Porta Praetoria - Einjeder, Besucher oder Soldat hat sich hier An-und Abzumelden

  • Ich schaute den Mann noch einmal an. Also wieder ein Neuer für die Ala und ein Neuer für den Decurio. Ich musste mir ein Lächeln verkneifen. Dem Mann vor mir stand die harte Ausbildung bevor, die ich erst vor kurzem erfolgreich beendet hatte.


    "Nun wenn das dein Wille ist dann geh zur Principia, hier die Straße hinunter. Du kannst sie garnicht verfehlen. Melde dich im Rekrutierungsbüro, dort erfährst du alles weitere. Und Klopf an bevor du eintrittst."


    Ich trat zur Seite und ließ den Mann eintreten.

  • Na also, dachte sich Casilius, der erste Schritt war getan. Er wandte sich zum Soldaten.


    "Ich danke dir " Er machte eine paar Schritt, und trat durch die Porta des Castellums. Er drehte sich nochmals zum Soldaten um und bedankte sich nochmals mit einer freundlichen Geste.

  • Wie befohlen traf sich die Turma Secunda am Tor. Auf unseren Pferden sitzend reihten wir uns auf und warteten auf den Befehl loszureiten. Einige Soldaten scherzten mit den Wachen am Tor

  • Secundus hatte endlich das Lager erreicht. Er konnte die Ställe schon von hier aus riechen. Wenn alles so lief, wie er es sich gedacht hatte, würde er diesen Geruch noch lange Zeit ertragen. Er wandte sich an die Wache am Tor.


    "Salve! Mein Name ist Lucius P.., Lucius Secundus. Ich möchte mich hier zum Dienst melden um das Bürgerrecht zu erlangen!"

  • Der wachhabende schaute den Burschen an und lachte ...


    DU dürres Ding willst Soldat im dienste des Kaisers werden?
    Was glaubst du warum sollten wir einen wie dich brauchen?


    der Soldat liebte neue Anwerber die konnte man leicht einschüchtern!

  • Lucius wollte wirklich nicht seine Zeit mit soetwas vertrödeln. Dafür hatte er sich nicht auf den weiten Weg gemacht um sich hier so abweisen zu lassen.


    "Körperliche Stärke ist nicht alles, was zählt! Außerdem habe ich schon Erfahrung im Umgang mit Pferden. Um den Umgang mit den Waffen zu lernen, bin ich hier!"


    Und um die Situation doch wieder etwas aufzulockern, denn die Sturrheit hatte er seiner Mutter nach von seinem Vater geerbt, fügte er noch hinzu:


    "Außerdem gebe ich wohl kaum ein großes Ziel ab, dass kann mir auch zum Vorteil gereichen! Und das Pferd trägt mich auch viel länger!"

  • Cupidus ritt auf seinem Hengst zum Tor, wo die Männer schon warteten. Kurz ließ er den Blick über die Männer gleiten, prüfte kurz, ob alle anwesend waren.
    "In agmen venite.", donnerte er den Befehl über die die Köpfe der Männer, um sie in Kolonne antreten zu lassen.
    "Unsere Route heute geht nach Mogontiacum, bleibt zusammen, keine Ausreißer. Turma II venite!!"


    Cupidus wandte sein Pferd und ritt mit dem Signifer der Turma voraus.

  • Einar steuerte sein Pferd so, dass er sich in die Reihe einfügte und befolgte dann den Abmarschbefehl des Duplicarius. Cupidus ritt voraus, die Equites folgten.

  • Der wachhabende Eques schaute in den trüben Herbsthimmel.
    Regenwolken, so weit das Auge reichte. Auf der Straße zum Castellum tat sich nichts, nicht mal ein Hund ließ sich sehen.
    Warum hatte er nicht auf seinen Bruder gehört und war mit ihm nach Alexandria gegangen, wo selbst das Leben für einen einfachen Soldaten noch paradiesisch war, im Vergleich zu hier.
    Ja, ja erare humanum est...

  • Gut gelaunt ritt Cupidus an der Spitze seiner Turma dem prätorianischen Tor entgegen und verlangsamte das Tempo. Als sie das Tor erreicht hatten, ließ Cupidus kurz halten und grüßte die Wache.


    "Hallo Brigio, na, alles ruhig? Wir sind von der Patrouille zurück und haben Durst. Wir sehen uns heute Abend bei der Beförderungsfeier", meinte er lachend und winkte seine Turma weiter.


    "Männer, Pferde versorgen, Ausrüstung reinigen und dann für heute Abend die übliche Wacheinteilung. Abite"

  • Ein paar Tage später machte sich Cupidus auf den Weg nach Mogontiacum. Kurz vor dem Tor stieg er in den Sattel und grüßte die Wachen, als er zum Tor hinausritt.
    Im schnellen Trab wandte er sich dem Stadttor zu, um weiter der Via Borbetomagna zu folgen.

  • Cupidus zügelte Stratos am Tor und wartete auf die Probati. Einige waren schon dort, die Männer mit den Packtieren brachten gerade das letzte Tier heran und bald konnte es losgehen.
    Stratos tänzelte unruhig hin und her, er schien zu spüren, dass es wieder nach draußen ging.

  • Seleukos und Hastrobal waren unter den ersten eintreffenden Probati. Im Minutentakt fanden sich Rekruten um Rekruten ein, ehe schließlich alle Probati anwesend waren. Der Grieche war bereit und gespannt, in welche 'Fallen' und 'Hinterhälte' sie diesmal hineinreiten würde...

  • Cupidus sprengte an der angetretenen Formation entlang und musterte die Männer und ihr Gepäck kurz. Scheinbar hatten alle dicke Kleidung mitgenommen, wenn nicht hatten sie eben Pech gehabt. Cupidus war für ihre Ausbildung verantwortlich, nicht für erfrorene Glieder.
    Dann gab er dem Feldzeichenträger der Einheit einen Befehl und brüllte: "In duos ordines. Ausbildungsturma, pergite!!!"
    Er selber setzte sich an die Spitze des Zuges und dann ging es hinaus auf die Straße.

  • Seleukos befand sich in der dritten Reihe der Formation und setzte sein Pferd, Ares, in Bewegung mit der Gewissheit, dass dies ein langer Ritt werden würde. Er würde versuchen nicht unaufmerksam zu sein sonder wachsam zu bleiben, denn sicherlich würde die Ausbildungsturma früher oder später auf eine Überraschung stoßen...

  • Zuerst wollte Madyas nur so viele Meilen wie möglich zwischen sich und Skythien bringen. Als er dann im römischen Germanien war, wollte er seinem Leben einen Sinn geben. In einer Taverna erzählte ihm der Wirt, selbst ehemaliger Soldat, vom Leben in der Ala. Madyas gefiel, was er gehört hatte. Er machte sich kundig und erfuhr, dass es in Confluentes eine Ala gab.


    Schließlich kam er am Tor an. Sein Pferd war edel, auch wenn seine eigene Kleidung eher zweckmäßig war. Skythische Reiterhosen und Jacke, dazu Schnürschuhe aus Leder und ein dicker Wollmantel sowie die typische skythische Mütze. Hinten am Sattel war eine Decke und sein Bogen befestigt, außerdem eine Tasche mit seinem Schuppenpanzer. Am Sattel baumelten außerdem sein Schwert und sein Helm. Langsam ritt er auf das Tor des Castellums zu, und etwa 50 Schritte entfernt stieg er ab und ging zu Fuß auf die Wache zu, während er sein Pferd führte. Schließlich stoppte er, als die Wache ihm ein entsprechendes Zeichen gab.


    "Salve. Mein Name ist Madyas, Sohn des Arias, aus Skythien. Ich möchte mich zum Dienst in der Ala verpflichten."

  • Madyas lächelte dankbar. Vor allem die Nachricht, dass noch ein paar Skythen dabei waren, gefiel ihm. "Danke sehr. Man sieht sich." Dann ging er zum Rekrutierungsbüro.

  • Langsam näherte sich der Zug der Turma II dem Tor, die Reiter hatten den Wagen mit den beiden Verwundeten darauf in ihre Mitte genommen und eskortierten ihn. Am Wagen angebunden liefen die Schmuggler hinterher, zwei stolperten dauernd und waren wohl schon müde.
    Als Cupidus das Tor erreichte, grüßte er die Wachen und ließ den Zug halten. Er winkte nach hinten zu Einar und Viridovix, die auch sogleich zu ihm kamen.
    "Ihr beiden kümmert euch darum, dass unsere "Gäste" den Carcer sicher erreichen und keine Zicken machen. Bringt auch die Verwundeten ins Valetudinarium und meldet euch in meinem Officium, wenn alles getan ist. Sorgt dafür, dass der Rest der Männer die Ausrüstung reinigt und die Pferde versorgt," befahl er den beiden.
    "Ich werde derweil dem Praefectus Meldung machen, er entscheidet, was mit den Schmugglern geschehen soll. Wenn sie nicht auspacken, werden wir ihre Zungen lösen müssen." Bei dem Gedanken an Folter stellten sich Cupidus´Nackenhaare, aber nur so konnten sie den Schmuggel ein für allemal unterbinden.


    Er nickte Einar und Viridovix zu, sich an die Arbeit zu machen und suchte umgehend den Praefectus auf.

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