| Atrium |

Zitat

Original von Maximiam
Dann wandte er sich an Nyla, die ihn gefragt hatte, was er wohl gerne essen würde. Er legte die Stirn beim Grübeln kraus und meinte dann:

"Ein Birnenauflauf würde mir schmecken."

Ich lachte.

"Wenn es weiter nichts ist, das mach ich doch gerne. Und du solltest dann in der Zwischenzeit etwas lernen gehen, damit..."

Ich musste ihn jetzt angrinsen.

"Das behalte ich lieber für mich."

"Was behälst du nun besser für dich?", fragte Maximian neugierig, aber auch grinsend. Und mit überkreuzten Armen vor der Brust.

"Nun gut, vielleicht sollte ich dich nicht dazu zwingen, es mir zu sagen. Wer weiß, was ich danach mit dir anstellen müsste."

Er lächelte Nyla noch einmal zu, dann ging ein Ruck durch seinen Körper. Sein Kopf war nun zu Morpheus gewandt, der auf ihn wartete.

"Können wir?"

Gemeinsam gingen die beiden jungen Männer dann ins alte Tablinum .

Zitat

Original von Maximian
Was behälst du nun besser für dich?", fragte Maximian neugierig, aber auch grinsend. Und mit überkreuzten Armen vor der Brust.

"Nun gut, vielleicht sollte ich dich nicht dazu zwingen, es mir zu sagen. Wer weiß, was ich danach mit dir anstellen müsste."

Wieder musste ich lachen bei seinem neugierigen Blick.

"Ich würde mich auch nicht zwingen lassen. Und wissen was du mit mr anstellen würdest möchte ich auch nicht."

Ich sah ihm noch einen Moment an und dann ging er mir Morpheus. Ich machte mich dann daran, dass Essen für den kleinen Nimmersatt vorzubereiten.

Meine Gedanken vielen dann wieder auf den gestrigen Tag, der nicht besonders gut verlaufen war. Ich wollte gestern weg und bin aufgehalten worden. Noch immer hörte ich die Worte von Mattiacus. Sie hatten mir doch etwas geholfen und ich wollte ihn noch aufsuchen um mich bei ihm zu bedanken.

Das Essen hatte ich soweit fertig gemacht und setzte mich dann hin. Es würde noch eine ganze Weile dauern und Maximian hatte ja jetzt sowieso keine Zeit, da er ja mit Morpheus lernen gegangen war.

In Gedanken ging ich alle möglichen Dinge durch den Kopf. Ih dachte mir, dass es mir vielleicht helfen würde, wenn ich meine Gedanken niederschreiben könnte. Sich alles von der Seele schreiben, das war ein schöner Gedanke. Nur mit was sollte ich schreiben?
Ich müsste mir ungesehen Pergament, Feder und Tinte besorgen.

Diesen Gedanken hielt ich fest und überlegte wo ich die Sachen her bekommen würde.

Ich trat ins Atrium und sah die neue Sklavin wieder herum stehen.

"Na? Alles klar?"

Aus meinen Gedanken gerissen sah ich Gallus an. Dann kam es mir wieder, dass er gestern auch da gewesen war, als ich zusammenbrach, was mir doch etwas unangenehm war.

Ich seufzte kurz.

"Ja denke schon, hoffe doch. Ich war gerade dabei das Essen für den jungen Decimus zu machen."

Ich griff nach einem Besen und begann das Atrium auszufegen.

"Und was bekommt er dann leckeres?"

"Er wollte unbedingt einen Birnenauflauf haben. Er denkt nur ans Essen hab ich ihm gesagt."

Ich musste doch lachen, als ich an das Gespräch vorhin dachte.
Dann sah ich wieder zu Gallus.

"Danke wegen gestern." fügte ich leise hinzu.

Ich hielt kurz im Fegen inne und blickte zu ihr hinüber.

"Kein Problem. Wir sitzen ja alle im selben Boot."

Dann setzte ich meine Arbeit fort, in gleichmäßigen Schwüngen, sorgfältig, keine Ritze auslassend.

Mattiacus kam gerade von der Curia nach Hause, um sich etwas zu essen zu holen. Im Atrium sah er Gallus und Nyla.

"Salvete ihr zwei ? Wie geht es euch ? Ich komme gerade aus der Curia und habe heute noch nichts gegessen. Gibts hier vielleicht irgendwas ?" fügte er mit einem Lächeln hinzu.

"Alles in Ordnung, Herr!"

Ich blickte kurz auf, machte dann aber mit meiner Arbeit weiter.

Ich nickte Gallus lächelnd zu und war froh, dass er mich verstand.Ich sah ihm zu wie er den Boden fegte als Mattiacus dazukam.

Schon wieder kamen mir die Bilder von gestern und ich hätte im Boden evrsinken können, wurde etwas rot.

"Salve mein Herr." sagte ich leise und bekam doch noch ein Lächeln hin. "Ich glaube mir geht es ganz gut."

Schon wieder Essen? Ging es mir durch den Kopf und ich musste unweigerlich etwas grinsen. Alle Decima schienen immer nur Hunger zu haben.

"In der Tat es gibt etwas zu Essen, aber es dauert noch eine kleine Weile bis es fertig ist."

"Es hat keine Eile, ich habe schonseit heute morgen gehungert, dann kann ich diese kurze Zeit auch ohne Essen aushalten." lachte er.

Er ging zu Nyla.

"Unser Pater Familias weilt zur Zeit in Italia. Ich konnte noch nicht mit ihm reden."

Ich sah ihn überrascht an und Angst schlich sich in meine Augen. Was wollte er mit dem Pater Familias bereden? Wollte er ihm doch sagen, dass ich einen Fluchtversuch unternommen hatte.

Ich wich zwei Schritte zurück, wusste nicht was ich sagen sollte.

Meinte Stimme zitterte, als ich daran dachte was passieren könnte wenn er etwas erzählte.

"Mein Herr, was wollt ihr mit ihm besprechen?"

Ich sah ihn mit großen Augen an.

Ich blickte kurz zu meinem Herrn, der etwas von dem Pater des Hauses redete.
Nyla schien zu erschrecken. Was ging da vor sich?

Ich fegte jedoch ohne Unterbrechung gleichmäßig weiter.

Auf seinem Gesicht deute sich ein Lächeln an.

"Das wirst du noch erfahren und es soll nicht zu deinem Schlechten sein. Aber es wird nicht um die Vorgänge von gestern gehen, darüber sei dir gewiss."

Ich war mir nicht sicher was ich davon halten sollte. Über was hätte er sonst mit ihm sprechen wollen?

Ich versuchte auch ein Lächeln zu zeigen, was mir immer noch sehr schwer fiel.

"Danke, dass ihr darüber nichts sagen werdet."

"Das versteht sich doch von selbst."

Er blickte sie erwartungsvoll an. Ein schelmisches Grinsen umspielte seinen Mund.

"Und wie steht es mit meinem Essen ?"

Jetzt konnte ich doch etwas mehr lächeln. Es war als wäre mir ein Stein vom Herzen gefallen.

"Ja, das Essen. Ich gehe und mache es fertig,ähm ich meine es müsste schon fertig sein."

Ich ging schnell in die Küche.