Freundlich aber dennoch mit respektvoller Distanz lächelte Cimon Lichas leicht zu. Dann nickte er dankend. Das der Andere ihn nicht sofort erkannte, nahm der Nubier nicht übel. Es war schließlich sein Herr, der wichtig war, nicht er selber.
Einen Schritt machte er beiseite, um Ursus vorbei zu lassen. Als er seinem Herren folgte nickte er Lichas erfreut zu. Dabei machte er eine dankende Geste. Respekt gebührte einem jeden Menschen, vorallem aber jenen die zu einem solchen Haushalt gehörten. Cimon hatte da gewisse Überzeugungen, nach denen er lebte. Das sehr gute Latein ließ den Respekt des Nubiers noch etwas anwachsen. Denn dies war bei weitem nicht so selbstverständlich wie es sein sollte.
Als er an dem Türsklaven vorüberging sprach er sehr leise, um seinen Herren nicht zu erzürnen. Doch die Höflichkeit musste erwiedert werden. Und dies war nach seiner Auffassung, die Aufgabe des Sklaven.
"Salve. Hab vielen Dank."
Nachdem er das Zwinkern nur kurz erwiedern konnte, ohne das es seine Augen erreichen mochte, folgte er seinem Herren ins Atrium. Dabei bemühte er sich auch Lysias die Dankbarkeit sowie den Respekt zu zeigen, den er zuvor Lichas vermittelt hatte.