Sara lächelte und antwortet:"An einen lieben jungen Mann, denn ich erst seit kurzem kennengelernt habe. Er hat wunderschöne braune Augen und ist ein bildhübscher Mann" Sie dachte an Magnus. Wann würde er wohl zurückkehren von seinem Übungsmarsch?
Sara's Zimmer
- Flavius Duccius Germanicus
- Geschlossen
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"Du klingst verliebt", meinte Sextus und lächelte.
"Was macht dieser Mann denn so? Ist er etwa nicht da?" Interessiert schaute er Sara an.
Er mochte sie, gestand er sich. Sie war seit langem die erste, die so nett zu ihm war. Und sie schien ihm auch zu vertrauen und das war Sextus noch unbekannter als das gemocht werden. Sie kam ihm vor wie eine gute Freundin, oder wie eine Schwester. Bei dem Gedanken an seine große Schwester stiegen ihm beinahe die Tränen in die Augen, doch erschluckte sie hinunter. -
Sie lachte. "Ja du hast recht Kleiner. Ich habe mit in Magnus Quintilius Manus verliebt. Momentan ist er auf einem Übungsmarsch. Doch bald werde ich meinen Geliebten wieder in die Arme schließen können."sagte Sara und ließ sich zurück aufs Bett fallen.
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Sextus grinste und krabbelte neben sie um ihr ins Gesicht schauen zu können. "Und wann ist er wieder da?", fragte er neugierig weiter. Er lies sich neben sie aufs Bett fallen und stützte sich auf seinen Ellenbogen. Sie schien weit weg mit ihren Gedanken zu sein.
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"Ich weiß es nicht. Ich weiß es echt nicht..."gab Sara zu. Doch in Gedanken war er schon längst bei ihr. Er umarmte sie und ihr Lippen trafen sich zu einem innigen Kuss. Sara schloß die Augen. Sie konnte ihn schon förmlich riechen. Dieser Geruch von Wald vermischt mit seinem eigenen Geruch. Man konnte ihn nicht eindeutig beschreiben.
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Sara hatte die Augen geschlossen und Sextus fragte sich, was sie wohl grade dachte, wollte sie aber nicht stören.
Dann schlich sich ein Gedanke aus seinem Hinterkopf in sein Bewusstsein. "Ähm, Sara?", fragte er. "Was soll ich jetzt machen? Darf ich vielleicht bei dir bleiben? Das würde mich sehr freuen!" -
Sara öffnete die Augen und drehte sich mit dem Gesicht zu Sextus. "Ich bräuchte einen Stalljungen für meinen Hengst. Ich kann mich nicht immer um ihn kümmern, da ich jetzt wieder im Tempel anfange zu arbeiten. Hättest du nicht Lust diesen Part zu übernehmen? Natürlich würdest du entlohnt werden und auch zu essen bekommen. Außerdem hättest du immer ein warmes Dach über dem Kopf."schlug die vor.
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"Ja, das würde mir sehr gefallen!", Sextus Blick hellte sich auf. Nicht mehr auf der Straße leben zu müsen wäre toll! "Aber das muss doch sicher jemand anderes entscheiden, oder?", fragte er leicht unsicher. Ihm schien der Gedanke zu schön um wahr zu sein.
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"Audacius ist mein Pferd und ich darf auch entscheiden wenn ich an ihn ran lasse und wen nicht. Ich werde mit Flavius darüber reden müssen. Doch ich glaube er wird es erlauben. Also willkomen in der Gens Duccialächelte Sara.
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"Danke", schüchtern lächelte Sextus zurück. "Aber wer ist Flavius jetzt schon wieder?", fragte er leicht verwirrt.
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Sie lachte laut. "Flavius ist der Pater Familias unsere Gens."sagte Sara. Dann zog sie Sextus in ihre Arme und umarmte in wie eine große Schwester. "Du bist doch mit Sicherheit noch müde oder?"gähnte sie.
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Sextus, der wiede ein bisschen rot geworden war nickte nur stumm. Ihm war das noch immer peinlich und er fühlte sich ein bisschen seltsam. Dann dachte er sich, dass er das nicht brauchte, kuschelte sich an sie und schlief innerhalb von Sekunden wieder ein.
So warm, so geborgen. Hier möchte ich bleiben! -
Auch Sara hatte sich wieder in die Decke gekuschelt und war binnen Minuten wieder eingeschlafen. Ließ Sextus allerdings nicht aus der Umarmung los.Wer hat dir nur so wehgetan das du wauf der Straße leben musst? Wie lange lagst du wohl so bei niemandem mehr im Arm?
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Am späten Nachmittag wachte Sara auf. Sextus lag immer noch in ihren Armen. Und er lag so das sie nicht aufstehen konnte, ohne ihn zu wecken und das wollte sie nicht. Sie seufzte. Wohl oder übel musste Sara warten bis er aufwachen würde.
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Nach einem wunderbar langem und erholsamen Schlaf wachte Sextus langsam auf. Er blinzelte und erkannte Saras lächelndes Gesicht. "Auch endlich wach?", fragte sie, und Sextus nickte nur. Dann streckte er sich. "Warum ist du noch nicht aufgetanden, wenn du schon wach warst?" Mit einem Blick zum Fenster erkannte er, dass es schon später Nachmittag sein musste. Hatte er so lange geschlafen?
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"Ich wollte dich nicht wecken."grinste Sara. "Ich weiß was dir jetzt gut tuen würde...ein heißes angenehmes Bad. Na was hälst du von der Idee?"fragte Sara ihn.
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"Ein Bad?", Sextus lachte leise. "Ich weis ja kaum noch, was ein Bad ist..." Er überlegt kurz. "Ich glaub, das letzte mal, das ich mit Wasser in Berührung gekommen bin war im Sommer in einem Teich, und auch das war unfreiwillig. Ich hab mich dort vor einem Aufgebrachten Obsthndler versteckt." Wieder lachte er. "Aber er hat mich nicht gefunden!"
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"Dann wird es aber Zeit. Ich lasse es dir vorbeireiten, warte du hier."Mit diesen Worten verließ Sara ihr Zimmer und suchte Hergen. Diesem sagte sie wollte ein Bad nehmen. Hergen versprach ihr das Wasser sofort einzulassen. Nachdem Sara dies getan hatte, ging sie wieder zurück um Sextus bescheid zu sagen.
Dann sagte sie ganz keck:"Ich bade mit dir. Ich hoffe das ist kein Problem für dich?". Natürlich wollte sie nicht mir ihm baden. Doch sie fand es zu komisch wie er reagierte. -
"WAS?", rief Sextus entsetzt. "Nein! Ganz sicher nicht!" Sein Kopf glühte und er sah Sara erschrocken an.
Als diese aber zu lachen anfing musste auch er grinsen. "Leg mich nicht so rein! Das ist unfair!", empörte er sich. "Oder... Du hast doch nicht etwa wirklich vor...", fragte er nochmal zur Sicherheit nach. -
"Nein, keine Angst. Habe ich nicht vor."lachte Sara. Die Reaktion war doch einfach zu komisch gewesen.
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