• Der Wagen kam vor der Casa an. Die Stimmung auf der Ladefläche war bedrückend und ich konnte den Blick nicht von dem Toten abwenden, der dort noch immer mit diesem ausdruckslosen Blick lag. Nur schwer lösten sich meine Augen von dem Anblick und schauten zu Corus hinüber.


    "Centurio, ich nehme dann wieder den Oberkörper."


    Ich stand auf und nahm meine Position am Kopfende ein. Erwartend sah ich zu Corus.


    ______________________________________________________



    Ein Vigil sprang von der Ladefläche und klopfe an die Porta.


    *KLOPF*


    Kurz sah er sich noch einmal zu den Männern auf dem Wagen um und blickte dann wieder abwartend zur Porta.

  • Im Gegensatz zu Strabo blickte Centurio Corus stupide zur Seite. Er wollte den Anblick des Mannes nicht länger als nötig aufnehmen. Mit einem Nicken des Kopfes bestätigte er, daß er wie gehabt die Beine nahm. Corus stand ebenfalls auf und griff zu. Hoffentlich machte ein Sklave bald die Porta auf.

  • Eigentlich hätte jeder Sklave den Brief abgeben können, aber irgendwie überkamen Adria heute nostalgische Gefühle und sie wollte den Brief doch selbst bei ihrem alten Zuhause abgeben und wieder auf den guten Ursus treffen. Klopfte also und wartete :)

  • Jaaa? Oha!


    Die Überraschung war Ursus ins Gesicht geschrieben. Für kurze Zeit wegen der Überraschung sprachlos, konnte er später nicht wirklich etwas sagen, weil er überlegen mußte, wie er sie ansprechen sollte. Herrin? Alte Herrin? Äh nein, lieber nicht. Lieber was neutrales. :)


    Salve. Wollt ihr zum Herrn?

  • Sie merkte, er wusste nicht genau wie er umzugehen hatte, und schmunzelte.
    "Grüß dich Ursus!
    Ich brauch den 'Herrn' nicht unbedingt sehen. Gib ihm bitte nur diesen Brief hier. "

    Andererseis war sie doch neugierig, wie es im Haus aussieht, ob die neue schon alles umgeräumt und neu eingerichtet hatte, was Adria damals mit Liebe geschaffen hatte.
    Sie nahm ihn aus dem Korb und überreichte ihn Ursus.



    Senator Marcus Vinicius Hungaricus



    Salve Hungaricus


    Ich schreibe dir als Rektorin der Schola Atheniensis.
    Noch immer sind wir dir dankbar für den Cursus Iuris, den du vor einiger Zeit abgehalten hast und sehr viel zur rechtlichen Bildung eines Teil des Volkes beigetragen hat. Die beeindruckende neueste Gesetzessammlung zum Eherecht, die wir ebenfalls dir verdanken entstehen natürlich immer mehr Fragen zu diesem Thema. Zum Strafrecht hattest du begleitend zu deinem Kurs ein Konversatorium angeboten, nun hat die Schola beschlossen, eine ständige Möglichkeit für Rechtsfragen einzurichten, wobei du die Ansprechperson sein wirst.
    Ein Officium wurde dir bereits eingerichtet, wann du dort erreichbar sein willst, liegt an dir.


    Ich freue mich auf eine weitere gute Zusammenarbeit der Schola mit dir.


    Aelia Adria
    Rector Schola Atheniensis



    "Ich denke es ist sogar besser, wenn du es ihm gibts, sonst findet er sicher in ersten Augenblick noch Widerworte und das möchte ich mir ersparen.
    Aber sag ihm einen schönen Gruß von mir. "

  • Ursus nahm den Brief in Empfang.


    Äääh, in Ordnung. Werd ich machen.


    Unschlüssig stand Ursus jetzt herum und wußte nicht wirklich, was er machen sollte. Reinbitten? Einen Falerner bringen? Was zum knabbern?


    Äh, wollt ihr nicht reinkommen? Einen Falerner? Was zum knabbern?

  • Sie zögerte kurz, es war doch verlockend reinzusehen, sie entschied sich dann aber dagegen.
    "Lieb von dir, Ursus, aber ich möchte keinen stören. Vergiss die Grüße an Hungaricus nicht.
    Und pass mir gut aufs Haus auf."

    Drehte sich um und ging wieder.

  • So schnell konnte er gar nicht antworten, drehte sie sich schon um und verschwand wieder. Also rief er nur ein Vale bene. hinterher und sah ihr kurz noch nach. Wie es wohl Daria ging? Ach fix, nach der hätte er fragen können. :patsch: Naja, jetzt ist es zu spät. Er zuckte mit den Schultern und ging wieder ins Haus hinein, den Brief überbringen.

  • Nach einer langen Reise durch die Wälder Germaniens und durch die Alpen kam der Tabellarius Dispositus endlich in Rom an und fand kurze Zeit später auch die Casa Vinicia. Er klopfte einige Male und wartete auf Einlass.

  • Der Tabellarius Dispositus lächelte. :]


    "Salve ich hätte einen Brief und eine Fracht für den Senator Marcus Vinicius Hungaricus. Bei der Fracht handelt es sich um ein Pferd, hier erstmals der Brief, das Pferd steht gleich um die Ecke."


    Marcus Vinicius Hungaricus, Casa Vinicia, Roma, Italia


    Salve Vinicius Hungaricus,


    im Auftrag meines Pater Gentes Valentin Duccius Germanicus übersende ich Dir die Stute Valina, die im Gestüt der Hros Duccia gezüchtet, aufgezogen und trainiert wurde. Sie ist vier Jahre alt, sanftmütig aber dennoch ausdauernd und kräftig. Er lässt ein Danke ausrichten und meint, Du wüsstest schon wofür.


    Vale bene
    Ancius Duccius Munatianus.


    Sim-Off:

    WISIM

  • Was warn das für ein Sklave? -.^


    "Sklave hör auf Fragen zu stellen und bring diesen Brief dem Senator. Er kann bestimmt etwas damit anfangen."

  • Was warn das für ein Ungustl? -.^


    Jaja, ich mach ja schon. Ich bin ja kein Postler. ;) Sobald der Herr da ist, gebe ich ihm den Brief.


    Weit wars gekommen mit Ursus, jetzt mußte er schon irgendeinem Postler Rechenschaft schuldig sein... :patsch:

  • . o O (Teppater Sklave aus welchem Lupanar war denn der entsprungen und so was hatte die Ehre dem Senator HUNGARICUS zu dienen? Ach wie hatten sich doch die Zeiten geändert.)


    "Halt, wohin so eilig was passiert mit dem Pferd?"

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