Sie hatte ein wirklich hübsches Lächeln und gesunde weiße Zähne.
Die körperliche Statur war ebenfalls vorzüglich, sicher war sie ziemlich teuer gewesen.
"Bei welchem Herrn dienst Du?"
Sie hatte ein wirklich hübsches Lächeln und gesunde weiße Zähne.
Die körperliche Statur war ebenfalls vorzüglich, sicher war sie ziemlich teuer gewesen.
"Bei welchem Herrn dienst Du?"
Ich musterte ihn weiterhin, mittlerweile ein wenig unverhohlen. Dann bemerkte ich meinen aufdringlichen Blick und senkte schnell die Augen.
"Ich diene der Helena Matinia. Und welchem Herrn dienst du, auch wenn ich ihn vermutlicherweise nicht kennen werde? Darf ich vielleicht auch deinen Namen erfahren? Ich bin Kaya."
Ich blickte wieder lächelnd zu ihm auf. Vielleicht hatte die Herrin recht und ich sollte etwas weniger unterwürfig sein.
"Ich bin Gallus. Sklave des Senator Maximus Decimus Meridius."
Ich lächelte ebenfalls.
"Aber ich will Dich nicht aufhalten. Du hast sicher noch mehr Briefe auszutragen..."
"N...Nein das nicht. Dies hier ist die letzte Casa für heute für die meine Herrin mich beauftragt hat. Aber scheinbar sind alle an den richtigen Plätzen gewesen. Aber ich denke dennoch, dass ich mich beeilen sollte, vielleicht gibt es anderes zu tun. Könntest du vielleicht dafür sorgen, dass dieser Brief unter die Frauen in der Casa kommt?"
Ich sah ihn ein wenig erwartungsvoll an, musste dann allerdings schmunzeln.
"Mach ich."
Ich nickte mit dem Kopf.
"Also, man sieht sich vielleicht mal."
Wieder einmal führte mich die Arbeit her. Ich nickte Gallus zu, welcher sich mit einer hübschen Sklavin unterhielt, und trat in das Haus. Es gab viel zu tun, vor allem seitdem ich mit den Geschäften des Mercator versehen worden war.
Ich ging direkt zu den Läden.
andere Zeitebene - für alle die meckern
Es war ein kalter Wintertag, als ich an die Türe der Casa Decima trat und anklopfte. Der Legatus hatte mich gebeten, seine Söhne - oder war es ein Sohn und ein Neffe - in den körperlichen Tüchtigkeiten des Ringens und Kämpfens zu unterrichten. Also stand ich nun hier. Ich war gespannt wie gut die beiden Jungs sein würden - noch gespannter jedoch in welchem Alter sie waren. Ich konnte mich nicht entsinnen, sie jemals gesehen zu haben.
Maximian kam durch Zufall gerade auf einem Stückchen Brot kauend am Vestibulum vorbei, als er es klopfen hörte. Er sah sich um, ob Gallus nicht gerade hier irgendwo mit Fegen beschäftigt war, sah ihn nicht und ging so selber an die Tür.
Vor der Porta stand ein Mann, denn er glaubte schon einmal gesehen zu haben. Er wusste nur nicht mehr wo und wann oder wie sein Name war.
"Salve! Ich kenne dich irgendwo her..."
Der junge Mann, welcher mit entgegentrat und die Türe geöffnet hatte, war nicht der Ianitor. Dazu war er zu jung, erschien auch zu unerfahren, nicht zu letzt sah er ganz wie der Legatus aus, wie aus dem selben Holz geschnitzt, eindeutig seine Gesichtszüge. Ich grüßte.
"Salve, Decimus. Ich bin Falvius Prudentius Balbus, Regionarius. Ich denke Du weißt schon Bescheid. Dein Vater hat mit mir gesprochen und hier bin ich. Können wir loslegen?"
"Oh!, entfuhr es dem jungen Mann überrascht. Dann machte er sogleich eine einladende Geste.
"Schön dich zu sehen, Prudentius! Und eine Ehre noch dazu. Dann kennst du mich schon. Ich bin Maximian."
Max grinste und schloss die Tür wieder.
"Ja, wir können gleich beginnen. Folge mir einfach ins Peristylium. Das heißt... Meinen Cous-, ich meine Bruder sollst du auch trainieren, oder?"
Ich nickte mit dem Kopf. Es sollten zwei sein, und ob es nun der Bruder oder der Cousin war, war mir eigentlich egal. Ich folgte dem jungen Mann, nein besser Jüngling und war gespannt, was auf mich zukommen würde.
Endlich fand ich wieder Zeit hier vorbeizuschauen und klopfte an die Tür. Canis trug mein leichtes Gepäck hinter mir her. Er würde sicherlich noch gute Dienste leisten.
Kurze Zeit später öffnete mir ein Sklave und ich trat ein. Ich begab mich sofort in mein Cubiculum um mich dort auszuruhen.
Ich kam pfeifend zur Casa
Langsam hatte ich keine Lust mehr diese Sachen zu tragen. Als ich gerade hineingehen wollte sah ich noch eine Frau, die auf die Casa zuging. Ich wartete noch einen Augenblick, um herauszufinden, was die Frau wollte. Ich wusste nur nicht wie ich danach das Zimmer meines Herrn finden sollte.
Valeria kam wie zufällig am Vestibulum vorbei.
"Oh, hallo, kann ich euch helfen?" fragte sie die beiden, die dort herumstanden und warteten...
Du solltest vielleicht die Türe öffnen.
Von alleine kommen sie nicht ins Vestibulum.
Ich trat an die Türe und öffnete.
"Salve. Was kann ich für euch tun?"
Ich denke, die zwei haben schon verstanden, was gemeint war.
Valeria zuckte mit den Schultern. Gallus schien ja alles unter Kontrolle zu haben, also ging sie wieder.
Dadurch, dass ich da ja noch stand war sie ja noch offen.
"Oh, ähm."
Ich verschwand einfach. Die andere Frau und den Mann beachtete ich nicht weiter, sondern lief meinem Herrn nach.
Auch ich trat an die Casa, nickte Gallus und den anderen Herrschaften zu und verschwand dann im Inneren des Hauses.
Der eine sah mir irgendwie ähnlich, fiel mir dabei auf...
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