• Wieder spürte ich eine Berührung und hörte Stimmen. Mir liefen immer noch die Tränen. Und in meinem kopf hämmerte immer noch das Wieso?
    Morpheus war da und hatte mir die Hand auf die Stirn gelegt und dann sah ich auch Gallus.


    Ich wusste nicht was ich sagen sollte, ich brachte kein Wort über die Lippen.

  • Als ich meine Hand auf ihr legte, spürte ich eine Verbindung, mein Körper fing an zu zittern. Was war los? Ist dass merkwürdig, als würde uns jemand zusammenführen wollen. =)


    "Nyla, hörst du mich?" rief ich wieder.


    Mein Blicke streifen über ihr Gesicht und als ich sie ansah, wurde mir bewusst, wie schön sie doch sei. Ihre Lippen so zart und so lieblich, sollte ich sie etwa Wachküssen?

  • Was? Wie? Tragen? Wie konnte er es wagen, mich aus meinen Gedanken zu holen. Dieser Gallus...


    "Nyla tragen? Mach ich doch gern."


    Ich lehnte mich über sie und umschlang mit meinen Händen, ihren Körper, nahm sie auf und bewegte mich aus dem Zimmer. Dabei schaute ich sie immer wieder an, wie süß sie doch aussehe. Ich wünschte mir, sie würde öfter ohnmächtig werden, damit ich sie tragen konnte. =)

  • Sim-Off:

    Hallo ihr Zwei ich hoffe Euch geht es gut????????


    Ich merkte wie mich jemand hochob und wegtrug. Ich nahm immer noch alles durch einen Schleier der Tränen war. Ich wusste, das Gallus und Morpheus da waren und ich wusste, dass ich wegwollte und es nicht geschafft hatte. Ich hielt mich an Morpheus fest, der mich trug.

  • Am nächsten Tage kam Maximian wieder einmal im Atrium vorbei. Er war gut gelaunt, wobei er die halbe Nacht wachgelegen und nachgedacht hatte, wie er wieder nach Rom kam. So gesehen würde es nicht schwer fallen, denn seitdem er aus Rom zurückgekehrt war, hatte man ihm irgendwie mehr Vertrauen zukommen lassen. Jedenfalls war nun nicht immerzu jemand um ihn herum, sodass er eigentlich....


    Aber den Gedanken hatte er noch nicht fertig gesponnen. Er war ja gerade erst wieder seit ein paar Tagen in Tarraco, genoss das wesentlich ruhigere Leben hier.
    Wie eigentlich immer hatte er etwas zu Essen in den Händen, während die andere einen Brief trug, den er noch fertig las, sich eine weitere Feige in den Mund legte und den Brief dort liegen ließ, wo er gerade stand.


    "Nyla?"

  • Ich hörte wie jemand meinen Namen rief und stand auf. Ich musste schlimm aussehen, nach dem gestrigen Tag. Ich versuchte etwas meine Haare zurecht zu machen und ging dann ins Atrium.


    Ich dachte mir nur, dass sich hier alles für mich abspielen musste.


    Maximian stand da und ich trat auf ihn zu.



    "Mein Herr, was kann ich für euch tun?"

  • Es vergingen ein paar Augenblicke, in denen Maximian weiterhin Feigen kaute und noch einmal einen Blick auf den Brief warf, ehe Nyla erschien. Dann lächelte er und wandte sich vom Schriftstück ab.


    "Da bist du ja, sehr gut. Ach, du brauchst mich nicht mit 'euch' anzusprechen. Ein 'dich' reicht völlig aus."


    Er schmunzelte, stopfte sich wieder eine Frucht in den Mund, runzelte dabei die Stirn und machte eine fahrige Handbewegung währenddessen.


    "Hat man dir schon das Haus gezeigt?"

  • Ich musste lächeln, da ich ihn auch schon beim letzten Mal nur essen gesehen hatte. Ich versuchte ein Kichern zu unterdrücken.


    "Gut, ich werde es mir merken."


    Dann sah ich ihn an.


    "Nein, das Haus ist mir noch nicht gezeigt worde, Einzig allein, das Atrium kenne ich wie du sicher weißt."


    Ich wollte ihm nicht von meinem erneuten Ausrutscher erzählen und hoffte auch, dass er es nicht erfahren würde.

  • Maximian sah das Lächeln und fragte sich, was so komisch sei, während er noch auf der Feige rumkaute. Dann nickte er.


    "Hatte ich mir schon gedacht. Na gut."


    Er überlegte einen Moment, legte die Stirn kraus und meinte dann eher ernst als keck:


    "Hast du denn irgendetwas vor, gerade?"

  • Ich schüttelte leicht mit dem Kopf.


    "Nein im Moment wüsste ich nicht was ich machen sollte, da mir noch nicht gesagt wurde was meine Arbeiten sein werden."

  • "Gut, dann lass uns anfangen. Das Haus ist groß..."


    Er grinste und sah sich dann um. Was sollte eine Sklavin als erstes sehen? Und bevor sie losgingen, fragte er noch:


    "Was kannst du denn?"

  • Jetzt verstand ich auch was er wollte. Ich hatte schon vergessen, dass er mir ja das Haus zeigen wollte.


    "Was ich kann? Ich kann gut kochen, würde ich als erstes sagen."


    Ich lächelte etwas schüchtern.


    "Naja und dann halt das was eigentlich alle können, sich um den Haushalt kümmern, putzen, nähen."

  • Abermals nickte Maximian.


    "Na das ist doch gut. Ich hab zwar nicht wirklich die Aufgabe, dich einzuweisen, aber bis es jemand tut, der darüber tatsächlich verfügt, übernehme ich es gerne. Dann wirst du ab jetzt in der Küche arbeiten, in Ordnung?"


    Schließlich wandte Maximian sich als erstes gleich in die Richtung der Küche und deutete der jungen Frau an seiner Seite an, dass sie nun dorthin gehen würden. Bei der Küche angekommen, ließ er Nyla eintreten.


    "Und das ist sie. Die Küche des Hauses. Vom Atrium aus nicht zu verfehlen."


    Er grinste kess, war es doch eine Anspielung auf sein gestriges Gespräch mit Nyla gewesen und ließ sie sich umsehen.

  • "Ja, das ist in ordnung." Ich kochte gerne, auch wenn ich es für meine anderen Herrn nicht gerne gemacht hatte.


    Ich folgte ihm zur Küche und trat ein. Sie war recht groß und geräumig. Ich sah mich um.


    Dann sah ich ihn wieder an "Ja wirklich nicht zu verfehlen" sagte ich mit einem Lächeln auf den Lippen.

  • Maximian zwinkerte ihr zu, dann steckte er sich wieder eine Feige in den Mund und sah sie fragend an, weil er Hunger verspürte.


    "Und was kannst du so alles kochen?"

  • Ich musste jetzt wirklich kichern. Es ging nicht anders, er schien ständig ans Essen zu denken.


    "Eigentlich alles was du möchtest, es sei denn du willst, dass ich ein Festessen veranstalte."


    Wieder musste ich lachen.

  • Einen Moment lang tat er enttäuscht, doch dann lächelte er.


    "Na das hört sich doch wunderbar an. Versuch dich mit den anderen Sklaven, die für die Küche zuständig sind, später bekannt zu machen. Jetzt will ich dir erst einmal den Rest des Hauses zeigen."


    Er ließ Hunger einmal Hunger sein und zeigte Nyla den nächsten Raum. Von dort aus erschlossen sie dann langsam die ganze Casa, bis sie schließlich wieder im Atrium ankamen. Er sah Nyla freundlich und prüfend an.


    "Alles behalten?"

  • Ich verkniff mir ein Kommentar auf seine gespielte Enttäuschung und lächelte ihn an.


    Es war wirklich alles sehr groß und ich hoffte, dass ich mir auch alles behalten würde.


    "Ähm....Ich hoffe es, aber ich weiß ja wo ich bestimmt jemanden finden werde wenn ich nicht mehr weiter komme."


    Ich grinste ihn an und irgendwie viel mir meine Frage von vorhin wieder ein.


    "Sag mal, denkst du immer ans Essen?"

  • Maximian stopfte sich gerade die letzte seiner Feigen in den Mund, als Nylas Frage ihn doch sehr überraschte. Er kaute einen Moment nachdenklich, wobei das Grinsen auf seinem Gesicht wuchs, bis er schließlich antwortete:


    "Nein, bestimmt nicht immer. Aber... häufig."


    Er lachte leise und wunderte sich, dass Nyla ihm solch eine Frage gestellt hatte. Immer noch grinsend legte er den Kopf leicht schräg und sah sie mit seinen grauen Augen fragend an.


    "Wie kommst du darauf?"

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