• Zitat

    Original von Decius Germanicus Corvus
    “Danke Legionarius.“
    Corvus nahm die Zügel.
    “Du machst dich gut mit den Pferden. Schon mal überlegt zur Legionsreiterei zu gehen?“


    Ich war stolz, dass dem TA meine Arbeit und mein Bemühen auffiel und es ihm sogar noch gefiel.
    "Danke Tribun. Ich gebe mir auch stets große Mühe. In der Tat will ich zur Legionsreiterei. Daher tue ich hier auch Dienst. Der Legat hat mich momentan probeweise zur I. Turma versetzt. Ich hoffe, dass ihm mein Bemühen ganauso auffällt und ich vortan bei der Legionsreiterei meinen Dienst verrichten kann."

  • Vom Tor kommen ritten wir gleich zu den Ställen. Dort stiegen wir von unseren Pferden und streckten unsere eingefrorenen Knochen.
    "Keine Zeit zum Ausruhen Eques. Los, kümmert euch um die Pferde, dann könnt ihr in die warmen Unterkünfte und eure Ausrüstung nachbereiten."
    Kaum war ich abgesessen kam auch schon ein Stallbursche mit einer großen Decke für das Pferd. Diese warf ich ihm über und ging mit dem Tier noch ein paar Runden, dass es in Ruhe ausschwitzen und abkühlen konnte. Danach führte ich es zum Futtertrog und begann es zu striegeln.
    Erst als ich mich um das Pferd gekümmert hatte, ging ich los in die Unterkünfte und fing dort an meine Ausrüstung nachzubereiten.
    Geteu nach dem Grundsatz "Erst das Ross, dann der Reiter"

  • Ich kam mit dem Pferd des Tribuns zurück vom Übungsplatz und rieb es ausgiebig mit Stroh ein.
    In der Tat hat es sich diese Extraration, die ich ihm gab, verdient. Wahrscheinlich soger mehr als es zunächst den Augenschein hat. Immerhin hatte ich die Möglichkeit in Gegenwart des TA mein Können zu beweisen. So nährte sich langsam in mir die Hoffnung nun bald endgültig zur Reiterei zu gehören.

  • Ich kam zu den Ställen, sie sahen fast so aus wie die bei uns in der Legio IX, ich rief einen Stallburschen und ließ Heracles versorgen, dann ging ich zu den Unterkünften welche mir die Wache gezeigt hat...

    'Hannibal wusste wie man Siege erringt, aber nicht wie man damit umzugehen hat.'

  • Er hatte den Weg zu den Ställen gefunden. Seine beiden Pferde standen hier. Die Hölzer der Außenwände waren zwar mit Moos, Schilf und Zement verklebt, doch es pfiff durch jede Ritze. Er würde im Frühjahr den Vorschlag machen, die Ställe zu erneuern, doch bis dahin mußten diese Baracken ausreichen. Über seine Pferde hatte ein Knecht Decken gelegt, so war ihr Rücken etwas wärmer. Wie kalt es im Stall eigentlich war, zeigten sie durch die ausgeblasene Luft ihrer Nüstern an.


    Herius streichelte sie für einen Moment, um im Nächsten mit einer gröberen Bürste das Fell zu kämmen. So wurde ihm warm und den Tieren auch.


    "IN FUGA FOEDA MORS EST: IN VICTORIA GLORIOSA."

  • Er begleitete den Civilisten nach draußen, doch was er da sah, verblüffte ihn.


    "Das ist kein germanisches Pferd, das du da zur Zucht vorstellst. Willst du ihn mit weiblichen Pferden hiesiger Pferde kreuzen oder benutzt du auch ausländische Stuten?"


    Er tritt einen Schritt um den Rappen, sein Alter ist noch jung, die umerus kräftig. Er greift auf die iuba und streicht hinunter bis zum acromia. Dann blickt er dem Rappen kurz in die oculi und fühlt seine aures. Erst danach blickt er wieder zu dem Civilisten.


    "Ein schönes Pferd, wenn auch kein Germanisches. Wie jung ist er?"


    "IN FUGA FOEDA MORS EST: IN VICTORIA GLORIOSA."

  • Er nickte nicht unbeeindruckt. "Ich habe drei ausländische Hengste in meiner Zucht, er gehört dazu, kam jedoch schon mit mir nach Mogontiacum, nicht wie die anderen Beiden, die erst vor vergleichsweise Kurzem kamen. Und ja, ich habe vor sie mit hiesigen Stuten zu kreuzen. In etwa zwei Wochen wird, so die Götter es wollen, das erste Fohlen aus dieser Kreuzung geboren werden. " Er beobachtete ihn bei seiner Tätigkeit. "Etwas über 3 1/2 Jahre. Richtig, aber ich achte bei den Tieren, auch der germanischen Herkunft, auf die selben Merkmale, dementsprechend ist er äquivalent zu sehen."

  • "Die selben Merkmale? Germanische Pferde sind viel kleiner und nicht so dunkelfarbig, außerdem haben sie ein dickeres Leder, den Gezeiten angepasst. Ich bin mir nicht sicher, ob gekreuzte Züchtungen das Richtige für die Legion sind, vielmehr legen wir Wert auf arische Tiere, die sich den Begebenheiten des Landes anzupassen vermögen.


    Doch komme einfach mit einen dieser Jungpferde wieder, dann wollen wir sehen, ob sie es mit dn reinrassigen germanischen Hengsten aufnehmen können."


    Er streichelte den Hengst ein letztes Mal und wollte dann schon wieder ins Warme. 8)


    "IN FUGA FOEDA MORS EST: IN VICTORIA GLORIOSA."

  • Er hörte ihm zu, schüttelte den Kopf und zuckte nur mit den Schultern. "Wenn Du meinst," sagte er eher desinteressiert. "Vale!"
    Er nahm Falballa am Zügel, klopfte ihm kurz den Hals und saß auf. Dann nickte er dem Mann zu. "Bis wieder mal." Er schien ja Ahnung zu haben, aber davon auch nicht wirklich viel. Gemächlich und ohne Eile ritt er in Richtung Tor.

  • Kaum hat die Augusta das Lager verlassen, beeilt sich Macer, die Reiter der Legion aufzusuchen. Die Männer sind gerade dabei, den Pferden das Zaumzeug abzunehmen und sie zurück in die Ställe zu führen. Langsam geht er zwischen ihnen hindurch und spricht mit dem einen oder anderen kurz über die gelungene Präsentation, bis er schließlich den Tribun Corvus erreicht.


    "Salve Corvus. Hervorragende Arbeit habt ihr geleistet!"

  • Der Rauch der kaiserlichen Eskorte und der Augusta hatte sich schnell verzogen, im Lager war wieder Normalität eingekehrt und die Soldaten bekamen ihre alltäglichen Aufgaben.


    Herius hatte nun den Auftrag erhalten die Winterstraßenschäden um Mogontiacum herum zu erkunden und erhielt dabei ein kleines Komando über einige wenige Reiter. Auch Quintus Octavius Varus war dabei. Er betrat den Stall, in dem einige Knechte Reinigungsarbeiten verrichteten und grüßte die bereits anwesenden Eques.


    Er schritt zu dem Pferd, was ihn tragen würde und streichelte dessen Mähne. Dann ging er direkt in die Box und überprüfte die Hufe. Wenig später hatte der das Zaumzeug angelegt und die Rittdecke aufgelegt. Etwas Proviant füllte er in einen Leinensack und hing ihn über den Pferderücken, auch ein Trinksack kam daran. Dann band er noch die Scheide an einen Riemen und steckte das Gladus hinein.


    Wenig später führte er den Rappen aus dem Stall, die Soldaten folgten ihm.


    "IN FUGA FOEDA MORS EST: IN VICTORIA GLORIOSA."

  • "Absitzen Männer..." er tat es ihnen vor und führte sein Pferd an eine der Befestigungspflöcke. Dabei streichelte er ihm den Hals und band es fest.


    Wieder auf der Seite vom Roß, nahm er die Decken ab, auch die Eques wußten, was sie zu tun hatten und kümmerten sich genauso um ihre Tiere. Herius nahm dann die Bürste zur Hand und begann mit der Pflege des Pferderückens. Zwischendurch gab er dem Pferd Wasser und Heu. Dann bürstete er weiter.


    Zwar hatte auch die Legio II Germania Pferde- und Stallknechte, doch hatte er es ihnen noch nie überlassen seine Reittiere zu pflegen und so mußte der Bericht eben warten, während er sich voll und ganz auf die Pflege seines Arbeitsgeräts vertiefte und konzentrierte.


    "IN FUGA FOEDA MORS EST: IN VICTORIA GLORIOSA."

  • Mit Erleichterung vernahm ich den Befehl vom Vexilarius zum Absitzen. Mein Allerwertester schmerzte mittlerweile doch sehr. Ausgelassen banden wir unsere Pferde fest, nahmen Bürsten und pflegten unsere stolzen Tiere die uns die letzten Tage so genügsam trugen. Während wir unsere Ausrüstung nachbereiteten, überlegten wir uns, was wir heute Abend machen könnten.
    Endlich zurück, sehnten wir uns nach einer Schale Wein und ein wenig Gesellschaft.
    "Vexilarius. Wir haben uns überlegt heute abend in die Taverne unten in der Stadt zu gehen. Begleitet ihr uns?"

  • Sim-Off:

    Sorry war auch weg für paar Tage.


    "Ja warum eigentlich nicht, ich kenne sie" Silvia Nigra" oder? Doch vorher muß ich noch zum Tribun und meinen Bericht abgeben."


    Er hatte die Pflege abgeschlossen und schloss das Käffterlein des Pferdes.


    "IN FUGA FOEDA MORS EST: IN VICTORIA GLORIOSA."

  • Von der Unterlunft der Eques kam wir in die Ställe gerannt und traten dort an.
    Ich stand inmitten von Neulingen. Nicht, dass ich schon ein waschechter Eques wäre, doch im Vergleich zu so manchen Legionarius, der seine Grundausbildung grade erst hinter sich gebracht hat, kann ich doch schon mit ein wenig Erfahrung -zumindest was so manche Übungen angeht- aufweisen.
    Gespannt warteten wir auf den Vexillarius.

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