Porta Praetoria - Einjeder, Besucher oder Soldat hat sich hier An-und Abzumelden

  • Der Eques räusperte sich blieb aber unbewegt stehen.


    Verzeihung Centurio mit allem Respekt. Der Befehl wurde von Gaius Terentius Primus erteilt und ich sehe hier keine Notwendigkeit diesen Befehl zu ignorieren. Bisher wurde diesem Befehl von jedem Besucher Folge geleistet. Und erst vor kurzem auch von einem Centurio der Legio II.
    Es ist eine Vorsichtmaßnahme, unabhängig davon ob das Castellum voll besetzt ist oder leer. Wenn man hier jeden einließe ohne diese Maßnahme so hätten die Barbaren leichtes Spiel einen Kommandanten ohne viel Blutvergießen zu eliminieren.




  • Lucius kam gerade aus Primus´Officium als er den Auflauf vor dem Tor bemerkte. Aahh,... meinte er spöttisch zu sich selbst,...Besuch!
    Strammen Schrittes marschierte er zu der Gruppe vor dem Tor und salutierte vor dem fremden Centurio.
    Salve Centurio,...Decurio Dexius Lucius,...ich fürchte meine Männer hier verhalten sich vollkommen korrekt!
    Natürlich war ihm der Disput nicht entgangen. Er nickte dem Wachhabenden zu.
    Duplicarius, lass die Männer des Centurio in die Equiles bringen,...kümmert euch um sie,...
    An den Centurio gewandt meinte er,
    ...Centurio,...ich denke in meiner Begleitung wirst du auch in Waffen dieses Castellum betreten dürfen.
    Er wartete bis der Mann von seinem Pferd gestiegen war und wies ihm dann den Weg zur
    Principia
    Du verstehst?,...wir hatten vor kurzem ein kleines Problem in der Regia,...es ist daher anzunehmen, daß sich die betroffenen Herrn am Praefecten rächen wollen...daher die Vorsichtsmaßnahmen...
    Wenn er der Kommandeur der Leibwache des neuen Legaten war würde er sicher über die Geschehnisse informiert sein.

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    "Das will ich doch wohl auch hoffen, Decurio!"


    erwiderte Valens, der keine große Lust hatte weiter darüber zu diskutieren. Dass der Decurio gleich aufgetaucht war, kam ihm recht, denn ansonsten hätte er nun danach verlangt. Und wenn ihn der Decurio begleiten musste, dann war das eben so. Damit konnte er noch leben Aber diese Angelgenheit würde er beim Legatus Augusti erwähnen. Diese Sache war auch einfach zu merkwürdig. Der Praefectus Alae fürchtete um sein Leben? Irgendwelche Barbaren? Das war schon merkwürdig genug. Seine Reaktion vielmehr. Er würde gleich eine Erklärung von dem Terentier verlangen. Dazu berechtigte ihn seine Aufgabe hier. Schließlich kam der Legatus Augusti bald selbst nach Confluentes und Sicherheitsprobleme gehörten zu seinem Metier.



    CENTURIO - PEDITES SINGULARES

  • Der Centurio hatte Glück. Nicht nur dass das miese Wetter dem Eques den Tag versaute, nein, jetzt kam auch noch einer dieser Ranghöheren daher einer der im Stab des neuen Statthalters war und meinte er müsse nun sämtliche Befehle und vielleicht auch Gesetze nach gutdünken biegen und drehen.
    Aaaaber...da kam doch glücklicherweise der Decurio ums Eck und nahm die Sache nun in die Hand.
    Nachdem sie Sache vor dem Tore halbwegs verdaut war, einizge leichtes Sodbrennen erinnerte noch an diesem kleinen läppischen Vorfall, blickte der Eques ohne weitere Kenntnissnahme der Anwesenden Richtung Horizont.Der Duplicarius hatte nun das Wort...oder so.

  • Es war selten genug, daß Primus eine Reitertruppe selber anführte. So war es auich für die Wache ein ungewohnter Anblick. Ein sehr ernst dreinblickender Praefect geleitet von der Turma sec, seiner Leibwache.
    Die Equites ritten in leichtem Trab aus dem Tor.
    Der Tag begann eiskalt mit klarem Himmel. Es versprach ein guter Ritt zu werden...wenn auch der Weg in ein ungewisses Schicksal führen mochte.
    Zuviel war zerbrochen, zuviel seinem Schicksal überlassen worden.
    Primus saß angespannt auf seinem Orcus,...er klopfte dem Pferd auf den kräftigen Hals als sie die Tore von Confluentes passierten.
    Ein Blick zu Lucius und die Pferde preschten los...in Richtung Mogontiacum.

  • Der Wachhabende sah dem Ankömmling entgegen und meinte auf dessen Anfrage;
    Soso,...weißt du denn was das hier für eine Einheit ist?
    Seit sie den Befehl hatten keine römischen Bürger mehr aufzunehmen wurden ebensolche bereits am Tor auf die Reise nach Mogontiacum geschickt.

  • Brigio schritt mit seiner Stute am Zügel zur Porta Praetoria. Er hielt ca. 10 Schritte vor dem Tor an und wartete. Im Stall war ihm Scarpus noch nicht begegnet, das hieß, das er auf ihn warten musste.
    Die Sonne ging gerade erst auf und Brigio legte den Mantel enger um die Schultern, um die Kälte abzuwehren. Hoffentlich kam Scarpus bald...

  • Gerade noch rechtzeitig bevor Brogio dem Erfrierungstod erlag kam auch der Atier am Tor an. Guten Morgen Vexillarius. Tut mir leid für die Verspätung doch es gab noch etwas im Lazarett zu klären. Einer der Männer wollte partout nicht im Bett bleiben...mit Fieber ist es nicht so ratsam draussen herumzutollen wie ein junger Hund....entschuldigte er sich aufrichtig für die kleine Verspätung und wartete nun darauf dass es losging.


    Was gibt es zu beachten, Vexillarius fragte er auch gleich nachdem die beiden das Tor passierten und sich auf der Strasse Richting Confluentes auf den Weg machten.

  • "Guten Morgen, Scarpus. Du must nicht viel beachten, außer daß die Vigiles keine Soldaten, sondern in der Regel Freigelassene sind, die etwas Antrieb zur Arbeit benötigen."


    Sie unterhielten sich weiter, bis sie in die Stadt kamen...

  • Bandulf näherte sich langsam dem Tor. Die Wachposten dort hatten ihn sicher längst gesehen, blieben aber teilnahmslos und scheinbar desinteressiert.
    Bandulf trug die übliche Kleidung eines Germanen.
    Die wärmenden Fellstutzen hatte er sauber in seine Satteldecke gerollt.
    Zum alten Schild seines Vaters gesellte sich ein Puggio den er von seinem Vater geerbt hatte. Der stammte aus jener Schlacht, die nachher soviel Unglück über sein Volk gebracht hatte.
    Der Puggio war sehr wertvoll und um ihn vor allzu neugierigen Blicken zu schützen hatte er den Edelsteinbesetzten Griff mit einem Lederriemen umwickelt. Neben einem gewaltigem Langschwert auf dem Rücken trug er eine Kriegslanze mit gehärtetem Eschenschaft. Der Spiel war mit heiligen Mustern verziert und wiesen seinen Träger als einen wahren Krieger aus.
    100 Meter vor dem Tor zügelte er sein Ross und glitt behende zu Boden.
    Er teilte den Kriegspeer und verstaute ihn an seinem Sattel, ebenso verstaute er Puggio und Schwert, welches er sorgsam einwickelte.
    Er hatte gehört, daß die Römer die Waffen einzogen,...aber er wollte sich nur erkundigen,...die Zügel glitten in Richtung Boden.
    Bandulf klopfte dem Pferd auf den Hals und knurrte ein paar germanische Worte zur Beruhigung.
    Dann begab er sich zum Tor...er blickte nicht zurück, er wußte Ulf würde dort auf ihn warten und niemanden an sich heran lassen.
    Kurze Zeit später stand er vor den Soldaten.
    Innerlich belustigt stellte er fest, daß er sie fast um Haupteslänge überragte. Heilsa,...ich habe Fragen zur Rekrutierung,...wer kann mir Antwort geben? Sein Latein war klar und gut verständlich.

  • Der Wachhabende Duplicarius sah zu seiner Missgesinnung zu dem Barbaren auf. Sie hatten den Kerl eine ganze Weile beobachtet.
    Hatte sich gewundert warum er an seinem Pferd herumfuchtelte, Sachen verstaute.
    Grimmig entgegnete er,
    Was willst du denn wissen?

  • Sein Gegenüber ließ es an Verachtung nicht fehlen. Doch das überging Bandulf. Er war dieses Imponiergehabe gewohnt und lächelte wölfisch,
    Kann ich die Waffen meiner Familie bei euch nutzen?
    Die Waffen waren alles was ihm von seiner Familie geblieben war. Wenn nicht würde er sie zunächst an einen sicheren Ort bringen und dann wieder kommen.

  • Titus Querilinus sah den Barbaren abschätzend an. Er trug keine Waffen bei sich, zumindest keine sichtbaren.
    Langsam schüttelte er den Kopf und entgegnete,
    Nein,...du bekommst Waffen gestellt,...außer vielleicht einem Dolch oder Puggio,...da sagt niemand etwas.
    Was grinste der Kerl so dämlich.
    Innerlich verfluchte sich Titus,...der Kerl jagte ihm einen gehörigen Schrecken ein. So einem Koloß wollte er im Kampf lieber auf seiner Seite wissen.

  • Der Puggio also,...alles andere nicht. Bandulf starrte den Mann an als habe er seine Ahnen beleidigt,...zügelte seinen Zorn aber. Schließlich war es nicht die Schuld des Soldaten vor ihm.
    Er nickte düster und sagte, Danke für die Auskunft,...ich komme wieder...
    Er wandte sich um und ging zurück zu seinem Pferd, welches in der Ferne auf ihn wartete. Behende stieg er in den Sattel und ritt zurück in die Stadt.
    Wo?...fragte er sich,...wo sollte er seine Waffen lagern?

  • Innerlich zufrieden und sich bar seiner Waffen fast schon nackt fühlend kam Bandulf zurück zur Porta.
    Er stieg ab und führte sein Pferd die letzten Meter bis zum Tor.
    Es waren andere Wache als Gestern,...so meldete er,
    Bandulf,...ich möchte mich zu den Auxilliaren melden!

  • Adherbal schritt auf das Tor des Castellum der Ala II Numidia zu. Ganz glücklich war er nicht mit der Entscheidungs seines Vaters. Andererseits verstand er durchaus wie sinnvoll es war gute Verbindungen zum Militär zu haben wenn man direkt an der Grenze zu den Barbarenlanden lebte. Da bisher keiner in der Familie die Bürgerrechte hatte bliebt ihm nur der Gang zu Ala. Ganz abgeneigt war er davon auch nicht. Entgegen der Familietradition war er selber auch nicht so der große Seefahrer und schon immer hatte er Pferde sehr gemocht. Ja manche behaupteten sogar für einen Punier konnte er wirklich gut reiten.
    Mit diesen Gedanke im Kopf kam er beim Tor an. Dort stand ein großer Vertreter dieser Barbaren und der sich scheinbar auch gerade melden wollte. Adherbal war schon ein wenig überrascht... so sah doch der Feind aus oder etwa nicht. Jedenfalls wandt er sich sogleich ebenfalls an die Wache.
    "Salve Eques auch ich möchte mich zum Dienst melden und ein Reiter der Ala II Numidia werden!"

  • Skeptischen Blickes musterte Marcus Gaius die beiden Ankömmlinge und wunderte sich auch insgeheim was nun wieder los sei...gleich 2 neue die sich zur ALA melden wollten. Da war was im Busch....warum wollten plötzlich soviele Barbaren hier einrücken? Gab es nichts mehr zu essen jenseits des Limes oder waren aus dem Hinterland plötzlich Stämme gen Westen gerückt die der momentanen Bevölkerung das Leben schwer machten?


    Hmm..ihr habt Waffen dabei? Und wieso wollt ihr zur ALA? Da er gestern nicht Torwache hatte konnte er natürlich nicht wissen dass einer der beiden schon wusste dass Waffen nicht gestattet waren.





  • Adherbal antwortete zu erst, zum einen weil er meinte das er vorrang vor dem Barbaren hatte und zum anderen würde der bestimmt noch ne Weile brauchen bis er die Frage verstanden hat. Waren doch alle Saudumm diese Barbaren...


    "Weil meine Familie seit kurzem in dieser Provinz lebt und mein Vater meint das jede Familie zum Schutz vor den Barbaren beitragen soll. Ich nicht der erstgeborene bin und daher nicht das Geschäft erben werde und weil ich mich für die Seefahrt nicht eigne. Punier hin oder her... Milites"
    schmetterte er dem Soldaten entgegen.

  • Und woher kommt deine Familie wollte der Eques wissen...


    Schliesslich leben wir hier nahe des Limes und die Barbaren versuchen ständig irgendwie hier Fuß zu fassen. Also...und was hat das mit Puniern zu tun? Die würden sich höchsten ihre Ärsche bei uns abfrieren und an Schnupfen krepieren...Hmm...das wäre eine Möglichkeit murmelte er dann noch mehr zu sich selbst.


    Also erkläre dich, Peregrinus





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