Porta Praetoria - Einjeder, Besucher oder Soldat hat sich hier An-und Abzumelden

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    "Ave, ich komme im Auftrag des Legatus Augusti pro Praetore Kaeso Annaeus Modestus mit einer Depesche für den Praefectus Praetorio Appius Terentius Cyprianus."


    verkündete Lucius, nachdem er zu Fuß über die Brücke zum Tor des Lagers der Ala II Numidia gelaufen kam. Sein Pferd hatte er in Confluentes abgegeben, denn würden Rückweg würde er sowieso das Pferd wechseln. Außerdem machten Lictoren zu Pferd längst nicht so eine guten Eindruck wie zu Fuß. Nachdem er den Wachen am Tor gesagt hatte, worum es ging nahm er den Behälter mit der Schriftrolle hervor, der mit dem persönlichen Siegel des Statthalters versehen war. Er hielt mit ausgestrecktem Arm vor sich, sodass die Männer das Siegel erkennen konnten, um seine Legitimation zu unterstreichen, als ob die Fasces, die er trug, nicht schon genug war.


    "Ich muss umgehend zu ihm vorgelassen werden."


    erklärte Lucius und das Behältnis mit der Schriftrolle wieder weg. Er war froh wenn er wieder nach Mogontiacum kam und erst einmal wieder seine Ruhe hatte. Nachdem der Annaeer von der Anwesenheit des Praefectus Praetorio in der Provinz gehört hatte -die schwarzen Reiter der Garde waren in etwa so unauffällig wie ein zweiköpfiges Kalb- hatte man ihn losgeschickt. Er hatte oft die Pferde gewechselt um so schnell wie möglich die Strecke von Mogontiacum nach Confluentes zurückzulegen. Nur in Confluentes hatte er sich einen Moment gegönnt um sich und seine Kleidung kurz herzurichten.




    LICTOR PRIMUS

  • Was heißt denn hier Ave? Dachte sich der Wachhabende. Und nachdem der Bote seinen Text heruntergehaspelt hatte entgegnete er,
    Der Praefectus befindet sich momentan zwar noch im Castellum, ich weiß aber nicht wo genau, deshalb meldest du dich am besten mal in der Principia
    Bevor der Bote losziehen konnte erfolgte die obligatorische Leibesvisitation nach Waffen. Der Praetorianerpraefect war von seiner Leibwache umgeben,...unwahrscheinlich, daß ein Typ wie der Bote da etwas ausrichten konnte.

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    Da gerade schon zwei Männer angeritten kamen, einer von ihnen erkannte Lucius als Gaius Terentius Primus, schien sein betreten des Lagers der Ala II Numidia nicht mehr notwendig und so kam es auch zu keiner Leibesvisitation, die Lucius sowieso nicht zugelassen hätte. Er war immerhin kein Strauchdieb. Nichteinmal ein gewöhnlicher Bote, wie die Viatoren. Er war der erster Lictor des Statthalters. Und wer ihm die Waffen abnehmen wollte, der musste sich erstmal an seiner Fasces, dem Zeichen der imperialen Macht des Statthalters, vergehen und das Beil entfernen. Und das allein würde schon einen herben Affront darstellen.


    "Ave, Praefectus Alae. Ich komme im Namen des Legatus Augusti pro Praetore Kaeso Annaeus Modestus und bringe eine Depesche für den Praefectus Praetorio Appius Terentius Cyprianus, die ich ihm persönlich auszuhändigen habe."


    erklärte Lucius seine Anwesenheit und wandte sich dann dem zweiten Reiter zu, bei dem er davon ausging, dass es sich um den besagten Praefectus Praetorio handelte. Er wartete aber noch, dass der andere Mann sich zu Wort meldete, bevor er den Behälter mit der Schriftrolle übergab, holte diesen aber vorsorglich schoneinmal hervor.




    LICTOR PRIMUS

  • Primus lächelte bitter, so war Appius´Anwesenheit kein geheimnis mehr. Er gewann Hochachtung vor dem Spitzeln des LAPP. Andererseits konnte er sich auch vorstellen, daß Appius nicht unbedingt unauffällig durch die Gegend ritt.
    Er wandte sich an seinen Cousain,
    Nun, wie es aussieht haben wir hier die erste Nachricht auf germanischem Boden für dich,...Bote ...dies ist Praefectus PraetorioTerentius Cyprianus...

  • Appius hörte was sein Cousin sagte und bestätigte dies nochmals."Ich bin Appius Terentius Cyprianus.Du kannst die Depesche mir also aushändigen." Was auch immer da drin stand. Immerhin war er eigentlich nicht hier um die ganze Provinzprominenz zu treffen. Aber dies ließ sich wohl letztlich nicht vermeiden.

  • Noch vor dem Morgengrauen passierte Serafím die Porta Praetoria und zeigte der Wache sein Schreiben.



    Hiermit wird dem
    Duplicarius Serafim Varelas
    erlaubt das Castellum zu verlassen.
    Er hat sich ANTE DIEM V KAL IUL DCCCLXI A.U.C. (27.6.2011/108 n.Chr.) zur hora duodecima wieder zum Dienst zu melden.

    Servius Livius Ocellus

    Magister Officiorum Praef.Alae


    Dann ritt er eilig davon, er hatte einen langen Weg vor sich.

  • Es war schon dunkel geworden als der Duplicarius im Schein der Fackeln rund um das Castellum wiederkehrte. Sowohl sein Pferd Stelíos, als auch er selbst war müde und wollte nur noch ab in sein Contubernium und in sein Bett. Er grüßte die Wache, die zwar gerade ihre Schicht angefangen hatte, aber erheblich verschlafen aussah,


    "Duplicarius Serafím Varelas meldet sich wie befohlen vor der hora duodecima zurück."


    er passierte das Tor und nahm die Straße Richtung Stallungen.

  • Zitat

    Original von Appius Terentius Cyprianus
    Appius hörte was sein Cousin sagte und bestätigte dies nochmals."Ich bin Appius Terentius Cyprianus.Du kannst die Depesche mir also aushändigen." Was auch immer da drin stand. Immerhin war er eigentlich nicht hier um die ganze Provinzprominenz zu treffen. Aber dies ließ sich wohl letztlich nicht vermeiden.


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    "Ave, Praefectus Praetorio. Selbstverständlich."


    erwiderte Lucius und trat dann zum Pferd des Praefectus Praetorio hervor, um ihm den Behälter mit der Schriftrolle zu überreichen. Nachdem er das getan hatte, trat er aber wieder einige Schritte zurück. Er wollte den beiden Reitern nicht im Wege stehen.


    "Falls du dem Legatus Augusti pro Praetore noch eine Antwort, egal ob mündlich oder schriftlich, zukommen lassen willst, kann ich sie bei meiner Rückkehr überbringen."




    LICTOR PRIMUS

  • Er überflog den Brief und wandte sich dann an den Boten:" Sag dem Statthalter, daß ich mich so schnell wie möglich bei ihm einfinden werde. Ich denke morgen sollte ich die Zeit dazu finden." Dann wandte er sich an seinen Cousin."Lass uns weiterreiten."

  • Primus nickte dem Boten zu und die beiden ritten los. in Richtung Confluentes.
    Er beobachtete seinen Cousian, versuchte in seinem Gesicht zu lesen.
    Nun er war einer der mächtigsten Männer des Imperiums,...hatte eine schlagkräftige Truppe hinter sich.
    Wunderte es da wirklich daß der LAPP ihn sehen wollte?
    Bald schon tauchte vor ihnen die Casa Terentia auf.

  • Ich bin in Confluentes am Markt zu finden. Ein paar Möbel besorgen fürs Officium meldete sich Scarpus bei der Wache ab und gab das Zeichen zum weiterfahren. Polternd setzten die 3 ihren Weg in die Civitas fort hinter sich eine Staubwolke lassend.

  • Scymnus war den weiten Weg von Rom her gekommen um hier in der Ala zu dienen. Wie sein Vater vor ihm, wollte auch er Reiter werden, für Rom kämpfen und sterben, und noch viel wichtiger das ihm zustehende römische Bürgerrecht erlangen. Die hohen Mauern des Kastells kamen immer näher an ihn heran. Seitlich passierte er gerade die großen Übungsplätze für die Kavallerie als er zum ersten Mal den Schatten der großen Mauer betrat. Equites ritten an ihm vorbei und musterten ihn. Vor dem schweren Holztor standen zwei Wachen, die sich auf ihre Schilde lehnten und einen gelangweilten Eindruck machten. Scymnus ging auf einen der beiden zu und brachte sein Anliegen vor: "Salve, mein Name ist Scymnus und ich möchte in dieser Einheit dienen!"

  • Titus trat aus dem Wachhäuschen an Randes des Tores heraus und begutachtete die Gestalt vor ihm.
    Warum nicht?...du meldest dich, in der Principia bei Decurio Livius Ocellus im Rekrutierungsbüro, ...alles weitere erfährst du dann dort.
    Er hieß die Wachen den Mann zu filzen und wies ihm dann die Richtung zur Principia.
    Kopfschüttelnd begab er sich wieder in das Wachhäuschen um den Eintrag in das Wachbuch vorzunehmen.




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  • Scymnus bedankte sich und wünschte den Soldaten noch einen guten Dienst, obwohl er sich vorstellen konnte wie öde diese Rumsteherei sein könnte. Dann ging er rasch durchs Tor geradewegs auf die Principia zu, um sich als Rekrut einschreiben zu lassen.

  • Von der Stadt aus kommend ritt Linos und ich auf das Tor des Castellum der Ala II. Ich hatte es geschafft, Linos und die Botschaft hatten ihr Ziel fast erreicht. Ich stieg von meinem Pferd ab um mich ordnungsgemäß zu melden.Linos, steig ab und halte mein Pferd dabei warf ich ihm die zügel zu und ging näher ans Tor.
    Salve Decurio, ich bin Legionarius Aulus Hadrianus Fontinalis, und das dort ist der Scriba des Legatus Legionis Herius Claudius Menecrates, er hatt eine Botschaft für euren Praefectus, ich bin für den Schutz der Nachricht und dessen Träger verantwortlich. Ich grüßte millitärisch Korekt. Ich hoffte natürlich das man uns so schnell wie möglich passieren ließ

  • Von Confluentes kommend waren wir am Castellum angekommen.
    Besonders interessant war es hier auch nicht. Kaserne kannte ich ja schon, nur eine andere Stadt und ein anderer Name, aber sonst? Bestimmt gab es hier genauso Schreihhansel wie bei uns. Es würde Männer geben, jede Menge Männer, die aber keinen Blick für einen hatten.
    Kaum sah mein Aufpasser ein Kasernentor fing er auch schon das kommandieren an. So ein Tor schien für die Soldaten eine besondere Kraft zu besitzen.


    Ich tat Fontinalis den gefallen, stieg ab und hielt sein Pferd. Er sollte sich ja auch einmal gut fühlen und an ansehen bei dem Verein hier gewinnen.

  • Der Wachhabende sah den Legionarius an, dann den Scriba.
    Na schön,...mußt du die Botschaft persönlich übergeben oder reicht es wenn ich sie dem Praefectus überbringe?
    Der Praefectus hatte wahrlich genug um die Ohren als sich auch noch die Litanei irgendwelcher Boten anzuhören...

  • So eine seltsame Frage, was dachte der sich warum man mich losgeschickt hatte. Der Legat hätte auch irgenwen schicken können oder den Postalenweg nutzen können.
    "Selbstverständlich muss ich die Botschaft persönlich übergeben", gab ich im Bruston der größten Überzeugung von mir. "Sonst wäre ich bestimmt nicht hier. In Officium wartet noch genug Arbeit auf mich, der Legat hätte mich sonst nie losgeschickt.

  • Der Blick des Wachhabenden wandte sich dem Scriba zu. Kopfschüttelnd meinte er daraufhin,
    Dieser Eques wird dich begleiten Scriba,...
    An den Legionarius gewandt,
    Bleibt ihr über Nacht oder geht es heute noch zurück?
    Ein Eques trat vor und filzte den Scriba kurz nach Waffen.
    Er sprach nicht viel, seine Griff waren schnell und präzise.
    Dann forderte er den Scriba auf ihm zu folgen.

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