem Mann näher zu sein.
    Salve der Herr und die Dame, kann ich euch ein paar gute Waren anbieten?


    Selene stand neben zwei Männern die stark und gut gebaut waren und sah regungslos die Leute an die an dem Stand vorbeigingen. Sie war eine griechische junge Frau, die ihr ganzes Leben schon Sklavin war und sie zählte mirrlerweile schon 19 Winter und war ziemlich gewitzt. Sie diente aber sie hatte auch so andere nette Talente die sie gerne mal einbrachte von denen aber sehr selten einer etwas mitbekam, ausser der letzte Domine den sie hatte...........Sie hatte Glück gehabt, dass sie noch ihre beiden Hände hatte und diese nicht den Tieren vorgeworfen waren, denn sie hatte einmal zuviel lange Finger gemacht und ihren Herrn bestohlen, aber das würde der Händler natürlich nicht sagen wenn es einen potenziellen Käufer für sie geben sollte.

  • Als ich noch auf eine Antwort von Verina wartete kam auch schon der Händler angerannt.
    Salve! sagte ich nur knapp und schaute mir die Sklaven weiter an. Es waren alles sehr ordentliche Sklaven, machten zumindest einen ordentlichen Eindruck, doch die Männer waren mir dann aber doch ein wenig zu muskulös, um dass ich sie alleine mit meiner Zukünftigen und meiner Schwester zuhause lassen wollte, deshalb wandte ich mich wieder zu Verina.Was hältst du eigentlich von dem Mädchen da drüben, die macht einen recht tüchtigen eindruck oder nicht?

  • Hmmm hatte sie nur machen können und kam gar nicht weiter, als auch schon der Händler bei ihnen beiden aufschlug. Wirklich einen Blick hatte sie noch nicht über die Menschen geworfen die hier standen und darauf warten mussten, dass jemand sie mitnahm. Nur ein kurzes Lächeln war die Antwort an den Händler denn wirklich wohlfühlen tat sie sich nicht. Ich weiß nicht du hast sicher das bessere Auge für diese Dinge aber sie sieht ganz nett aus und kann auch einen guten Haushalt gebrauchen. Verina konnte sich nämlich nicht vorstellen, dass Marcus eine Sklavin schlecht behandeln würde.

  • So ich habe also das bessere auge für solche dinge? nun ich würde ja das mädchen bevorzugen, denn da würde ich mich wohler fühlen, wenn du mit ihr allein zuhause bist als mit einer der Männer da oben!
    Dann winkte ich wieder den Händler herbei.Was verlangst du für diese Sklavin da oben? Und hat sie schon mal in einem Haushalt gearbeitet, oder ist sie noch neu in ihrer Arbeit?

  • Das Mädchen würde mir auch besser gefallen als diese Männer, schließlich sind es Fremde und man weiß doch nie was man sich da ins Haus holt. Ein klein wenig unwohl fühlte sie sich schon bei der ganzen Sache, denn es waren Fremde auch wenn es Sklaven waren so wusste man nie wen man sich da wirklich ins Haus holte und mit den Männern wollte sie ganz sicher nicht alleine bleiben denn diese sahen wirklich einfach zu bullig aus. Das sollte alles mal Marcus machen, schließlich war er der Römer.

  • Er wusste dass er anbeißen würde und grinste noch etwas. Es war doch immer gut wenn man ein zartes Wesen zwischen solche Bullen stellte da verkaufte man die Mädchen immer am besten denn sie wirkten dann noch viel unschuldiger als sie es waren und er wusste, dass sie es auf keinen Fall war, schließlich hatte er mit ihrem ehemaligen Herrn gesprochen.
    Mein Herr das ist eine gute Wahl. Sie dient schon ein ganzes Leben lang und ihr letzter Herr hat das zeitliche gesegnet und deswegen steht sie nun hier. Das war zwar nicht ganz die Wahrheit aber das musste der Mann ja nicht unbedingt wissen.
    Sie kann alles machen was su von ihr verlangst und wird deine Frau im Haushalt sehr gut unterstützen können. Sie mag schwach aussehen aber sie gehorcht aufs Wort und widerspricht nicht. Ein braves Mädchen wie man es sich nur wünschen kann, deswegen ist ihr Preis auch auf 1500 Sesterzen festgelegt.
    Selene hatte die Worte verstanden und dachte sich ihren Teil, denn sie wusste es ja besser, aber der Mann sah ganz nett aus und er sah aus als würde er auch etwas Geld verdienen was man so nebenher vielleicht einstecken konnte.

  • Ich hörte dem Händler zu, was er zu sagen hatte, und das klang auch recht gut! Sie war also ihr Leben lang sklavin, dann war sie ja schon an alles gewohnt! Doch obwohl ich nichts sagte, verschlug es mir beim Preis dann doch die Sprache!
    1500 sz???? Öhm ich will nur eine kaufen und nicht alles was du da oben stehen hast! Also bring mal nen ordentlichen Preis, und dann können wir drüber reden!
    Dann schaute ich zu der Sklavin und winkte sie zu mir, schaute sie mir genau an, sagte sie solle den Mund aufmachen, denn gesunde Zähne waren ein anzeichen dass sie gesund war! Und das passte auch, deswegen fragte ich sie dann noch nach ihrem namen!

  • Was wäre denn für dich ein ordentlicher Preis Herr? Dann schlege mir etwas vor, aber das Mädchen ist gute Ware und gute Ware ist sehr selten!!!
    Der Händler schubste die Sklavin etwas nach vorne und Selene stellte sich vor Scipio hin und tat alles was er von ihr verlangte auch wenn sie es verabscheute, denn wer ließ sich schon gerne betasten und begutachten? Wohl niemand aber davon hatten die ja keine Ahnung.
    Selene heiße ich Dominus, sprach die Sklavin nach der Aufforderung und sah ihn dann offen ins Gesicht. Er sollte schon sehen, dass sie keine Ängste vor ihm hatte.

  • Was ein guter Preis wäre? hmmmm 0 sz wäre ein guter Preis aber da der nicht machbar ist, schlage ich dir mal 900 sz vor!
    Dann wandte ich mich wieder an Selene.
    Also dann ersteinmal salve Selene! Dass sie anscheinend keine Angst hatte, war einer seits gut andererseits schlecht, denn wenn sie keine angst hatte, könnte sie mitunter schwierigkeiten machen, aber da würde sie mich dann einmal mit auf die Arbeit begleiten!

  • 900 Sesterzen war ein guter Preis und mehr als er erwartet hatte aber das durfte er dem Mann ja nicht zeigen. Wie wäre es mit 950? Sie ist jung und du wirst lange Zeit deine Freude an ihr haben und sie ist willig!


    Selene lächelte den Mann an und versuchte ihn einzuordnen aber er schien sich nicht so leicht durchschauen zu lassen. Salve Dominus. Während sie das sagte nickte sie ihm zu und nun hoffte sie schon von ihm gekauft zu werden, aber er sollte trotzdem wissen, dass sie sich nicht einschüchtern lassen würde. Zwar diente sie und gehorchte, aber in ihrem Kopf verlangte sie dafür schon immer ein wenig Anerkennung auch wenn sie es nicht aussprach und natürlich verlangte sie auch ihren Sold den sie aber natürlich nicht so einfordeern konnte. Nöö sie würde ihn sich einfach so nebenher nehmen.

  • Ich überlegte ja 950 wäre schon in ordnung, also sah ich kurz zu Verina und sagte dann zum Händler
    Gut 950! da ich nicht immer 950 sz bei mir hatte, naja eigentlich hatte ich das nie sagte ich dann noch zum Händler, bring sie zu mir nachhause, dort wirst du dann auch dein Geld bekommen!

  • Gut, gut, meinte er und schmunzelte vor sich hin. Endlich war er die kleine los und morgen würde ein anderes Mädchen an ihrer Stelle stehen.
    Dann machen wir es so aber du solltest mir dann noch deinen Namen nennen denn anders kann ich sie dir schlecht liefern und vor allem wohin sie soll!
    Endlich wieder etwas mehr Geld in der Kasse das wurde ja auch mal Zeit.

  • Marcus Annaeus Scipio! antwortete ich nur knapp und beschrieb ihm dann noch den weg, zu unserer Insula! Nachdem das geschäftliche erledigt, und ich um 950 sz ärmer war, zog ich mit Verina noch ein bisschen um die Ständchen, bevor wir nach Hause gingen und auf unsere neue Sklavin warteten!

  • Der Händler merkte sich alles gut denn er wollte das Mädchen ja schließlich auch abgeben können und sich nicht erst stundenlang verlaufen, das wäre schlecht für sein Geschäft. Ich bringe sie dir morgen mit allen Papieren vorbei, Vale Bene, der Herr, die Dame. Gekünstelt verbeugte er sich etwas und wandte sich dann Selene zu die er hämisch angrinste und dann wieder nach hinten in die Reihen zog um alles weitere in die Wege zu leiten.

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!