• Bei ihrer Runde durch das Haus hörte Iulia aus dem Atrium weibliche Stimmen kommen. Irgendwann musste sie sowieso den Rest von Meridius Familie kennenlernen und so betrat sie das Atrium, indem gerade zwei Frauen in ein Gespräch vertieft waren. Wie würden sie wohl mit Meridius vewandt sein? Seine Schwestern? Sie wusste zumindest das er welche hatte.


    "Salvete"


    Was sollte sie nur weitersagen, gleich mit der Tür ins Haus fallen? Nein Sie entschied sich letztlich dafür einfach unverbindlich zu bleiben. Die beiden würde schon früh genug von allein Fragen stellen....


    "Ich hoffe ich störe nicht"

  • Lucilla lacht. "Naja, nicht ganz im Doppelpack. Eher eine ältere und eine jüngere Ausgabe."


    Auch sie trinkt einen Schluck und fährt dann grinsend fort. "Kannst du dich noch daran erinnern, wie Meridius beschlossen hat zur Legion zu gehen? Man konnte ihm sagen, was man wollte, konnte ihm noch so schöne Aussichten für irgendwelche anderen Berufe machen, nein, er wollte zur Legio und aus. Ich glaube, mit Maximian ist es das selbe. Mal sehen, vielleicht werde ich eines Tages am Triumphzug meines Neffen stehen und ihm zuwinken."


    Dann tritt die Frau hinzu, welche Lucilla schon kurz vor ihrer Abreise gesehen hat, welche sie jedoch noch nicht zuordnen kann.


    "Salve. Aber nein, setzt dich doch zu uns. Ich glaube, wir kennen uns noch nicht? Das ist Eleanora und ich bin Lucilla, wir sind Meridius' Schwestern."

  • Bei dem Gedanken muss sie wieder lachen und nickt mit dem Kopf.


    "Ja daran kann ich mich noch erinnern, wenn auch nur wage.Und....


    Eleanora unterbricht ihren Satz, da eine Frau zu ihnen tritt, die sie nicht kannte.
    Sie lächelt sie freundlich an.


    "Salve! Ja setz dich doch bitte."

  • Dann war ihre erste Vermutung doch gar nicht so falsch gewesen.


    "Danke. Schön euch kennenzulernen, Eleanora und Lucilla"


    Sie setzt sich in einen der Körbstühle. Wie die beiden wohl reagieren werden, wenn sie erfahren, wer nun vor ihnen sitzt.


    Ich bin Iulia Severa, die Mutter von Meridius Sohn

  • "Maximians Mutter?" fragt Luiclla erstaunt nach. Warum hatte Meridius das nicht gesagt?


    Schnell jedoch findet sie zu ihrem Lächeln zurück. "Es freut mich, dich kennen zu lernen. Wir sind gerade aus Rom gekommen. Meridius wird noch etwas dort bleiben, allerdings sicher auch bald wieder nach Tarraco kommen."

  • Sie schaute zu der Mutter von Maximian. Sie kannte weder den Jungen noch die Mutter. Dennoch lächelte sie.


    "Mich freut es auch dich kennenzulernen. Wo ist Maximian?"


    Gespannt blickte sie Iulia an, würde sie doch gerne ihren Neffen mal kennenlernen.

  • "Ja genau."


    Erleichtert lächelt sie Lucilla an. Irgendwie hatte sie nicht damit gerechnet, dass seine Schwester gleich so freundlich reagieren würde. Aber sie hatte sich wohl einfach wieder zu viele Gedanken, diesbezüglich gemacht.


    Gut, es gibt nämlich einiges worüber ich noch mit im reden sollte.


    Dann wendet sie sich an Eleanora.


    Er ist vorhin mit jemandem ausgeritten. Er meinte sie würden nicht solange wegbleiben, aber wann er genau wieder kommt, weiß ich nicht.

  • "Ich freue mich schon darauf ihn kennenn zu lernen. Ich habe jetzt schon soviel von ihm gehört, dass ich ganz neugierig bin."


    Eleanora lächele Iulia an und nahm dann wieder ihren Becher mit dem Trinken in die Hand.

  • Lucilla lächelt. Eleanora würde Maximian sicherlich genau so schnell ins Herz schließen, wie sie es selbst getan hatte.


    Sie wendet sich an Iulia. "Ist sonst noch jemand zuhause? Oder sind alle noch am Arbeiten?"

  • Evana und Livianus kamen ins Haus. Er legte das Paket mit den Kleidern neben dem Eingang ab und die beiden gingen weiter ins Atrium. Er freute sich wie ein kleines Kind darauf, seine Familie wieder zu sehen.


    Als sie das Atrium betraten, waren bereits Lucilla, Iulia und eine weitere junge Dame anwesend. Lachend ging er auf sie zu.


    „Na meine Damen! Findet hier ein halbes Familientreffen statt von dem ich nichts wusste!“

  • Die drei unterhielten sich noch eine Weile, als Livianus mit einer Begleitung dazukam. Eleanora schaute zu ihnen und muste bei seinen Worten schmunzeln.


    "Salve Cousin. Wir haben uns gerade gefragt ob noch wer zu hause ist."


    Seiner Begleitung nickte sie freundlich zu und deutet beiden an sich zu setzen.

  • Livianus lachte und setzte sich auf den ihm zugewiesenen Platz.


    „Das habe ich mir auch gedacht als ich vor der Türe stand! So Groß unsere Familie auch ist – zu Hause trifft man meistens die wenigsten Leute an.“


    Er deutet Evana sich neben ihn zu setzen. Sein Blick streifte durch die Runde und blieb bei Iulia Severa stehen. Er freute sich sie zu sehen. Das bedeutete, dass Meridius ihr nun doch Unterkunft gewährt hatte. Er nickte ihr lächelnd zu, dann wandte er sich an alle.


    „Und?! Haben wir hier in Tarraco etwas wichtiges verpasst?“

  • Evana schaute die Personen vor sich der Reihe nach an und berüßte sie alle auch mit.


    "Salve."


    Sie wusste nicht, ob man sie dafür hielt, was sie war. Schließlich setzte sie sich neben Livianus.

  • Eleanora lächelte den beiden zu und fragte sich was das für eine Frau war die neben Livianus saß. Sie schien sehr unsicher zu sein.


    Dann wandte sie sich an Livianus.


    "Wir konnten noch nicht viel in Erfahrung bringen, es scheinen alle ausgeflogen zu sein."


    Sie musste lachen und nahm sich dann etwas zu trinken.

  • Nach einem langen harten Arbeitstag kam ich endlich zu Hause in unserer Casa an.
    Ich trat ein und schritt ins Atrium.
    Dort hatten sich doch einige unserer Familienmitglieder versammelt.


    "Salve meine Lieben!" grüsste ich in die Runde und gesellte mich zu ihnen.


    "Störe ich?" fragte ich sicherheitshalber.

  • „Bestimmt nicht! Du kommst genau richtig! Wir haben uns gerade gefragt, wer uns über die neusten Gerüchte und Geschehnisse in Tarraco berichten könnte.“


    Livianus lachte.


    „Und wer könnte das besser als der Comes höchst persönlich! Also setz dich zu uns und erzähl!“

  • Ich betrat das Atrium um ein paar Getränke zu servieren. Und erstarrte beinahe, als ich eine Sklavin unter Römern sitzen sah. (Dass sie eine Sklavin sein musste erkannte ich nach so vielen Jahren sofort.) Dann jedoch fasste ich mich wieder und kümmerte mich um meine Arbeit.

  • Evana bemerkte den Blick von dem Sklaven der dazu gekommen war um etwas zu Trinken zu sevieren und wäre am liebsten im Boden versunken. Er schien der einzigste zu sein der wusste, dass sie eine Sklavin war. Nein, Decima Lucilla wusste es auch. Evana hatte sie ja schon auf den Triumphzug gesehen. Der Vater von Livianus hatte ihr ein Kleid für sie abgeschwatzt. Was dachte sie sich nur, dass eine Sklavin mit ihnen zusammensaß?
    Sie wollte es gar nicht wissen und sah bedrückt auf den Boden.

  • Aus den Blicken Gallus und der Reaktion Evanas merkte Livianus, dass er wohl einen Fehler begangen hatte. Natürlich wusste er, dass es nicht sein durfte, dass sie als Sklavin mit Römern an einem Tisch saß, aber er brachte es auch nicht übers Herz sie in die Sklavenunterkunft zu schicken. Er beugte sich zu Evana und flüsterte ihr ins Ohr.


    „Geh mit Gallus. Er wird sich gut um dich kümmern.“


    Dann suchte er Blickkontakt mit Gallus und nickte ihn zu. Er würde schon verstehen.

  • Kaum später erschien Maximian gefolgt von Valeria im Atrium. Hatte er da Stimmen gehört? Langsam kam er näher, den Arm in der Schlaufe haltend und sich nach anwesenden Familiemitgliedern umsehend.

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