Officium Duumvirorum - Arbeitszimmer der Duumviri

  • "Mein Herr ermittelt in einer vermeintlichen Strafsache, dabei ist er auf die Hilfe der Stadtverwaltung Ostias -demnach-, angewiesen. Es geht um Baugut, wenn es keine Mühe macht, so würde ich gerne erfahren, wieviele Bauhöfe es in Ostia und Umgebung gibtund vorallem wo ich diese finden kann."

  • "Ähm nein, aber ich bitte darum mir den Rücken frei zu halten. Soll bedeuten falls einer der Besitzer in den nächsten Tagen mit einer Beschwerde gegen mich kommt... im Auftrag der Justiz werde ich etwas herum schnüffeln müssen, das könnte einige Gemüter erhitzen, doch werde ich vorsichtig sein."

  • "Mach ich, du hast mein Wort, schau dich ruhig um, befrag von mir aus auch alle Einwohner von Ostia. Die Stadtverwaltung wird dich dabei so gut es geht unterstützen. Willst du dir meinen Magistratus mitnehmen, er kennt die Gegend sehr gut."

  • Das würde ihm gerade noch fehlen, der Ausblick einiger Händler auf einen Magistraten ließ nicht selten ganze Heerschaaren verstummen. Nein er würde ihn ganz sicher nicht mitnehmen....


    "Ähm nein danke, ich glaube ich werde die Höfe auch so ganz gut finden können, immerhin lassen sie sich nicht übersehen." ;)


    Er wendet sich zum Gehen.


    "Ich werde dann mal..., danke für die Auskunft Duumvir und vale."

  • "Salve, Detritus."


    Sagte er lächelnd und erhob sich.
    Folgte ihm danach in das Officium.


    "Nun, Detritus. Ich bin hier um mich zu informieren, da ich ja die Einweihung organisiere liegt das in meinem Interesse. Ich müsste wissen, wann die Bauarbeiten abgeschlossen sein werden."

  • Dies erfreute ihn keineswegs.
    Kurz hielt er inne, um die Bedeutung dieser Verzögerung nochmal vor Augen zu führen.


    "Nun, es eilt ja nicht, demnach ist eine Verzögerung von nicht großer Tragweite."


    Noch immer in Gedanken versunken antwortete er.


    "Eine Rede meiner Wenigkeit zur Einweihung und dann das große Opfer eines Stieres. Ahja, die Flaminca Minervae, Tiberia Claudia, wird die Opferleitung übernehmen. Sie war mal Sacerdos Mercuris und wäre damit mehr als nur eine Bereicherung. Ich werde ihr wohl assistieren."


    Eine kurze Pause folgte.


    "Es wäre meinerseits somit alles schon vorbereitet und geregelt. Von mir aus könnte es gleich morgen losgehen, aber solch eine Verzögerung schadet nicht, keine Sorge."


    Bei dem letzten Satz blickte er kurz hoch zu Detritus und lächelte.

  • "Es freut mich zu hören, dass der Cultus Deorum schon bereit ist die Einweihung vorzunehmen. Ich hoffe Mercurius wird unsere Verzögerung auch so leicht hinnehmen wie ihr."


    Detritus trank etwas Wein und sprach dann weiter.


    "Natürlich habe ich keine Einwände, die Flaminca Minervae muss Opferleitung vornehmen und es wird uns eine Ehre sein eine solche Persönlichkeit in Ostia begrüßen zu dürfen. Meine bescheidene Bleibe soll ihr zur Verfügung stehen."

  • Er verstand dieses hervorgehoben "muss" ganz und gar nicht.
    Schließlich war er als Sacerdos Mercurius zu allem berechtigt.
    Doch er übersah seine Einstellung und dachte nicht mehr darüber nach.


    "Gut, ich wünsche aber trotzdem so bald wie möglich von dem Termin der Weihung zu erfahren, da ich als Vertreter der Merkur-Priesterschaft noch einige Persönlichkeiten aus dem Cultus Deorum zu diesem Ereigniss einladen möchte."


    Ein paar Freunde, die dem Cultus Deorum nicht angehören würde er auch einladen können, doch darum müsste sich dann wieder die Curie kümmern. Er war ja schließlich Priester, kein Veranstalter.
    Er lehnte sich mit dem Ellebogen auf den Arm des Stuhles, um bequemer sitzen zu können und lächelte Detritus an.


    "Und wie geht es dir Detritus? Läuft es in der Curie wie geplant?"


    Die Verwaltung interessierte ihn schon immer, damals wollte er ja auch dort seine Tätigkeit ergreiffen. Zuvor "vereitelte" aber Mercurius sein Vorhaben.

  • "Welche andere Persönlichkeiten aus dem Cultus Deorum, du meinst doch nicht den Pontifex Maximus oder? 8o Soweit ich informiert bin, wird der Comes von Italien erscheinen, von anderen Persönlichkeiten weiß ich leider noch nichts."


    Detritus bot Imperiosus ein wenig Wein an.


    "Ach die Verwaltung, Tag und Nacht nur Arbeit zum Wohle Roms, keine freie Minute und wie ist es beim Cultus Deorum?"

  • Imperiosus lachte.


    "Nein, an den Pontifex Maximus habe ich dabei nicht gedacht. Er hat schließlich genug Aufgaben zu bewältigen. Ich dachte an Priester."


    Da dachte Imperiosus nicht an die monatlichen Opfer, aber er hatte ja schon als Imperator genug zu tun.
    Seine Hand strich über sein Kinn und er war ein wenig erstaunt.


    "Verschickt ihr denn keine Flugblätter oder dergleichen? Wenn die Bürger nicht informiert sind, dann braucht man auch nicht zu erwarten, dass viele kommen."


    Der Comes war ja schon eine Pflichtperson, die bei jedem Vorhaben wohl anwesend sein würde.


    "Im Cultus habe ich derzeit so viele Papyrii auf meinem Schreibtisch liegen, dass ich mir wie in der Verwaltung vorkomm. Doch vor Kurzem erfuhr ich, dass mir Discipuli zugeteilt wurden. Ein Lichtblick in meiner Arbeit, da es in letzter Zeit ja wenig Opfer gab, bei denen ich zugegen sein musste."

  • Imperiosus lächelte.


    "Nun, die Familien hier in Ostia werden schon ohnehin wissen, dass sie eingeladen sind. Aber da Rom nicht so weit von Ostia liegt dürfte es wohl auch angebracht sein die Familien, welche in Rom hausen auch einzuladen. Ein Flugblatt an den Mercati dürfte auch seine Massen anziehen. Ich könnte gerne eines in der Regia aufhängen."


    Naja, da tummelte er sich sowieso schon jeden Tag in der Anmeldung. Eigentlich fungierte er ja schon wie ein Pontifex Minor, doch hatte er ja noch Schüler.

  • "Ja, wie immer hast du Recht, mein Freund. So werden wir's auch machen. Darf ich dich was fragen? Kennst du vielleicht jemand der gerne Scriba werden möchte, die Stelle ist in Ostia zu vergeben, 30 Sesterzen pro Woche."

  • Imperiosus überlegte scharf.


    "Nein, so spontan fällt mir auch keine geeignete Person für solch eine Stelle ein. Aber könnte man doch sicherlich einen Aushang für Rom erstellen. Bei den arbeitslosen Massen dort wäre es sicherlich keine Frage der Zeit, bis sich Leute melden, sondern eher die Frage nach Referenzen."


    Auf Arria wollte er lieber nicht eingehen und tat unwissend. Schließlich war es ja nicht minder ihr zu verdanken, dass nun ein Scriba gebraucht wurde.

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