• Zitat

    Original von Ursus
    Der Ianitor - selbst nicht wirklich der hellste - wunderte sich über die Frage des Mannes und sah unschlüssig nach links und rechts, grad so, als würde der Senator auch in einem anderen Hause als diesem wohnen.


    Äh, ja schon.


    Ioshua war zufrieden.


    "Dann melde dem Senator doch meine Ankunft. Ioshua Hraluch aus Tylus." diktierte Ioshua dem Sklaven, der nicht der hellste zu sein schien, langsam den Namen.


    "Ich komme im Auftrag des göttlichen Imperators, um ihn und sein Weib einzukleiden."

  • Durus hatte beschlossen, während des Wahlkampfs ein paar alte Beziehungen aufzufrischen. Deshalb besuchte er seine Cousine, die mit dem scheidenden Praefectus Praetorio verheiratet war.


    *KLOPF KLOPF*

  • Gerade war er in eine Abhandlung vertieft, Cato "De re agricultura" und das was er las, bestürzte ihn zutiefst. Der alte Cato ließ seine Sklaven ja hungern! Mit so wenig Weizen konnte ja keiner auskommen!


    Mit blassem Gesicht hatte er das Klopfen vernommen und wie froh war er. Gleich danach würde er die Abhandlung zurückgeben und allen Göttern danken, daß er hier diente und Ursus ihn bekochte.


    So schurlte der Ianitor zur Porta.


    Ja bitte?

  • Durus grüßte den Ianitor freundlich. Man musste schließlich auch zu den Sklaven nett sein - die schürten schließlich die Gerüchte! Und irgendwie sah der Bursche nicht ganz in Ordnung aus...


    "Salve! Ich bin Manius Tiberius Durus. Ist alles in Ordnung mit dir?"


    Er musterte ihn besorgt. Zumindest tat er so...

  • Oha! Der erste Besucher, der ihn nach seinem Befinden fragte. Daß er sowas noch erleben durfte...


    Wie? Ja ja, alles in Ordnung. Mit Schaudern dachte er wieder an die Abhandlung und das wenige Essen darin... *schüttel*


    Erst danach erinnerte er sich wieder seiner Pflichten. Äh ja, was kann ich für Euch tun?

  • An einem ruhigen, lauen Sommernachmittag schlenderte Avarus, nur begleitet von zwei Herren in Tuniken, deren Ausbeulungen nichts Gutes verlauten ließen, die Via entlang. Er genoss die Luft, die durch den nächtlichen Gewitterguss an Frische zugenommen hatte.


    Er schritt die Stufen zur Porta hinauf. Die Kerle blieben im Schatten einer Mauer zurück und klopfte selbstständig an.

  • Der Ianitor schaute ein wenig verdutzt ob dieser groben Anrede, aber er verbeugte sich tief und ließ den Besucher herein. So einer konnte nur ein Hochkopferter sein, die dicken purpurnen Streifen bezeugten das.


    Natürlich Herr. Bitte folgt mir, Herr.

  • Der Ianitor machte die Tür auf. Irgendwie kam der andere ihm bekannt vor, wußte ihn aber nicht einzuordnen. Also sagte er seinen Standardspruch.


    Ja bitte?

  • Der Ianitor schaute ihn an, irgendetwas war anders als beim letzten Mal... Ah, da wollte er nicht zum Herrn, sondern zur Hausherrin, genau.


    Natürlich. Tretet ein. Einladend machte er die Türe auf und schritt voran ins Atrium.

  • Einige Tage, nachdem Sev den Brief seines Bruders bekommen hat, kann er sich ein paar Stunden Zeit nehmen. Nach einem Besuch bei einem Barbier ist er wieder frisch rasiert und das Haar anständig kurz geschnitten. Auf die Toga hat er allerdings nicht wirklich Lust und für einen Abstecher in die Casa Valeria ist sowieso nicht viel Zeit. Also kommt er in voller Prätorianerrüstung bei der Casa Vinicia an und klopft an die Tür.

  • Aufgeschreckt schurlte der Ianitor zur Porta.


    Jössas, will der die Tür eintreten? Da kracht das Holz, daß es a wahre Freud is...


    Ach herrjeh, ein Prätorianer. Nur mühsam unterdrückte er ein "Ich wars nicht. Er wars!", schluckte und sprach mit etwas beschlagener Stimme:


    Ja bitte?

  • Der Weg von der Basilica Iulia führte ihn heute an der Casa Vinicia vorbei. Wie gewohnt war er zu Fuss unterwegs, eine Sänfte zu benutzen kam für den hochgewachsenen Mann nicht in Frage, zu sehr war er ein Mann der Infantrie.
    Kräftig klopfte er an die Porta.


  • Sev mustert den Ianitor kurz.


    "Salve! Flavus Valerius Severus, mein Name. Ich würd gern ein Gespräch mit meinem Patron, dem Senator Vinicius Hungaricus, führen. Ist er zu sprechen?"

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