Officium Conducendi - Rekrutierungsbüro der Cohortes Urbanae

  • Marcellus öffnete die Türe und trat festen Schrittes in das Officium ein. Er sah den Mann an, der hinter dem Schreibtsich saß. "Tiberius Helvetius Marcellus! Möchte mich zum Dienst bei den Cohortes Urbanae melden!"

  • "Oh, das ist gut. Sehr gut! Da brauche ich allerdings folgende Angaben nämlich den Namen, das Alter, die Eltern, irgendwelche Krankheiten, die du schon hattest und deine bisherige Tätigkeiten."

  • Marcellus nickte. "Mein Vater ist der Senator Titus Helvetius Geminus, meine Mutter Sepronia Iustina. Ich bin 22 Jahre alt und kerngesund!" Tätigkeiten. Er überlegte kurz, wie er sie zusammenfassen sollte. "Ich habe schon Erfahrungen mit Schwert und Dolch. Ich habe drei Jahre als Leibwächter in einer kleinen Truppe eines Händlers in Africa gedient und mich dort hochgearbeitet. Dann ein weiteres halbes Jahr als Söldner einer kleinen Stadt in Cyrenae!" Mehr wollte er nicht über seine Wege verraten. Erinnerungen schwirten durch seinen Kopf, doch zeigte er nach außen hin keine Regung, war aber bemüht, diese zu verdrängen! Er schaute den Mann erwartungsvoll an.

  • "Mhm... ja... ok... danke!", sagte ich, während ich alles brav auf ein Wachstäfelchen kritzelte. "Gut, ist die klar, dass du eine Prüfung bestehen musst, bevor du hier aufgenommen werden kannst?"

  • Prüfung? Nein, das war ihm nicht klar. Er zeigte es nach außen aber nicht und nickte nur. "Sicher! Das ist kein Problem!" Prüfung! Nun, das war ihm nur recht, denn so konnte man die Schwachen aussondern und nur die Straken würden bleiben. Ja, das gefiehl ihm.
    "Welche Art ist diese Prüfung genau? Schriftlich oder Praktisch?" Er blickte nicht neugierig, obwohl er es war, sondern eher gelangweilt.

  • Marcellus fragte sich, was für Fragen man einem Neuen stellen wollte. Es konnten ja nur allgemeine Fragen sein. Aber es interessierte ihm auch nicht wirklich. Er hatte Erfahrungen gesammelt und die würden ihm hoffentlich zu Gute kommen. "Na, dann bringen wir das hinter uns!"

  • Nach einiger Zeit legte er die Feder zur Seite, stand auf und überreichte dem Mann den Prüfungsbogen! "Ich bin fertig!" Nicht alle Fragen waren sehr leicht gewesen und Marcellus war überrascht, dass nur Personen mit einer sehr guten Bildung Zugang zu den Cohortes Urbanae fanden. Aber ihm war dies nur Recht! Die Besten der Besten, dachte er sich. Immerhin ging es hier nicht um ein Provinznest, sondern um Rom selbst! Er war neugierig, ob er bestanden hatte, zeigte das aber nicht.

  • "Mhm... Ja... Soso... Doch... Stimmt... Ja...", sagte ich als ich den Test durchschaute.


    "Herzlich willkommen, in der CU, PROBATUS!", sagte ich. Ich liebte es zum ersten mal einen Menschen mit seinem Rang zu nennen.


    "Zuerst gehst du den Eid schwören, dann in die Kleiderkammer und dann in die Waffenkammer und holst dir dein Zeug!
    Dann meldest du dich am Exerzierplatz, bei mir, dort beginnen wir mit der Ausbildung! Es kann sein, dass dein Ausbilder ab und zu mal wechseln wird, aber ich werde dich einleiten. Alles klar?"

  • Er nickte! Er hatte es geschafft. Er war sehr mit sich zufrieden und merkte sich die Worte des Mannes vor ihm. "Probatus Tiberius Helvetius Marcellus hat verstanden, Pinceps!" Er schaute den Mann noch einmal an und wendete dann, um die Dinge zu erledigen, die ihm sein neuer Vorgesetzter aufgetragen hat.

  • "Aber sicher!", sagte die freundliche Stimme, die zu einem Scriba gehörte. "Ich bräuchte dazu nur deinen Namen, die Eltern, deine bisherigen Tätigkeiten und Krankheiten, die du schon hattest."

  • Sedulus kannte ja dieses Spektakel aus den Erzählungen seines Vater aber das er das selbst einmal mit machen würde...
    So begann er also.


    Vater, Traianus Germanicus Sedulus.
    Mutter, Servilia Germanica.
    Tätigkeiten, Handwerker aller Art, Begleitschutz für Karawanen und noch einiges mehr.
    Krankheiten, Messerstiche, Schwerthiebe verdorbener Magen...


    Sedulus sah den Schreiber an.

  • Der Scriba zuckte nicht mit eine Wimper und schrieb alles auf. "Bisher aber ansonsten keine Nachwirkungen, wie dass du nicht mehr gescheit laufen, oder was weiß ich kannst?", fragte er auf die Bemerkung der Krankheiten.

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