Schlacht von Numantia

  • Eine Salve nach der anderen schwirrte in die Stadt hinein. Die Römer sollten auf alle Fälle hinter ihren Palisaden gehalten werden.


    "Tod den Römern!"


    Ich nickte und erneut ertönte das Horn.


    "Schleuderer nach vorne!"


    Die Männer trabten durch die Reihen der Krieger, passierten auch die Bogenschützen und liefen auf die Palisaden zu. Dann hielten sie an und begannen die einzelnen, hin und wieder hinter den Palisaden auftauchenden Köpfe und Helme mit ihren Steinschleudern zu beschießen.


    "Ist es soweit, General?"


    fragte ein Hauptmann.


    Ich nickte mit dem Kopf.


    "Nehmt das Stadttor. Die Palisaden sind mir egal. Haltet die Verteidiger davon weg, und durchstosst das Tor."

  • Der Beschuss der Palisaden hielt an. Aus der Masse der Krieger löste sich ein großes, dunkles Gefährt, eine hölzerne Konstruktion aus schweren Balken, die mit Lederhäuten bespannt und mit Wasser getränkt worden war.


    "Bringt den Rammbock ans Tor!"


    Die keltischen Krieger hielten ihre Schilde nach oben und schoben ihn auf der Straße Richtung Tor. Einzelne Bogenschützen und Schleuderer unterstützten sie, während weitere Krieger nachrückten.


    "Tod den Römern!"
    "Tod den Römern!"
    "Tod den Römern!"

  • Ein großer Teil der Angreifer löste sich aus der Streitmacht und rannte auf die Stadt zu. Livianus hielt seine Männer zurück.


    „Bogenschützen macht euch bereit!! Noch nicht schießen, lasst sie rann kommen!! Näher!!! Näher!!! Nicht schießen!!!“


    Die Bogenschützen tauchten ihre vorbereiteten Pfeile in Pech und entzündeten diese. Als Livianus erkannte, dass die meisten der Angreifer auf den vorbereiteten Feuerfeldern versammelt waren ließ er einen ohrenbetäubenden Schrei los.


    „Bogenschützen!!! FEUER!!!“


    Die Feuerpfeile zischten auf die Angreifer zu! Einige trafen ein paar der Angreifer direkt. Doch als die ersten auf den Boden auftrafen, stieg mit einem lauten zischen eine Feuerbarriere hoch, die sich rasch in alle Richtungen ausbreitete. Mit erfreutem Aufrufen seiner Männer im Hintergrund sah Centurio Livianus zu wie viele der Angreifer, eingeschlossen in diesen dicken Feuerwänden aufschrieen und zu Boden sackten. Einige rekelten sich schwer verletzt auf den Boden andere starben qualvoll im Feuer.


    Dann sah er einen Trupp die einen großen Rammbock vor sich herschoben und sich Richtung Tor vorarbeiteten. Er sah sich um bis er Balbus und Cotta erblickte.


    „Bogenschützen!! Zum Tor!!! Balbus! Cotta! Bringt den Rammbock zum stillstand!!!“

  • Der erste Rammstoss lies das Tor erzittern, doch dann ertoente ein


    Jeeeeetz


    aus dem Inneren. Der Rammstoss traf das Tor und ...
    ging ins leere. Die wucht, mit der das Gefaehrt in Bewegung war, schob es durch das Tor, dass sich gerade soweit oeffnete das Gefaehrt hindurch zu lassen, welches sich durch die Oeffnung schob.


    Am Tor standen die staerksten Maenner der Cohorte. Der Plan war sehr verwegen, aber wenn es klappen sollte, wuerden die Feinde ihren Rammbock verlieren - und das Tor ohne zu durchbrechen, wuerde mindestens soviel Zeit kosten, wie einen neuen Rammbock zu bauen.


    Schliesseeeeeen


    Die schweren Torfluegel begannen sich zu schliessen. Die Feinde waren wohl etwas verdutzt,doch waren sie verdutzt genug? Wuerde es gelingen das Tor zu schliessen ? Oder war das Tor verloren ?

    quot adversarii, tot finis




    90% der Edits sind Rechtschreibkorrekturen. die anderen 20% korrigiren die Korrektur. Wenn dann noch was stimmt ist's reiner Zufall.

  • IHR HABT GEHÖRT! FÜR DEN KAISER!!
    Hinter den Häsuern aus den Ställen, und aus jeder erdenklichen Niesche in der ein Pferd und ein Reiter rein passt und die Schutz vor den Pfeilen bot, flossen die Reiter zu einer Einheit zusammen. Die sich dann geschlossen auf das Tor stürtzte, Crassus in der ersten Reihe.

  • Wir ritten in geschlossener Formation aufs Tor zu, Decurio Crassus ganz vorne!


    Er gab den Befehl zum Angriff und ich zog mein Gladius, so wie alle anderen und wir stürmten auf den Feind zu.


    Die Schwerter klirrten und Blut spritzte, auf beiden Seiten............

  • Eine Gruppe meiner Männer geriet mitten in ein verstecktes Feuerfeld, die Verluste waren hoch und die schmerzhaften Schreie erschollen auf dem Schlachtfeld.


    "Verdammt, diese Hunde!"


    Ich blickte meinen Reiterführer an.


    Dann erreichte der Rammbock das Tor und stieß zu unserer Überraschung hindurch. Die Männer wurden von den wütenden Angriffen der Verteidiger empfangen.


    Doch auch ich reagierte schnell.


    "Konzentriert das Feuer der Bogenschützen und Schleuderer auf das Tor! Sofort! Und schafft mir diese Römer dort weg!"


    Der Hauptmann nickte und wenig später zischten hunderte von Pfeile und Steinbrocken in Richtung des Tors, trafen Freunde und Feinde gleichermaßen. Der Rammbock indess stand zwischen drinnen und draussen, kam weder vorwärts, noch zurück, hatte sich verkeilt.


    "Zündet des Rammbock von innen an. Er wird zwar zerstört, doch das Tor wird ebenfalls fallen!!!"


    Der Hauptmann nickte. Ich indess zückte mein Schwert und gab meinem Pferd die Sporen. Wenn die Römer den Kampf wollten dann sollten sie ihn haben. Ich würde mich nicht verstecken, ich würde mitten im größten Getümmel sein und meine Männer vorantreiben!


    "Tod den Römern!"


    So ermutigt ertönte ein gewaltiger Donner, als alle Kehlen erneut einstimmten und neue Kraft - wie ein Ruck - durch den Angriffssturm ging.

  • Wir hatten den Rammbock zwar aufgehalten, doch er steckte nun in der Mitte des Tores fest und man konnte es nicht schließen. Livianus rannte die Palisade entlang in Richtung des Tores.


    „Vocatus, versucht rasch den Rammbock herein zu ziehen! Crassus, gebt ihnen Deckung! Bogenschützen, weiter das Feuer auf die Angreifer beim Tor konzentrieren!“

  • Von beiden Seiten zischten die Pfeile in Richtung Tor, deffinitiv hatten aber wir mehr Schützen. Und unter dem Schutz der hereinsurrenden Geschosse führte ich neue Krieger heran. Ich selbst flog in vollem Galopp auf das Tor zu, erreichte es und stürzte mich in die Menge der kämpfenden Krieger. Mit neuen Kräften drückten diese vorwärts, das Ringen um den Rammbock war gewaltig, auf beiden Seiten sanken Männer zu Boden, wurden geschlagen, getroffen, niedergemäht, die Schreie und das Stöhnen glich einem Schlachthof...


    Dann brannte er endlich und die Flammen loderten in den Himmel!

  • Crassus prügelte richtig sein Pferd durch die Gegner. Er musste mit seinen Reitern vor das Tor. So würden die viele Reiter Fallen, aber wenn die Reiter vor dem Tor sind können sie die Angreifer besser abhalten, vor den Legionären die den Rammbock beseitigen wollen. Und sobald der Rammbock weg ist, wird das Tor geschloßen, aber die Reiter werden zum grösten Teil ausgesperrt werden. Das ist unvermeidbar, aber die beste Lösung die Crassus einfiehl.
    WEITER! FÜR DEN IMPERATOR, FÜR UNSEREN RUHM! schrie Crassus während er sich durch die Gegner kämpfte.

  • Livianus der auf den Palisaden stand, zog so viele Männer er konnte beim Tor zusammen. Doch als der Rammbock in Flammen aufging wusste er, dass er das Tor verloren hatte. Die Angreifer hatten nun eine Öffnung über die sie in die Stadt eindringen konnten. Wütend schrie er die Bogenschützen an und deutete mit seinem Gladius in Richtung der Angreifer vor dem Tor.


    „Weiter feuern!!! Weiter feuern!!!“

  • Schliesst die Reihen, corpora premite, pila inclinite und haltet die Barrikaden.
    Und bringt mir diesen verdammten Rammbock in die Stadt.


    Und geschuetzt, aufrecht, wie ein Baum stand der Alte inmitten des Chaos. Der Kapmf tobte, Schreie, Gebruell, nur seine Stimme hoerten alle. In der Rechten sein Gladius schwingend dirgierte er mit der Linken die Maenner, bruellt Kommandos. Blut spritzte in sein Gesicht, als er mit einem harten Schlag den Schwertknauf in das Gesicht eines Feindes schlug.


    Bogenschuetzen, die Offiziere


    bruellte er der Reihe Bogenschuetzten zu, die in der Deckung der Pallisaden vor dem Pfeilhagel aus dem auesseren Schutz gesucht hatten. Nach innen hatten sie freies Schussfeld und eroeffenten das Feuer.


    Haltet die Barrikaden

    quot adversarii, tot finis




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    2 Mal editiert, zuletzt von Flavius Equitus Vocatus ()

  • Das Feuer im Tor loderte in den Himmel, beißender Qualm stieg auf und zu dem Geschrei der Verwundeten kam das derer hinzu, die verletzt am Boden lagen und von den Flammen erfasst wurden. In einem infernalischen Wahn drückten die Angreifer indess weiter bis das Tor in sich zusammenstürzte und Angreifer, sowie Verteidiger unter sich begrub. Um haaresbreite hätte ein herabstürzender Balken mich erwischt, ich drehte mich noch instinktiv weg.


    "Tod den Römern!"


    erschall der Schlachtruf erneut, als meine Kämpfer erkannten, dass das Tor gefallen war.


    Die Bogenschützen und Steinschleuderer indess schleuderten alles was sie hatten über unsere Köpfe hinweg in Richtung Feind. Auch wenn wir hohe Verluste hatten, die Römer würden einen Schwall von Geschossen auf sich einstürzen sehen, der seinesgleichen suchte. Wir versuchten in der Zwischenzeit auch unsere Reihen zu schließen und erst dann, neu formiert, uns erneut auf die Römer zu werfen.

  • Mitten im Getümmel der angreifenden Feinde sah Livianus den feindlichen General Sertorius, wie er sich seinen Weg durch die Menge seiner Leute bahnte. Für einen kurzen Moment streiften sich ihre Blicke und Livianus sah wutentbrannt in die stählernen Augen dieses Mannes. Während er zu ihm sah brüllte er einen Befehl, der einige Männer seiner Männer herumreißen lies.


    "Bogenschützen!!! Sertorius, der feindliche General!!! Eröffnet das Feuer auf ihn und seine Offiziere!!! FEUER!!!"

  • Erst jetzt wurde Crassus die Anzahl der Gegner wirklich bewusst. Doch nun war es zu spät zum denken, jetzt sind Durchhaltevermögen, Mut und Kraft gefordert. Doch die letzte Tugend war für Crassus die schwerste. Er wusste schon gar nicht mehr wie lange er nicht mehr geschlafen hat, das wirkte sich aus.
    Crassus kämpfte sich durch die Massen, er trieb sein Pferd an, welches schon völlig erschöpft war und auch bald zusammenbrechen wird.
    Er kämpfte direkt neben Sertorius gegen einen Fußsoldat, ohne die wichtige Person neben ihn zu bemerken.

  • "Zisch"


    ein Pfeil bohrte sich in den Hals eines Kämpfers der meine rechte Seite gedeckt hatte. Ich blickte in die Richtung aus der die Geschosse kamen. Die wenigen römischen Bogenschützen versuchten offenbar mich auszuschalten und den Angriff so zum Stoppen zu bekommen. Wut entbrannt spuckte ich aus und riss mir den Helm vom Kopf. Wenn ich schon beschossen wurde, so sollten auch meine Männer erkennen, dass ich die Gefahr nicht scheute und mitten unter ihnen war.


    "Sertorius!"


    brüllten sie, als sie erkannten wie ich mit dem Schwert in der Hand den Tod nicht scheute. Erneut ging ein Ruck durch unsere Reihen, erneut drückten wir nach vorne, stachen, traten, schlugen, stocherten, warfen uns auf die Verteidiger, irgendwann mussten die Römer doch zusammenbrechen...


    Dann erschallte das Horn.


    Und auf der anderen Seite der Stadt stürmte unsere Kavallerie auf das Nordtor zu, jeder Reiter einen weiteren Soldaten neben sich herziehend, kleine Leitern mit sich führend. Da die Römer hier am Haupttor gebunden waren, erreichten die Iberer die Palisaden im Nu, überwanden den schmalen Graben, legten die Leitern an, schleuderten ihre Speere nach oben und drückten über den Wall in die Stadt, das hispanische Kurzschwert gezückt...

  • Die Gegner Strömten nun von beiden Seiten in die Stadt! Es war aussichtslos die Palisaden zu halten. Als Livianus das erkannte, gab er den Befehl zum Rückzug,


    „Alle Mann RÜCKZUG in die Stadt!!! Bogenschützen verteilt euch auf den Dächern!“


    Die Männer nahmen ihre Beine in die Hand und während einige der Bogenschützen Deckung gaben zog sich der Rest Richtung Stadtzentrum zurück. Sie hatten sich bei den Vorbereitungen Holzlatten von Dach zu Dach gelegt, um sich hier oben schneller fortbewegen zu können. Immer weiter und weiter zogen sich die Legionäre zurück und verteilten sich auf den Dächern der Stadt.

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