Schlacht von Numantia

  • Zu Befehl, Decurio.


    ** Wir ritten auf den Hügel und sahen von dort über die darunter liegende Ebene. Friedlich rollten sich die Hügel darunter, keinerlei Anzeichen eines Aufstandes oder einer Truppe von 100 Reitern. **

    ir-senator.png annaea2.png

    CIVIS

    SODALIS FACTIO ALBATA - FACTIO ALBATA

  • Ich hatte mich entschlossen, die Römer vorerst im Dunkeln zu lassen. Ich gab meinen Männern den Befehl zur Hauptstreitmacht zurückzureiten und nördöstlich von Numantia Stellung zu beziehen.


    Wenn die Römer südlich an uns vorbeimarschieren würden, könnten wir ihre Flanke und ihren Nachschub bedrohen, würden sie statt dessen unsere Position auskundschaften, würden sie auf uns zumarschieren müssen und hätten damit nicht die Möglichkeit Numantia direkt zu erreichen.


    Ich war mir noch nicht sicher, mit wievielen Römern wir es zu tun hatten, jedoch hatte ich schnell erkannt, dass es nicht die komplette Legion sein konnte. Auf der einen Seite passte das für uns ganz gut, denn so stiegen unsere Chancen, auf der anderen Seite lief das unseren Plänen in Tarraco entgegen. Ich würde einen Späher schicken müssen um genaue Auskunft zu erlangen.

  • ** Als wir vom Hügel hinunter schauten, offenbarte sich uns ein wunderschöner Anblick. Auf der Strasse unter uns blinkte und glitzerte ein eiserner Tausenfüssler.


    Der Tross wand sich entlang der Strasse, geschützt durch die verschiedenen Turmae und vermutlich bereit beim geringsten Zeichen von uns, alles stehen und liegen zu lassen und kampfbereit Aufstellung zu beziehen. **

    ir-senator.png annaea2.png

    CIVIS

    SODALIS FACTIO ALBATA - FACTIO ALBATA

  • ** Wir begleiteten auf der Anhöhe den Tross, die Augen immer schön auf alles gerichtet, was sich so bewegte, oder uns auffiel.


    Immer wieder schickte ich einen der Kollegen zum Tross zurück, um Meldung zu machen.


    Plötzlich bewegte sich hinter einem Gebüsch etwas. Schnell umzingelten wir den Ort und nahmen einen unbewaffneten Mann fest, der partout nicht mit uns reden wollte. Ja, er wollte uns nicht einmal sagen, was er in diesem Gebüsch versteckt denn von uns wollte. Ich liess ihn fesseln und schickte ihn mit Balbus zum Tross.


    Die Offiziere sollten versuchen ihn zum Reden zu bringen. **

    ir-senator.png annaea2.png

    CIVIS

    SODALIS FACTIO ALBATA - FACTIO ALBATA

  • :"scuta premite, corpora premite und seht zu dass ihr eure pilae bereite haltet!"

    bruellt der Optio ueber die Koepfe der Cohorte hinweg.

    :"Ab jetzt gillt Gefechtsbereitschaft! Und wenn ich meine Gefechtsbereit, dann heisst das gefechtsbereit! "

    Er sieht einen der jungen Probati, die schwer an ihrem Gepaeck schleppten in den engen Reihen das Gleichgewicht verlieren, zu stolpern und fast in den Vordermann fallen. Zu seinem Glueck ist er geistesgegenwaertig genug, aus der Reihe zu fallen, und so den Marsch nicht zu stoeren. Das erste was er sieht ist das Gesicht des Optio. Vermutlich haette er lieber in den Hades geschaut, denn er wusste sehr gut was es bedeutete den Marsch zu stoeren, gar aufzuhalten - und er fuerchtete sich vor dem, was der Optio mit ihm machen wird. Noch bevor er sich versieht zerrt dieser an ihm, stellt ihn auf und sieht ihm in die Augen. Der Probatus schluckt, versucht den Blicken des Optio auszuweichen und wuerde am liebsten im Boden versinken, denn neben ihnen zieht die gesammte II vorbei.


    :"State!"


    Der Probatus blickt veraenstigt aber gerade in die Augen des Alten.


    Du weisst was es bedeutet meine Cohorte aufzuhalten, weil man sich nicht auf den Fuessen halten kann ?"


    knurrt der Optio den Probatus an. Dieser versucht stramm zu stehen, aber die langen Maersche, das schwere Gepaeck und die Aufregung, in eine Schlacht zu ziehen sind zu viel fuer ihn. Fast waere er wieder zu Boden gefallen, haette der Optio ihn nicht angebruellt.



    :"Du willst doch nicht etwas versuchen umzufallen, Probatus?"


    Verzweifelt versucht dieser auf den Beinen zu bleiben. Er schwankt, die Welt dreht sich vor seinen Augen, und verschwommen nimmt er war, wie die Vorbeiziehenden in anstarrten, und sich wohl fragen wie wahnisnnig er sein muss, und was er angestellt haben muss, sich mit dem Alten anzulegen. Irgendwann war die gesammte II vorbeimarschiert, der Geleitschutz der Ala, der ewig lange Versorgungstross. Der Probatus glaubte schon, sein Ende sei gekommen, der Optio wuerde ihn einfach so stehen lassen, bis er tod umfiel.
    Als auch der letzte Esel an die beiden vorbeigetrottet war, und das ende des Linwurms um eine Biegung verschwand, sprach der Optio endlich das erloesende Machtwort.


    :"Movemini"


    Der Probatus klappte zusammen wie ein Pergament im Wind, und blieb am Boden liegen. Der Optio zog und zerrte an der Sarcina des Probatus. Mit wenigen Handgriffen nahm er sie auseinander, packte um, stopfe und sortierte. Am Ende war wirklich nur noch das Noetigste darin enthalten, und ein Haufen Dinge lagen neben dem Probatus.


    :"Ich werd dir die wichtigen Dinge dieses eine mal mitnehmen. Wenn Du nochmal so viel Zeug in die Schlacht nimmst, breche ich Dir eigenhaendig die Beine. Wie willst Du kaempfen und marschieren, wenn Du Dich vor Gewicht kaum ruehren kannst? Du musst die Sarcina so packen, dass das Gewicht auf deinen Schultern liegt und nicht Deinen Ruecken kruemmt. "


    Waerend der Optio die Fuesse des Probatus untersucht, schaut er sehr missmutig.


    :"Redet ihr Probati nicht miteinader? Besorg dir Schweinefett und reib die Caligae ein, es wird das Leder weicher machen. Wenn wir anhalten, geh zum Legionsarzt, er soll Dir die wunden Stellen sauebern und verartzten. Halte Deine Fuesse trocken, wenn es nur irgendwie moeglich ist, sonst werden sie an Dir faulen. "


    Aus seinem Wassersack floesst er dem Probatus ein paar Schluck ein.


    :"Jetzt sie zu, dass Du aufschliesst, und reih dich wieder ein. Dein Zeug kannst Du abholen, wenn wir wieder in Tarracco sind. "


    :"Surgite, Venite, Cursim!"


    Mit dem um einiges leichteren Buedel auf dem Ruecken, der kleinen Pause und den Schlucken aus dem Wassersack des Optio, der alles andere als Wasser enthielt, schafft es der Probatus mit neuem Schwung und neuer Kraft sich auf dem Weg zu machen.


    :"wie soll man Schafe durch die Schlacht fueren, wenn sie sich den Woelfen vor die Fuesse werfen "


    seuzf er leise, nimmt einen guten Schluck gebrannten Wein aus seinem Wassersack und folgt dem Probatus.

    quot adversarii, tot finis




    90% der Edits sind Rechtschreibkorrekturen. die anderen 20% korrigiren die Korrektur. Wenn dann noch was stimmt ist's reiner Zufall.

    Einmal editiert, zuletzt von Flavius Equitus Vocatus ()

  • Bald hat er die Gruppe der Offiziere eingeholt, die sich um den Gefangenen geschart hatten.


    :"Wenn er nicht spricht, gebt ihn mir.


    Sein kalter Gesichtsausdruck spricht Baende.

    quot adversarii, tot finis




    90% der Edits sind Rechtschreibkorrekturen. die anderen 20% korrigiren die Korrektur. Wenn dann noch was stimmt ist's reiner Zufall.

  • Colonius trat auf den Mann zu und blickte ihn an. Dieser saß regungslos auf dem Boden. Plötzlich, völlig unerwartet sprang er auf und auf Colonius zu: "STIRB RÖMISCHER BASTARD!!" brüllte er, zückte einen Dolch und hechtete auf Colonius zu. Dieser konnte sich gerade noch zur Seite drehen und der Klinge die Seite zuwenden. In diesem Moment hatte bereits einer der Soldaten den Mann gepackt und warf ihn zu Boden. Colonius sackte zu Boden. Er bluetete stark. Sofort wurden zwei Sanitäter geholt, die den verletzten Tribun auf eine Trage legten.


    Sim-Off:

    Ich bin über Weihnachten und Sylvester nicht da, darum legt einfach in ein Zelt und lasst den Centurio erstmal das Kommando übernehemn. Ansonsten könnt ihr Colonius auch als NPC mitspielen. Am 16.1. wenn ich wieder da bin, ist der Tribun dann genesen.

  • Livianus stand zuerst geschockt und regungslos da. Dann rannte er zu Colonius und kniete sich zu ihm auf den Boden.


    „Tribun, Tribun!!!“


    Er lebte zwar noch, war aber nicht ansprechbar. Dann sah er auf in Richtung des Gefangenen und brüllte die Legionäre, die ihm festhielten an.


    „Bringt den Bastard weg!“


    Dann wandte er sich zu Optio Vocatus und sah diesen mit einem wütenden Blick an.


    „Geh mit und sorg dafür das er redet!“


    Sein besorgter Blick schweifte wieder zu Colonius, denn die Sanitäter gerade verarzteten.
    Livianus stellte sofort einen kleinen Trupp zusammen, der den schwerverletzten Tribun zurück nach Celsa bringen sollte. Er sagte zu den Männern:


    „Er muss sofort nach Celsa zurückgebracht werden. Im Lazarett des Nachschublagers der I. Cohorte kann man sich besser um ihn kümmern als hier. Berichtet den Primus Pilus was passiert ist. Ich werde einen Meldereiter in das Castellum schicken um Legat Meridius über die aktuelle Lage zu informieren.“


    Er stand noch einen Augenblick da und sah der kleinen Gruppe hinterher, wie sie mit dem verletzten Colonius abmarschierten.


    Dann wandte er sich zu den Ofiizieren.


    „Als Pilus Prior der II. Cohorte übernehme ich ab sofort das Kommando. Vielleicht wird der Meldereiter rechtzeitig im Castellum eintreffen und Legat Meridius wird uns einen neuen Kommandanten nachschicken. Vielleicht rückt auch Primus Pilus Geta nach. Wie auch immer! Bis dahin führe ich die Operation weiter. Wir werden weiter vorrücken.“


    „Optio Vocatus übernimmt in der Zwischenzeit das Kommando über die meine Centurie!“


    Livianus schwang sich auf das Pferd von Colonius, dass immer noch ruhig neben dem ganzen Trubel auf der Wiese stand und graste.

  • Vocatus grinst.


    Vielleicht waere dieses Detail nicht nennenswert, da es aber das erste grinsen seit laengerem ist, faellt es einem der Legionaere auf, die den Attentaeter wegschleifen. Vocatus folgt ihnen gemaechlich und gibt Anweisung stehen zu bleiben. Sein fast freundliches Gesicht, seine ploetzlich zo ruhige Art ... man koennte meinen er sei ein anderer Mensch. So wie es manchem Feldeherren geht, der zu Hause mit seinen Kindern ein lieblicher Vater, und im Angesicht der Schlacht zum grausem Sieger wird, so laechelt der Optio fast zaertlich dem Verraeter ins Gesicht.


    :" Dies ist Deine letzte Moeglichkeit zu reden, bevor ich freundlich mit Dir werde. Also sprich.


    Der Verraeter kniet am Boden, waerend zwei Legionaere ihn an den Schultern festhalten. Trotzig spuckt er Vocatus ins Gesicht. Dieser wischt sich das Gesicht ab, nickt wissend, blickt noch einmal kurz ins Gesicht des Attentaeters und schuettelt dann traurig den Kopf. Kurz und hart schlaegt er dem Gefangenen ins Gesicht und nutzt den kurzen Moment des Abgelenkt seins, um ihm einen Stock in den Mund zu schieben. Das Beissholz bindet er mit einer Lederschnur im Nacken fest.


    :"damit Dir nicht einfaellt Dir die Zunge abzubeissen ... " laechelt Vocatus ihn fuersorglich an.


    :" zieht ihn aus, bindet ihm die Haende am Ruecken zusammen, knuepft ein Seil daran und zieht ihn an dem Baum dort hoch.


    Die Legionaere befolgen sofort den Befehl. Sie stellen den Attentaeter auf die Beine, knuepfen seine Handgelenke an seinem Ruecken fest zusammen, binden ein Seil daran, werfen dieses ueber einen starken Ast des naechsten Baumes und ziehen ihn daran hoch. Sein Oberkoerper schwebt fast wagrecht, seine Beine zeigen zum Boden und die beiden Arme zeigen schraeg nach oben. Vocatus stellte sich vor ihm, hielt eine Hand an seine Ohrmuschel um zu lauschen. Nichts war zu hoeren.


    Vocatus began um dem Haengenden herum zu gehen, schuttelte den Kopf und sprach leise und geduldig zu ihm.


    Du musst wissen, ich will Dich nicht toeten. Nichts liegt mir ferner. Du kannst Dir sicher sein, dass unsere Legionsaertzte sich gut um Dich kuemmern werden, auch wirst Du genug zu Essen und zu trinken bekommen. Wir behandeln unsere Gefangenen gut. Natuerlich kann ich es nicht verhindern, dass Dir in Tarracco oder gar Rom der Prozess gemacht wird, aber das verstehst Du sicher. Nun wirst Du Dich fragen," was will dieser alte Esel von mir?". Nun, wir sind alle Geschaeftsleute, und ich biete Dir ein Geschaeft. Gesundheit gegen Wahrheit. Ein lohnendes Geschaeft, findest Du nicht?


    Um seine Worte zu untermauern schlaegt er ihm gezielt zwischen die Schulterblaetter. Mit einem hoerbahren knacksen renkt es dem Gefangen beide Schultern aus und er scheit laut auf vor Schmerzen. Vocatus loest das Seil und laesst ihn zu Boden.


    :"findest Du nicht auch, reden ist angenehmer ?

    quot adversarii, tot finis




    90% der Edits sind Rechtschreibkorrekturen. die anderen 20% korrigiren die Korrektur. Wenn dann noch was stimmt ist's reiner Zufall.

  • Livianus kam auf dem Pferd langsam angetrabt und hielt kurz vor der Gruppe Legionäre und dem Gefangenen. Regungslos und ohne eine Mine zu verziehen blieb er auf seinem Pferd sitzen und wartete ab, ob die Behandlung des Optios ihre Wirkung zeigte.

  • Anscheinend war dieser Bursche nicht zum Sprechen zu bringen. Livianus überlies ihm dem Optio und wandte sich ab um nach Crassus zu suchen. Er ritt auf ihm zu.


    „Crassus, hast du einen Moment Zeit. Ich möchte mit dir kurz den weiteren Vormarsch besprechen.“


    Die beiden stiegen von ihren Pferden ab. Livianus nahm die Ledertasche zur Hand, die er Tribun Colonius vor dessen Abtransport abgenommen hatte. In ihr waren die Befehle und die Karten des Befehlshabers. Dann zog er eine Karte der Region hervor und faltete sie so, das nur die Strecke von Tarraco bis Numantia zu sehen war.


    „Wir sind nun kurz vor Numantia. Nach der nächsten Anhöhe müsste es eigentlich schon zu sehen sein. Die II. Cohorte wird die Straße weiter direkt nach Numantia marschieren. Ich möchte allerdings keine Überraschungen mehr erleben. Also würde ich Vorschlagen, dass du eine Turmae als Vorhut aussendest.“


    „Such dir mit den restlichen Reiter einen Weg durch den Wald südlichöstlich von Numantia. Wie du hier siehst, liegt die Stadt mitten in einem trichterförmigen Tal, dass nur nach Südwesten in eine Ebene mündet. Ich will, dass du mit deinen Reiter in diesem Waldstück südöstlich auf der Anhöhe Stellung beziehst.“


    Um seine Worte zu unterstreichen zeichnete Livianus mit seiner Vitis einen Skizze auf den Boden.


    „Sollten wir auf Widersand stoßen, kannst du somit entweder aus der Flanke heraus angreifen oder dem Feind auf der Ebene im Südwesten den Weg abschneiden. Die Cohorte wird direkt von Nordosten einmarschieren.“


    Livianus sah wieder auf.


    „Hast du alles verstanden?“

  • "Jawohl Centurio! "
    Crassus salutierte kurz und schwang sich dann wieder auf sein Pferd und ritt zu seinen anderen Reitern.
    'GAIUS, DU REITEST MIT DEINER TURMA ALS VORHUT NACH NUMANTIA ALS VORHUT. ERSTATTE CENTURIO LIVIANUS BERICHT! WEGTRETEN.


    DER REST DER REITER REITET MIT MIR, DURCH DEN WALD. WIR WERDEN DIE FLANKE DER KOHORTE SICHERN! FOLGT MIR


    Crassus ritt mit seinen Reitern in den nahegelgenen Wald und suchten sich von dort aus sich einen Weg zu der besagten Anhöhe. Der Wald war sehr dich bewachsen, was das Vorankommen nicht leichter machte, im Gegenteil. Die Reiter mussten sich ziemlich weit voneinander entfernen, um am schnellsten voranzukommen.


    Einer der Reiter wurde von einem Ast erwischt. Jede Hilfe kam für ihn zu spät, der Ast schlug ihm von Vorne direkt ins Gesicht und zertrümmerte sein Gesicht. Ein Reiter sollte das Pferd von dem toten Reiter mitnehmen, nachdem eine kurze Schweigeminute eingelegt wurde.


    Der Trupp kam langsam und nur beschwerlich vorran.

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!