Officium Conducendi - Rekrutierungsbüro der Cohortes Urbanae

  • Das war dann wohl auch überstanden. Ich nahm die Tabula dem Optio aus der Hand und verabschiedete mich kurz. Dann verließ ich wieder das Krankenhaus der Urbanerkohorten und machte mich, mit der [URL=javascript:self.scrollTo(0,50000);]Tabula[/URL] unter dem Arm, auf dem Weg zurück ins Rekrutierungsbüro. Trotz allen Bemühungen und Widerstrebens konnte ich mich dabei jedoch nicht davon abhalten, einen Blick auf das Schriftstück zu werfen. Immerhin ging es um mich, und die Neugierde trieb mich an. Nur ein kurzer Blick ...
    Ich drehte die Tabula und ließ meinen Blick kurz über das Geschriebene schweifen. Im großen und ganzen erschienen mir die Angaben, die der Optio notiert hat, als nicht schlecht- immerhin hatte ich überall mit gut abgeschnitten. So setzte ich meinen Weg zufrieden, und etwas erleichtert, fort. Den Weg hatte ich mir gemerkt, so war der erste Gang zum Krankenhaus doch etwas mühselig, nachdem man das erste mal in dieser riesigen Anlage war und sich nicht so zurecht finden konnte, wie man wollte. So erschien es mir, dass der Rückweg viel kürzer war, als der Hinweg.
    So stand ich wenige Minuten später erneut vor der Tür des Rekrutierungsbüros. Dort, wo man mich sicher schon erwarten würde, wenn der Mann mich nicht schon wieder vergessen hatte. Immerhin hatte er nicht gerade großes Interesse an mir und meiner Eintrittsmeldung gezeigt. Ich fuhr mir flüchtig durch mein Haar, klopfte an die Porta und trat ein.
    "Ich bin zurück!", verkündete ich meine Rückkehr und schritt durch den Raum. Vor dem großen Tisch des Schreibers blieb ich stehen, nahm Haltung an und hielt dem Mann das Schriftstück entgegen.
    "Hier, die ausgefüllte Tabula.", meinte ich etwas stolz. Immerhin würde ich wohl eingestellt werden. Zumindest sprach aus meiner Sicht, was die Tauglichkeit betraf, nichts dagegen. Aber vielleicht war die Aufnahmeprozedur noch nicht vorbei und es gab noch ein paar Aufgaben zu erledigen. Und auch war es nicht meine Entscheidung, ob ich wirklich aufgenommen werden würde, also wartete ich geduldig mit pochendem Herzen ab.

  • Der Mann vor mir unternahm keine Anstallten sich um mich zu kümmern, geschweige denn, wenigstens mal den Blick von seinem Schriftstück zu nehmen. Aber er musste mich doch auch gehört haben. Schließlich war die Tür mit einem Knarren ins Schloss gefallen und leise hatte ich auch nicht gesprochen. hmm ...
    Ich räusperte mich erneut recht kräftig und versuchte mein Glück erneut. Vielleicht würde er dann ja etwas Zeit für mich aufbringen können.
    "Servius Iulius Macro meldet sich zurück!", sagte ich laut, nachdem ich meinen Körper noch ein wenig mehr gestrafft hatte. So! Nun konnte er mich ja eigentlich gar nicht mehr ignorieren.

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    Decimus Patrobius Proximus


    Der Offizier, es war ein anderer als zuvor, ließ sich reichlich Zeit, bevor er sich dem neuen Rekruten endlich zuwandte.
    Schließlich nahm er die Tabula doch entgegen und überflog sie flüchtig, um die Diensttauglichkeit mit einem Nicken zur Kenntnis zu nehmen, bevor er sich erhob und mit knappen Worten befahl:
    SOLDAT! Dann ab zum schwören des Eides. Anschließend zur Materialausgabe.

  • Vom Tor der Castra kommend folgte Scato den erhaltenen Anweisungen des Optios. Es war jedoch auch so nicht recht schwer das Rekrutierungsbüro zu finden, war es gleich am Eingang der Principia deutlich angeschrieben. Nun wurde es also ernst und in wenigen Augenblicken gab es kein Zurück mehr. Der junge Fabier atmete noch einmal tief durch, klopfte an und betrat dann das Officium. Laut und deutlich sagte er dabei das selbe Sätzchen auf wie bereits zuvor "Salve! Ich bin Lucius Fabius Scato und möchte den Cohortes beitreten."

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    Decimus Patrobius Proximus



    "Salve Fabius! Wir können bei den Stadtkohorten immer neue Rekruten gebrauchen. Zuerst musst du aber deine Tauglichkeit nachweisen!"


    Er hielt dem Neuankömmling eine Tabula hin.




    Tauglichkeitsprüfung von Lucius Fabius Scato.



    Alter:


    Vorerkrankungen:


    Körperlicher Zustand:


    Gehör:


    Augen:


    Sonstiges:




    "Geh daher zunächst zum Valetudinarium . Dort musst du dich einer Tauglichkeitsuntersuchung unterziehen. Diese Tabula läßt du dort ausfüllen und bringst sie mir anschließend wieder."

  • Tauglichkeit nachweisen? Für seine Begriffe sah Scato vollkommen Gesund aus. Was konnte es da groß nachzuweisen geben? Doch vermutlich hatte es seine guten Gründe, dass die Cohortes Urbanae es so genau nahm. Er trat auf den Mann zu und nahm nickend die Tabula entgegen. Neugierig überflog er kurz die Zeilen darauf, ehe er mit einem knappen "Natürlich!" die Aufforderung quittierte und sich dann auf den Weg machte.

  • Die Wache am Tor hatte mich nach der Nennung meines Namens dann doch durch gelassen. Sonderliches Erkennen hatte ich bei der Nennung des Namens meines Vaters nicht in den Augen des Mannes bemerkt. Aber gut, mein Vater war seit 17 Jahren tot und da würde ihn wohl nicht mehr jeder Soldat kennen. Außerdem war er ja, wie gesagt auch ein Praetorianer gewesen... Und letztlich musste ich ja auch gar nicht unbedingt von seinem Namen profitieren, ich konnte und wollte mir meinen Stand selbst aufbauen. Mein Vater war den Personen, auf die es ankam, sicherlich noch im Gedächtnis. Vielleicht würde ich einmal einen Mann treffen, der ihn kannte und der vielleicht sogar bei seinem Tod dabei war...


    "Salve..." begrüßte ich den Mann im Rekturierungsbüro mit der üblichen Grußformel und stellte mich in der Mitte des Raumes auf. Gerade stehen und einigermaßen diszipliniert aussehen... gar nicht so einfach. Ich hatte ja mit der einen oder anderen Schlägerei schon meine Erfahrungen gemacht, genau genommen geriet ich durch mein Temperament und meine Liebe zum Alkohol recht schnell mit anderen in Streit und scheute mich auch nicht drauf zu hauen, aber das hier, das war dann wohl doch etwas anderes. Als Soldat musste man sich beherrschen, vor allem als Offizier, was ich definitiv werden wollte. Das Lotterleben war vorbei! Nun jedenfalls war ich etwas nervös, denn ich hatte bisher nur sehr wenige Erfahrungen mit dem Militär gemacht und wollte mich gleich zu Beginn als überdurchschnittlicher Mann beweisen. Ich hatte hohe Ziele und die erfüllten sich nicht, wenn man sich nicht hervor tat... Dennoch brachte ich wohl kaum bessere Worte zustande, als die meisten anderen Bewerber, als ich nach meiner Begrüßung nun weiter sprach.


    "Mein Name ist Tiberius Helvetius Atticus. Ich will dem Reich als Soldat dienen." vielleicht etwas pathetisch und auch etwas gelogen (in erster Linie diente ich eigentlich immer mir selbst) aber immerhin könnte man meine Worte mit gutem Willen auch als ehrlich auslegen. Immerhin wollte ich ja schon dem Reich dienen. Nur eben nicht selbstlos und aufopfernd, sondern so, dass auch für mich selbst etwas abfiel. War ja wohl auch nicht schlimm, immerhin machte das ja wohl jeder so.

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    Decimus Patrobius Proximus



    "Salve Helvetius! Das ist ein guter Vorsatz wie ich finde. Doch zuerst müssen wir deine Tauglichkeit feststellen."


    Der Rekrutierungsoffizier hielt dem Helvetier die obligatorische Tabula entgegen.




    Tauglichkeitsprüfung von Tiberius Helvetius Atticus.



    Alter:


    Vorerkrankungen:


    Körperlicher Zustand:


    Gehör:


    Augen:


    Sonstiges:




    "Bevor wir hier weiter machen, geh also zum Valetudinarium . Diese Tabula läßt du dort ausfüllen und bringst sie mir anschließend wieder. Dann können wir mit der Rekrutierung fortfahren."

  • Mit der Tabula unter dem Arm betrat der Fabier wieder das Rekrutierungsbüro und hielt sie dem Soldaten hin, der ihn zuvor in das Valetudinarium geschickt hatte.



    Tauglichkeitsprüfung von Lucius Fabius Scato.



    Alter: 19


    Vorerkrankungen: keine


    Körperlicher Zustand: gut


    Gehör: gut


    Augen: gut


    Sonstiges: ----




    Ansonsten ließ er jedoch kein Wort über die Tauglichkeitsprüfung fallen. Immerhin wusste er selbst noch nicht ganz, was er davon halten sollte. Vielleicht war ja sogar das Verhalten des Medicus eine Art Prüfung gewesen. Nun wartete er jedoch gespannt darauf, wie es weiter gehen sollte.

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    Decimus Patrobius Proximus


    Der Offizier nahm er die Tabula entgegen und überflog sie flüchtig, um die Diensttauglichkeit mit einem Nicken zur Kenntnis zu nehmen, bevor er sich freundlich lächelnd erhob.


    "Gut Tiro! Dann steht einer Aufnahme in unsere Einheit wohl nichts mehr im Wege. Willkommen bei den Cohortes Urbanae! Dein erster Befehl lautet zum Fahnenheiligtum zu gehen, um dort deinen Eid zu schwören. Anschließend kannst du gleich zur Materialausgabe gehen. Dort erfährst du alles Weitere. Wegtreten!"

  • Was für eine Schinderei bei der Untersuchung des Medicus. Ich war immernoch ganz fertig, als ich wieder beim Rekrutierungsbüro war. Ich hatte mir auf dem Weg den Schweiß aus dem Gesicht gewischt und den leichten Windzug genossen, der mir durch den Stoff meiner Tunika auf die Haut wehte. Nun stand ich wieder im Büro des Rekrutierungsoffiziers, die Tabula in der Hand und kurz vor dem ersten Schritt hin zu meinem Lebensziel.


    "Salve Herr, hier ist meine Tabula mit den Ergebnissen der Untersuchung." meldete ich und reichte dem Offizier die Wachstafel.



    Tauglichkeitsprüfung von Tiberius Helvetius Atticus


    Alter: 17


    Vorerkrankungen: keine


    Körperlicher Zustand: gut


    Gehör: gut


    Augen: gut


    Sonstiges: ----


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    Decimus Patrobius Proximus


    Nachdem der Offizier die Tabula entgegen genommen hatte, überflog er sie kurz.


    "Sehr gut! Dann Willkommen bei den Cohortes Urbanae! Das Herr kannst du dir sparen. Du bist schließlich kein Sklave. Dein erster Befehl lautet zum Fahnenheiligtum zu gehen, um dort deinen Eid zu schwören. Anschließend kannst du gleich zur Materialausgabe gehen. Du wirst der XII. Cohors unter Tribunus Iulius Dives zugeteilt. Melde dich danach in deren Unterkünften. Wegtreten Tiro!"


    Beim letzten und für den neuen Tiro eigentlich ersten richtigen Befehl zum Wegtreten lächelte der Offizier und nickte dem jungen Mann aufmunternd zu.

  • Nach kaum fünfzig Schritten auf der belebten Hauptstraße hatte Antias das Rekrutierungsbüro erreicht. So weiträumig sich die Castra auch ausdehnten, verlaufen konnte man sich hier genau so wenig wie in allen anderen Legionslagern. Lagerstraßen, Plätze, Verbindungsgänge, Unterkünfte und Verwaltungsgebäude, alles war bis ins kleinste durchdacht und strukturiert. Selbst die vielköpfigen Menschentrauben auf der Principalis wogten nicht planlos durcheinander wie auf den Gassen und Märkten der Stadt. Antias wusste, dass ein paar kurze Signale des Cornicen ausreichen würden, um den scheinbar ungeordneten Haufen binnen kürzester Zeit unter Waffen zu bringen. Dem Zivilisten in ihm nötigte das Ehrfurcht und Respekt ab, dem angehenden Legionär erfüllte es mit heißem Stolz. Das war die Legion, das war Rom!


    Antias anfängliche Zweifel verflogen, und als er mit fester Hand an die Tür des Officiums klopfte, war er sich bereits völlig sicher, das richtige zu tun.

  • Antias trat ein und ließ seinen Blick durch den Raum schweifen. Mochten Ruhm und Ehre der Cohortes noch so strahlen, in ihren Amtsstuben manifestierte sich dieser Glanz nicht im geringsten. Welch ein Kontrast zum geschmackvoll eingerichteten Officium des Senators. Allerdings schien der Offizier hinter dem einfach gezimmerten Schreibtisch ohnehin kein Mann zu sein, der viel Wert auf unnötige Bequemlichkeiten legte. Umso besser.


    „Salve, Optio!“ schmetterte Antias motiviert.
    „Titus Germanicus Antias. Ich möchte bei den Cohortes Urbanae meinen Dienst für Rom leisten.“

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    Decimus Patrobius Proximus



    "Salve Germanicus! Tatkräftige Männer können wir immer gebrauchen. Wir müssen jedoch zuerst deine Tauglichkeit feststellen."


    Der Rekrutierungsoffizier notierte den Namen des Mannes und hielt ihm dann eine Tabula entgegen.




    Tauglichkeitsprüfung von Titus Germanicus Antias.



    Alter:


    Vorerkrankungen:


    Körperlicher Zustand:


    Gehör:


    Augen:


    Sonstiges:




    "Gehe also nun zuerst zum Valetudinarium . Diese Tabula läßt du dort ausfüllen und bringst sie mir anschließend wieder. Dann können wir mit der Rekrutierung fortfahren."

  • Die Hitze draußen im Lager war zwar noch immer eine Zumutung, aber sie schien Antias bereits weniger auszumachen als noch Minuten zuvor. Zuversichtlich marschierte er wieder zum Officium Conducendi zurück und machte sich durch munteres Klopfen an der Tür bemerkbar.

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    Decimus Patrobius Proximus


    Im selben Moment in welchem der Germanicer klopfte, ging auch schon die Türe auf und ein anderer Bewerber stapfte gerade heraus, der vom Rekrutierungsoffizier ebenfalls zum Medicus geschickt worden war.
    Als der Offizier den Germanicer durch die offene Türe erblickte, winkte er ihn zu sich. "Komm gleich herein! Du bist mit der Untersuchung fertig?"

  • Antias trat ein, baute sich vor dem Schreibtisch des Offiziers auf und vermeldete schneidig:
    „Ja, Optio!Titus Germanicus Antias, zurück von der Tauglichkeitsprüfung!“ Dann trat er vor und reichte dem Optio die Tabula.
    Er konnte es sich nicht verkneifen: „Der Medicus meint, ich werde Optio.“



    Tauglichkeitsprüfung von Titus Germanicus Antias



    Alter: 22


    Vorerkrankungen: keine


    Körperlicher Zustand: gut


    Gehör: gut


    Augen: gut


    Sonstiges: ----



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