Moral und Anstand!

  • Viele edle Senatoren predigte mir vor meiner Wahl Moral und Anstand!


    Nun brachte ich ein Gesetz in dem Senat ein, was das wilde und im ganze Reich verbreitete Glücksspiel einen Rahmen geben sollte, es sollte die Kontrolle durch den Staat ermöglichen, ich war mir sicher, dass all unsere Senatoren der Moral verpflichtet seihen und diesem Gesetz zustimmen würden, da war meine Verwunderung über die Ablehnung doch nicht gerade gering!


    Es scheint noch immer bei vielen ein großer Unterschied zwischen dem Wort und der Tat liegen!


    Ich bedaure dies sehr!

    Hochachtungsvoll


    Cicero Octavius Anton


    QUAESTOR URBANUS


    Pater der Gens Octavia
    Pater der Factio Russata



  • Zur Information: Die Abstimmung scheiterte an 3 Nein-Stimmen und einer nicht abgegebenen Stimme (hat jemand Senator Creticus gesehen?). Zum Zeitpunkt der Abstimmung waren 8 Senatoren anwesend, einer erschien verspätet - die 4 Ja-Stimmen reichten also nicht für 60%


    Mehr als 3 Rechtfertigungen (+ diese Information) sollte sich also keiner erwarten :)



    /edit: "anwesend" bedeutet: in Rom bzw. Italia.

  • Mir gehörten Anteile an einem, aber auch der Staat war an ihm beteiligt und hätte jeder Zeit die Möglichkeit ihn zu schließen, mit dem Gesetz!

    Hochachtungsvoll


    Cicero Octavius Anton


    QUAESTOR URBANUS


    Pater der Gens Octavia
    Pater der Factio Russata



  • Ich habe gegen das Gesetz gestimmt, da ich die Verbindung zwischen censorischer Planung des Casinos und der Gesetzesinitiative suspekt fand.

  • Falsch zu dem Zeitpunkt der Abstimmung, vor der ich noch einmal auf die Wichtigkeit des Gesetzes hingewiesen habe, war ich schon seit Wochen nicht mehr an dem Casino beteiligt!

    Hochachtungsvoll


    Cicero Octavius Anton


    QUAESTOR URBANUS


    Pater der Gens Octavia
    Pater der Factio Russata



  • Genau so ist es!


    Durch dieses Gesetz bestimmt der Staat, ob ein Casino betrieben werden darf!
    Den Würfelspielern in der Gosse, wo man sich nicht sicher sein kann, dass sie nicht betrügen wird der gar ausgemacht!


    Also ist dieses Gesetz rundum positiv, daher verstehe ich die Abneigung nicht, vielleicht stecken bei den Senatoren Absichten hinter ihrem Abstimmungsverhalten, welche besser nicht näher erläutert werden!

    Hochachtungsvoll


    Cicero Octavius Anton


    QUAESTOR URBANUS


    Pater der Gens Octavia
    Pater der Factio Russata



  • Zitat

    Original von Cicero Octavius Anton
    [...] vielleicht stecken bei den Senatoren Absichten hinter ihrem Abstimmungsverhalten, welche besser nicht näher erläutert werden!


    Wessen bezichtigt mich der Censor hier? Sprich Dich aus oder schweige! Ich werde mir hier keinen Rufmord auf Raten gefallen lassen.

  • Ich bezichtige dich nicht, doch merke ich auch, dass du ausweichst noch immer ist für mich nicht erkenntlich warum ein Gesetz, was der Moral und dem Anstand hilft abgelehnt wurde!

    Hochachtungsvoll


    Cicero Octavius Anton


    QUAESTOR URBANUS


    Pater der Gens Octavia
    Pater der Factio Russata



  • Zitat

    Original von Cicero Octavius Anton
    Ich bezichtige dich nicht, doch merke ich auch, dass du ausweichst noch immer ist für mich nicht erkenntlich warum ein Gesetz, was der Moral und dem Anstand hilft abgelehnt wurde!


    Also von mir aus auch haarklein:
    Im Gesetz ist nicht definiert was "gewerbsmäßig" bedeutet, es ist auch nicht klar ob Wetten auf Pferderennen unter §1 fallen. Kann ich eine Tempelbaulotterie veranstalten? Kann ich mit Marcellus um 5000 Sesterzen wetten wann Du das nächste mal von irgendwas zurücktrittst? Beantworte meine Fragen und nimm vor allen Dingen die impertinenten Unterstellungen gegen die Senatoren zurück die Dein Elaborat verworfen haben.

  • Ich nehme garnichts zurück, aber solche Punkte hätten druch aus im Senat diskutiert werden können!


    Aber dort war ja die Interesse nicht sonderlich!

    Hochachtungsvoll


    Cicero Octavius Anton


    QUAESTOR URBANUS


    Pater der Gens Octavia
    Pater der Factio Russata



  • Zitat

    Original von Cicero Octavius Anton
    Ich nehme gar nichts zurück [...]


    Dann hast Du also mit Deiner beleidigenden Hypothese:


    Zitat

    Original von Cicero Octavius Anton
    [...] vielleicht stecken bei den Senatoren Absichten hinter ihrem Abstimmungsverhalten, welche besser nicht näher erläutert werden!


    nicht mich gemeint?

  • Ich habe die gemeint, die sich dem Gesetz ohne eine Diskussion verwehrt haben, ich werde hier sicher keine Namen nennen, aber wenn du dich zu diesen zählst, dann meine ich auch dich!
    Aber die meisten betroffenen der werten Senatoren haben sich ja noch nicht zu Wort gemeldet!

    Hochachtungsvoll


    Cicero Octavius Anton


    QUAESTOR URBANUS


    Pater der Gens Octavia
    Pater der Factio Russata



  • Ich halte Deine Gesetzesinitiative für nicht durchdacht genug. Du hast ja noch nicht mal jetzt meine Fragen beantwortet.

  • Interessant !


    Zitat

    "...vielleicht stecken bei den Senatoren Absichten hinter ihrem Abstimmungsverhalten, welche besser nicht näher erläutert werden!..."



    Für solche unbewiesenen Vermutungen und Verschwörungsbehauptungen sind andere schon vor Gericht gezerrt und auch verurteilt worden.
    Aber wenn der Censor es selbst öffentlich so macht, dann muss es ja moralisch in Ordnung sein.


    Ich notierte es mir für die Berufungsverhandlung.


    Achja, was ich noch fragen wollte :
    Um was geht es hier überhaupt ?
    Was sollte in dem Gesetz denn stehen ?
    Ohne dieses Wissen ist diese Debatte für nicht Senatoren ziemlich schwer zu verstehen.

  • Für eine inhaltliche Diskussion war lang genug vor der Abstimmung Zeit, aber da hatten die Senatoren wohl keine Zeit, sehr bedauerlich!

    Hochachtungsvoll


    Cicero Octavius Anton


    QUAESTOR URBANUS


    Pater der Gens Octavia
    Pater der Factio Russata



  • Für die Beantwortung der Frage meines Mannes sei dem Censor herzlich gedankt.


    Lex de sponsionibus et aleis


    § 1 Definition der Begriffe Wette und Glücksspiel
    (1) Glücksspiele sind Spiele, deren Ausgang im Wesentlichen vom Zufall abhängig ist und nicht vom Geschick und den Entscheidungen der Spieler. Es wird hierbei um Geld gespielt.
    (2) Um eine Wette handelt es sich wenn eine oder mehrer Personen einen Geldbetrag auf den Ausgang eines bestimmten Ereignisses oder einer bestimmten Begebenheit setzen und eine andere Person oder mehrere andere Personen dagegenhalten und einen Geldbetrag auf einen anderen Ausgang desselben Ereignisses setzen.


    § 2 Verbot von Wetten und Glücksspiel
    (2.1)Im römischen Reich sind jegliche gewerbsmäßigen Wetten und Glückspiele unter Strafe verboten.
    (2.1.1) Davon ausgenommen sind diejenigen Körperschaften, welche über eine kaiserliche Lizenz verfügen (die Lizenz kann auch durch den Senat vergeben werden). Diese gestattet das gewerbsmäßige Ausrichten von Wetten und Glückspielen.


    § 3 Strafen
    (3.1) Strafen für den Verstoß gegen § 2.1.
    Ein Vergehen gegen den § 2.1. wird mit einer Geldstrafe zwischen 500 und 6000 Sesterzen bestraft; ersatzweise kann eine Haftstrafe von bis zu 2 Monaten verhängt werden.

    ABSTIMMUNG
    DECRETUM SENATUS


    Die laufende Abstimmung ist beendet.


    Nach Abstimmung ist das Decretum Senatus:
    abgelehnt


    Die laut CODEX UNIVERSALIS nötige Mehrheit
    von 60% der anwesenden 9 Senatoren wurde mit
    5 Ja-Stimmen
    3 Nein-Stimmen
    1 nicht abgegebenen Stimme
    nicht erreicht.


    Somit tritt das Decretum Senatus nicht in Kraft.

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