• Er war schon fast an der Culina vorbei, beinahe schon um die Ecke gebogen, als eine Stimme ihn aus seinen Gedanken riss. Er wandte sich wieder herum und erkannte Nyla. Beinahe hätte er laut geschnauft, weil er glücklich war, dass Nyla kein Familienmtglied in dem Sinne war, unterließ das aber und seufzte daher nur, während er ein paar Schritte zurück ging und sich in den Rahmen der Tür zur Culina lehnte.


    "Nein, danke. "


    Galant üerspielte er ihre erste Frage und vesuchte ein Lächeln, das auch gelang. Aber es war nicht ganz so überzeugend wie sonst, dennoch aber aufrichtig und neugierig.


    "Eingewöhnt?"

  • Ich sag doch gleich, dass etwas mit ihm nicht stimmte. Es fehlte das Strahlen was er die ganze Zeit immer um sich hatte und seine Fröhlichkeit und sein frecher Ausdruck. Ich machte mir doch einige Sorgen, hatte ich doch nichts mitbekommen was in der Casa alles vorgefallen war. Neugierig betrachtete ich ihn und lächelte dann.


    "Ich muss sagen ja. Ich habe mich sehr gut eingelebt und fühle mich wohl. Ich habe auch gehört, dass dein Vater wieder hier ist."


    Etwas gespannt aber auch ängstlich war ich darauf ihn mal kennen zu lernen. Ich sah Maximian nochmel in die Augen und meinte da etwas zu erkennen, was nicht dort hin gehörte.


    "Möchtest du vielleicht darüber sprechen, was dir so einen Kummer bereitet? Ich sehe es doch, dass dich etwas bedrückt. Komm rein auch wenn es nicht erlaubt ist für männliche Wesen die Cullina zu betreten."


    Ich machte eine einladende Handbewegung und deutete auf einen Stuhl und dabei lächelte ich ihm aufmunternd zu.

  • Abermals seufzte Maximian und ließ sich ohne großen Widerwillen und nur wegen etwas in Nylas Stimme, das keine Widerrede duldete, in die Culina führen. Anschließend fiel er auf den ihm angewiesenen Stul und stützte die Ellenbogen auf die Knie, legte das Kinn in seine Hände und sah die junge Sklavin, die er ertappt hatte, wie sie aus der Casa flüchten wollte, wieder an. Seine Stirn lag in tiefen Falten und sein Gesichtsausdruck war alles andere als fröhlch.


    "Ja, dass er wieder in Tarraco weilt, habe ich auch gehört."


    Er verzog kurz den Mund, dann ließ er den Blick auf den Boden fallen.


    "Du weißt wahrscheinlich sehr genau, wie es ist, wenn man etwas von ganzem Herzen tun will, es aber unter keinen Umständen tun darf. So geht es mir gegenwärtig. Nicht nur, dass ich dir eigentlich nichts davon sagen dürfte... Aber ich vertraue dir." Sein drei-Tage-Regen - Blick, eigentlich ein waschechter 100-Tage-Regen, legte sich auf die Sklavin. Wieder seufzte er, dann schloss er kurzzeitig die Augen. "Ich habe mich verliebt."

  • Ich lächelte immer noch, als er die Culina betrat und sich auf dem Stuhl niederlies. Aber das Lächeln erstarb jedoch relativ schnell, als ich sah, dass ihm wirklich etwas großes auf dem Herzen lag. Besorgt setzte ich mich auf den anderen Stuhl und sah ihn an. Eigentlich stand es mir ja nicht zu so mit meinem Herrn zu sprechen, aber ich fand ich war ihm noch etwas schuldig als er mich nicht verraten hatte, als ich flüchten wollte.


    "Ja, dass weiß ich ganz genau, eigentlich schon mein ganzes Leben lang" erwiederte ich leise. Als ich dann seinen traurigen Blick sah versetzte es mir einen Stich im Herzen. Verliebt?


    "Ja aber warum dann so traurig, das ist doch was wunderbares und was schönes!"


    Ich musste gleich darauf an Gallus denken.

  • Vielleicht fühte Maximian sich deshalb verbunden mit der Sklavin. Sie war jung, sie lachte gerne und sie hatte das gefühlt, was er jetzt durchmachte. Sie würde verstehen, wenn er es ihr erzählte. Nicht so wie seine Mutter, de es nicht wirklich verstehen konnte, oder gar sein Vater...
    Aber er hatte auch das Gefühl, dass er ihr etwas geben konnte. Wenn er sich mit ihr... anfreundete, ihr manchmal etwas erzählte und sie ihm eventuell im Gegenzug, vielleicht würde sie sich dann besser fühlen in ihrem Schricksal.


    Er nickte leicht, gar mit einem zaghafte Lächeln auf den Lippen, als er an Valeria dachte, die letzte Nacht, und öffnete die Augen wieder, aber nur um noch zerschlagener den Boden zu visieren.


    "Sie... sie heißt Valeria. Ich habe noch nie etwas so sicher gewusst, als dass ich sie liebe und keinen Tag mehr ohne sie sein möchte. Die letzten Tage waren wir beinahe ununterbrochen zusammen und... es war so unglaublich schön. Sie hat vorhin das erste Schiff nach Rom genommen und wird dort auf mich warten."


    Wieder schmunelte er leicht, sah verträumten Blickes auf und ließ seine Worte in seinen Ohren nachklingen. Doch dann gefroren seine Gesichtszüge plötzlich.


    "Sie ist meine Cousine. Wir dürfen uns nicht lieben. Wir hätten es nicht gedurft und werden es auch nie mehr dürfen."

  • Ich hatte das junge Mädchen schonmal gesehen, als sie mit Maximian nach seinem Unfall im Atrium stand. Ich wusste allerdings nicht, dass es seine Cousine war. Ich war ziemlich überrascht was man wohl auch merkte. In diesen familiären Dingen hatte ich keine Ahnung und ich wusste nicht in wie weit etwas erlaubt war und wann nicht.
    Ich legte ihm eine Hand auf den Arm und wusste erst einmal nicht was ich sagen sollte.


    "Hmmm" machte ich "Weiß es jemand? Bist du dir sicher, dass es verboten ist?" Warum nur stellte ich eine so dumme Frage. Wenn es das Gegenteil wäre, dann wäre er nicht so niedergeschlagen.
    Ich seufzte. "Tut mir leid das hätte ich nicht fragen dürfen."

  • Ihre Hand auf seinem Arm spürte Maximian kaum und er war auch nicht verletzt oder verärgert wegen Nylas Frage. Immerhin wussste er, dass sie keine Römerin war und dementsprechend aller Wahrscheinlichkeit auch nicht wusste, was den Römern verlaubt und was erlaubt war. Noch dazu war er ohnehin schon zu traurig, um gar noch trauriger zu werden - zu betäubt, um noch mehr oder weniger fühlen zu können.


    "Das macht nichts."


    Also nickte er nur stumm mit dem Kopf und sagte ebenfalls eine Weile lang nichts.


    "Die Römer nennen es Blutschande, wenn verwandte sich lieben. Es ist verboten, es würde den Ruf der Familie ruinieren, wenn es bekannt würde, und es zürnt die Götter."


    Berichtete er und nickte abschließend mit abwesendem Blick abermals mit dem Kopf. Die verärgerten Worte seiner Mutter drangen ihm wieder ins Bewusstsein, der entgeisterte Blick Livianus', selbst der von Gallus, schwebten ihm immer noch vor Augen, die sich Maximian deswegen mit Daumen und Zeigefinger rieb.
    Dann lachte er leise aber nicht sonderlich belustigt und nickte noch einmal.


    "Einige wissen es. Mein Vater wohl auch..."


    Er schluckte.

  • Ich hörte ihm zu, denn ich wusste nichts von den Graden der Römer und was erlaubt war und was nicht. Ich beobachtete ihn und es musste wahrlich schmerzhaft für ihn sein. Ich sah, dass er sie aufrichtig liebte und soetwas ging mir immer schnell ans Herz.


    "Es wird immer einen Weg geben. Die Hoffnung, diese darfst du einfach nicht aufgeben."


    Ich strich ihm nocheinmal aufmunternd über die Schulter und stand dann vom Stuhl auf und ging zu der einen Ablage wo ein paar Trauben standen. Diese nahm ich und trug sie zum Tisch wo ich mich wieder auf den Stuhl setzte.


    "Hier, nehm ein Paar, dann geht es wieder besser" ich versuchte ihn aufmunternd anzulächeln und hoffte er würde verstehen wie ich das meinte.


    "Ich kenne deinen Vater nicht, aber ich hoffe er wird eine Lösung finden und nicht so streng mit dir sein. Schließlich könnt ihr nichts für eure Liebe und sie sucht sich ihren eigenen Weg."

  • Hoffnung. Das war ein gutes Wort, doch momentan war es schwer zu hoffen. Immerhin hatte Valeria ihn erade erst verlassen... Dennoch aber hob Maximian den Kopf und sah Nyla schon ein wenig aufgemnterter dabei zu, wie sie eine Schale voll Trauben zu ihm brachte. Maximian besah sie sich einen Moment, lächelte dann nd nahm sich eine Traube, die er in seiner Hand behielt und darin hin- und herdrehte.


    "Danke.", meinte er noch lächelnd zu Nyla gewandt, bevor der Blick wieder nachdenklicher wurde und sich auf die Traube in seiner Hand legte.


    Die Worte, die Nyla dann sprach, waren ja so wahr und genau das, was auch er dachte. Valeria und er hatten nichts dafür gekonnt, dass es so gekommen war. Allerdings hätten sie schlimmeres wohl vermeiden können... und darum ging es wohl.
    Abermals nickte er und schnaubte dabei ganz leise. Nicht verächtlich, sondern eher hilflos.


    "Einen Weg kann es nicht geben. Sie ist meine Cousine - daran lässt sich nichts bewenden. Weder mein Vater noch die Götter könnten das bewerkstelligen... Hoffen."


    Max hob den Kopf und musterte Nyla, wodurch sich seine Stirn in Falten legte. Man konnte ihm ansehen, dass das Gespräch ihm gut tat, fühlte er sich doch erstmals verstanden.


    "Das ist wohl die Antwort auf viele Fragen, hm? Es heitert dich auf, gibt Kraft und Halt. Ich weiß nicht...." Er schüttelte den Kopf und sah wieder die Traube an. "Ich weiß nicht, ob ich für etwas hoffen sollte, das gar keine Chance hat. Ohne Zweifel wird mir genau das jeder meiner Verwandten ausreden wollen... Zu hoffen. Und es ändert nichts an den Tatsachen. Nein, ich darf nicht hoffen und muss aufhören an sie zu denken..."


    Er stockte und starrte mit wieder hängendem Kopf auf die Traube hinab. Nie würde er aufhören können an Valeria zu denken, nie. Egal was seine Großcousins ihm sagten, seine Mutter, ja, selbst sein Vater. Valeria würde auf ewig ein Teil von ihm sein, egal ob sie zusammen waren oder nicht.
    Ohne dass eine Träne oder sonst eine Gefühlsregung ersichtlich gewesen wäre, schniefte der junge Decimus und hob durchatmend den Kopf, so als wäre er gerade noch getaucht.


    "Aber das schaffe ich nicht. Lieber hoffe ich auf etwas, das nicht möglich ist, als mich dazu zwingen zu lassen, sie zu vergessen."


    Er grinste schief und weniger lustig und drehte wieder die Traube in seiner Hand.

  • "Aber vielleicht hat alles ja doch eine Chance. Es gibt vielleicht irgendwo eine Lücke die gefunden werden will, du musst nur danach suchen. Das Schicksal wird schon wissen was es mit euch vor hat. Es hat immer einen Plan."


    Ich sah ihn an wie er auf die Traube in seiner Hand starrte. Er tat mir so leid und ich hoffte ihn mit meinen Worten etwas aufbauen zu können. Ich hatte gerade gut Reden, da ich mein Schicksal selbst oft genug verflucht hatte, weil es mich immer in die falsche Richtung lenkte.


    "Und jetzt iss was, das bringt es auch nicht wenn du mir verhungerst und ich muss es dann später deiner Liebsten erklären."


    Ich hatte ein kleines Lächeln auf den Lippen, aber mein Ton duldete kein Wiederspruch.

  • Eine Lücke, die gefunden werden wollte. Maximian berlegte einen Moment lang fieberhaft, was das wohl für eine Lücke sein konnte, die sie ausnutzen konnten. Aber er fand keine. Und das deprimierte, auch wenn er wusste, dass man nicht alles gleich und sofort haben konnte. Ja, diesbezüglich war Lucius Decimus Maximian immer noch der kleine Junge, der von seiner Mutter beinahe jeden Wunsch von der Lippe abgelesen bekommen hatte. Das prägte. Er hatte immer so viel Glück gehabt. Selten klappte etwas mal nicht, wenn er es sich gewünscht hatte.
    Aber hier nun.... Es war alles so viel schwerer. So viel bedeutender. Nicht nur irgendein Wunsch, den man in irgendeiner Weise eben mal so erfülen konnte.


    Maximian seufzte leise. Er würde noc genug Zeit haben, sich darüber Gedanken zu machen. Er lachte leise: Und wie viel Zeit er haben würde, sich darüber den Kopf zu zerbrechen...


    Langsam hob er den Kopf und erstmals während dieser Unterredung stand ein richtiges Lächeln auf seinen Zügen. Es wirkte zwar gequält, aber trotzdem aufgeheitert und reichte auch bis zu den Augen hinauf, die ein wenig mitzulächeln schienen.


    "Ich danke dir, dass du dir meinen Herzschmerz anhörst. Eigentlich... eigentlich ist sowas nicht üblich."


    Eine Hand fuhr hinauf zum Nacken, wo ein oder zwei Finger durch das kurze Haar kratzten, während das Lächeln weiterhin auf Nyla ruhte.


    "Es tut gut mit jemandem zu reden, der nicht nur von vornherein sieht, dass es falsch und entehrend ist. deshalb kann ich mit meiner Familie nicht darüber reden und Valeria ist zu weit weg..."


    Er nickte kurz und senkte den Blick, der dabei auf die Traube fiel. Essen. Er schmunzelte und hob den Blick wieder.


    "Zwar habe ich immer noch keinen Appetit, aber Sorgen sollst du dir auch keine machen."


    Beinahe hätte er gezwinkert, wie er es sonst so häufig tat; dann verschwand die Traube aber nur in seinem Mund und der Blick irgendwo im Raum.

  • "Maximian jetzt lass deinen Kopf bitte nicht so hängen, es wird eine Lösung geben, da bin ich mir sicher. Und du kannst immer zu mir kommen und mit mir reden. Ja?"


    Ich sah ihn prüfend an und wollte nicht, dass er weiter so zerknirrscht vor mir saß.


    "Weißt du, wo ich hier weg wollte, da hast du mir auch zugehört und du hast mir geholfen, indem du mit mir geredet hast und mich nicht verraten hast. Jetzt möchte ich dir gerne helfen."


    Ich sprach mit ihm, als wären wir schon eine Ewigkeit befreundet, es war als würde uns ein unsichtbares Band verbinden und für diesen Moment vergas ich total, dass er mein Herr war.


    Ich strich ihm aufmunternd über den Arm und lehnte mich dann auf meinem Stuhle etwas zurück.

  • Maximian nickte tapfer. Genug gejammert. Immerhin hielt er Nyla von ihrer Arbeit ab und dass sie seinetwegen den Unmut irgendeines Familienmitgliedes auf sich lud, wollte er ja nun nicht. Deshalb lächelte er und war überrascht, dass es ihm nicht schwer viel ehrlich zu lächeln.


    "Aber du hast mir schon geholfen. Und jetzt will ich dich nicht weiter aufhalten."


    Maximian machte Anstalten sich zu erheben, tat das auch und ging ein paar Schritte, um sich wieder gegen die Tür zu lehnen und zu demonstrieren, dass er tatsächlich nicht mehr ganz so traurig und geknickt war. Sein Gesichtsausdruck war schelmisch.


    "Das riecht gut. Was wird es geben?"

  • Romanus betrat die Küche und war erleichtert weder Nyla noch sonst jemanden zu erblicken. Er hatte zwar Gallus Erlaubnis erhalten sich etwas zu essen zu nehmen, doch kam er sich jedes Mal, wenn er sich hier aufhielt, wie ein Dieb vor. Schließlich hatte seine Tante ihn schon einige Male ausgeschimpft als er wieder vom Hunger getrieben an den unmöglichsten Zeiten die Culina aufsuchte. Sie hatte ihn ein paar Mal erwischt, wie er etwas zu Essen stibitzte und jetzt war er jedes Mal im Verdacht, wenn sie meinte, dass etwas fehlte. Sie mochte es nicht, wenn er außerhalb der Mahlzeiten aß und dadurch ihre Planung durcheinander brachte. Schließlich fehlte dann wieder irgendetwas für später.


    Der Junge schnitt sich etwas von dem Brot und dem Käse ab und nahm sich dann noch eine Handvoll Oliven aus dem Tontopf. Damit bewaffnet, schlenderte er relativ langsam zurück ins Atrium. Er versuchte etwas Zeit zu schinden, um sein Zimmer nicht so schnell wieder aufsuchen zu müssen. Schließlich wartete dort nichts als Arbeit und die konnte auch noch eine Weile länger warten.

  • Ich war auf der Suche nach Nyla. Irgendwie hatte ich das Gefühl, dass sie in den letzten Tagen etwas kurz angebunden war. Hatte ich etwas falsch gemacht? Sie etwa verletzt? Ich wusste es nicht. Der Sex war wie immer - gut. Doch sie sprach weniger mit mir. Irgendetwas beschäftigte sie.


    "Nyla!"


    rief ich und trat ein. Irgendwo musste sie doch stecken.


    "Nyla-Schatz! Wo bist Du?"


    Ich war nun doch etwas besorgt.

  • Ich wusste auch nicht wirklich was mit mir in der letzten Zeit los war, aber irgendwie war ich meinem Geliebten immer wieder aus dem Weg gegangen. Mir gingen so viele Gedanken durch den Kopf und wollte einfach nur alleine sein.
    So richtig gut ging es mir auch nicht. Mir war ständig schlecht und ich hatte dauernd Kopfschmerzen. Ich wollte Gallus damit nicht belasten, weil ich auch noch ziemlich reizbar war.
    Nun saß ich hier in der engen Vorratskammer und wartete darauf, dass er wieder ginge, doch ich rutschte etwas ab und brachte einen kleinen Krug zum wanken.
    In Gedanken schallte ich mich selber für meine Unachtsamkeit und seufzte leise als er die Türe auf machte.
    Ich liebte ihn doch wirklich wollte ihn aber nicht immer mit meinen Problemen belasten.
    Ich hob meinen Kopf und sah Gallus an, mein Lächeln war nur schwach und sah in meinem blassen Gesicht sicherlich nicht wirklich überzeugend aus.
    "Hallo Gallus" sagte ich leise und senkte wieder meinen Blick während ich immer noch auf dem Boden hockte.

  • Ich blickte auf das Häuflein Elend, dass vor mir auf dem Boden saß. Ich beugte mich hinunter und küsste sie auf die Stirn.


    "Ist Dir nicht gut? Was ist los mit Dir?
    Bist Du krank?"


    Ich sah sie fragend an.


    "Oder schwanger?"

  • Ich sah ihn einfach nur an und versuchte seine ganzen Fragen in meinem Kopf etwas zu ordnen, was mir ziemlich schwer fiel. Ich schloss meine Augen, als er sich zu mir beugte und spürte gleich wie sehr ich ihn doch immer wieder vermisst habe.
    Ich ergriff seine Hand und hielt sie mit meiner kalten fest.
    Soweit wie er, hatte ich noch gar nicht gedacht aber ich schüttelte den Gedanken doch recht schnell wieder von mir.
    "Mir geht es nur nicht wirklich gut" druckste ich rum.
    Vielleicht hatte er ja doch recht mit seiner letzten Vermutung aber vielleicht wollte ich darüber auch einfach nur nicht weiter nachdenken.

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