Comes - Regio Italia

  • Kurz nach den Diktat dieses Schreiben, welches der Comes versiegelte und durch einen Boten zur Casa Pompeia bringen liess, erreichte Didia Faustas schreckliche Nachricht Aventurinus, worauf die Erde unter ihm aufbrach und der Himmel über ihn einstürzte.


    Ein Teil seines Herzens starb und sein Officium blieb einige Tage geschlossen...

  • Nach langen Tagen tiefster Trauer und unzähliger Tränen über den Tod seiner Liebsten betrat Aventurinus sein Officium schließlich wieder. Der Schmerz in seinem Herzen war immer noch groß.


    Seinem Scriba gab er einige Anweisungen.


    Kurz darauf verließt Aventurinus das Officium wieder. Er hatte einen Entschluß gefaßt...

  • Zitat

    Original von Quintus Caecilius Aventurinus
    Kurz darauf verließt Aventurinus das Officium wieder. Er hatte einen Entschluß gefaßt...


    "Minerva zum Gruße! Ich sehe ihr geht? Ich hoffte noch zwei, drei Worte mit euch wechseln zu können."

  • "Ich gedachte meine Fähigkeiten dem Staate zur Verfügung zu stellen. Wir können aber auch ein anderes Mal darüber reden."

  • Zitat

    Original von Quintus Caecilius Aventurinus
    Kurz darauf verließt Aventurinus das Officium wieder.


    Der Comes war unterwegs, beschied mir sein Scriba.


    Irgendwann würde mir das Glück schon einmal hold sein und ich ihn antreffen, dachte ich.

  • ...hieß es jetzt, dachte Aventurinus, als er sein Officium betrat.


    Warten auf die Nachricht des Praefectus Urbi. Aventurinus hoffte sehr auf einen positiven Bescheid unfd freute sich bereits auf die neue Aufgabe.


    Noch aber saß er in seinem altvertrauten Officium und begann mit dem Lesen der während seiner Abwesenheit eingegangenen Briefe, Berichte, Rundschreiben, Statistiken und dergleichen mehr.

  • "Salve Niger. Nimm Platz."


    Durch die noch geöffnete Tür sah Aventurinus einen weiteren Mann vor seinerm Officium stehen. Seiner Kleidung und der Staubschicht darauf handelte es sich vermutlich um einen Boten.


    "Hast du Nachrichten für mich?", rief er diesem jetzt fragend zu.

  • Der Bote trat ein.


    "Ich habe eine Nachricht aus Misenum zu überbringen...es eilt."


    Dann überreichte der Bote dem Comes den Brief...


    M. AELIVS CALLIDVS COMITI ITALIAE CAECILIO AVENTVRINO


    Seit einigen Tage habe ich den Magistraten Misenums, Decimus Aurelius Maxentius, nicht mehr in der Curia angetroffen. Lange überlegte ich, Nachforschungen über seinen Verbleib anzustellen. Heute brachte ein Gerücht auf dem Markt über das Verschwinden des Maxentius geradezu Gewissheit. In der Curia angelangt, überprüfte ich dessen officium. Alle von mir eingereichten Unterlagen waren unangetastet. Ich gelange auf Grund des von mir vernommenen Gerüchtes und eben oben genannter Tatsache, zu der Annahme, dass der Magistrat möglicherweise nicht mehr unter den Lebenden weilt. Der Fund der Leiche wurde bisher nicht gemeldet.
    Die Verwaltung wird weiter von mir übernommen, dennoch bitte ich baldigst um Instruktionen aus Rom.
    Vale.


    gez. Marcus Aelius Callidus


    scriba Miseni

    Quidquid agis, prudenter agas et respice finem.

  • "Danke, Nuntius.", sagte der Comes zu dem Kurier und nahm das Schreiben entgegen.


    Rasch las Aventurinus es durch, dann beschied er dem Boten, "Richte dem Absender dieses Schreibens aus, dass ich den Sachverhalt prüfen und er bald Antwort erhalten wird. Sollte der erwähnte Aurelius Maxentius zwischenzeitlich wieder auftauchen, dann möchte ich schnellstmöglich Nachricht darüber."


    Den Boten musternd fügte Aventurinus hinzu, "Laß dir von meinem Scriba Wein und etwas zu essen besorgen, bevor du wieder aufbrichst."

  • "Vale und gute Reise.", wünschte der Comes dem Kurier und wandte sich wieder dem Pompeius Niger zu, nachdem der Bote das Zimmer verlassen und die Tür geschlossen hatte.


    "Trinkst du einen Becher Wein mit mir?", fragte Aventurinus den Magister Scriniorum.

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