epistolae | Briefkasten

  • An Aurelius Corvinus!


    Das Kolloquium zum Examen Tertium, zu welchem du dich angemeldet hast, findet statt am ANTE DIEM XVII KAL MAI DCCCLVIII A.U.C. (15.4.2008/105 n.Chr.) in den Räumen der Academia Militaris. Den Prüfungsvorsitz führt der Kommandeur.

  • Ad
    Septemvir M Aurelius Corvinus
    Villa Aurelia Romae



    Pontifex M' Tiberius Durus Septemviri M Aurelio Corvino s.p.d.


    Mir Freuden höre ich, dass ein junger Mann aus einer der besten Familien Roms zum Sacerdos unserer Res Publica werden möchte. Eben jener Claudius Brutus hat mich vor kurzem aufgesucht, sodass es mir eine besondere Freude ist, seinem ersten Staatsopfer beizuwohnen.


    Mir wäre ein naher Termin, oder aber einer nach dem Festtag des Apollo recht, jedoch lege ich die Festlegung des Zeitpunktes in Deine Hände und die des Prüflings.


    Vide ut valeas!


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    ANTE DIEM III KAL MAI DCCCLVIII A.U.C. (29.4.2008/105 n.Chr.)


  • Ad
    Marcus Aurelius Corvinus
    Villa Aurelia
    Roma
    Provincia Italia



    Sei mir gegrüßt, Marcus,


    es erstaunt mich selbst, wie ich es schaffe, schnell zu antworten, obwohl mein Tag wahrhaftig angefüllt ist mit Tätigkeiten. Vielleicht ist es die Sehnsucht nach der Familie, nach meinem Geburtshaus, nach Rom im allgemeinen.


    Tiberius und Gaius sind da? Da staune ich aber! Wie geht es ihnen? Wie kommt es, dass es sie plötzlich nach Rom zieht? Wollen sie etwa auch den Weg in die Politik gehen? Es könnte wirklich nicht schaden, wenn unsere Familie mal wieder etwas stärker vertreten wäre an den Schaltstellen des Reiches.


    Es freut mich zu hören, dass es Camilla bereits wieder besser geht. Doch dass Appius so gar nichts von sich hören lässt, erfüllt mich mit Sorge. Es wird ihm doch hoffentlich nichts geschehen sein? Er ist doch sonst so zuverlässig. Hoffen wir, dass bald Nachricht von ihm eintrifft. Und ich bitte Dich, mich darüber auf dem Laufenden zu halten.


    Was Helena angeht: So etwas braucht Zeit. Habe Geduld. Mit ihr. Und mit Dir selbst auch. Als ich mit ihr sprach, hatte ich den Eindruck, dass sie das Leben neu zu schätzen gelernt hat. Ich glaube nicht, dass sie noch einmal versuchen wird, in den Tod zu flüchten. Leider habe ich von ihr noch keinen Brief erhalten, aber ich hoffe, dass sie mir bald schreiben wird.


    Mittlerweile geht es Merit-Amun übrigens schon wieder besser, auch wenn sie wohl noch nicht wieder arbeitsfähig ist. Doch auch das wird sie gewiß bald wieder sein. Was die Kosten angeht, so sprechen wir darüber besser nach meiner Rückkehr, denn die Beträge waren nicht so hoch, dass es den Aufwand eines Botenrittes rechtfertigen würde. Als Tribun verdiene ich ja ganz gut, so dass Du Dir darum wirklich keine Sorgen machen musst. Ebenso werde ich erst einmal die Auslagen für die Reparaturen übernehmen, die so umfangreich nicht sind, dass sie meine finanziellen Möglichkeiten übersteigen würden.


    Das Haus ist schon ein ganz anderes Thema. Dieser Phelanson hat wahrhaftig nicht viel gemacht. Der Garten ist völlig verwildert. Und es war eine Reihe von Reparaturen am Haus notwendig. Ansonsten waren wohl die Fensterläden durchaus ordentlich verschlossen und die Möbel abgedeckt. Doch die absolute Höhe war, dass offenbar jemand über längere Zeit in Helenas Zimmer gewohnt hat. Dazu war die Küche benutzt, schmutziges Kochgeschirr stand herum und im triclinium fanden sich deutliche Spuren eines Gelages. In besonders schlimmen Zustand war wohl der Keller, in dem nicht nur Weinamphoren ausgelaufen waren, sondern sich auch schon Ungeziefer munter eingenistet hatte.


    Phelanson hat sich noch nicht blicken lassen, doch ich lasse bereits nach ihm suchen, um ihn mir gründlich vorzunehmen. Gleichzeitig suche ich nach einem neuen vilicus, denn es steht wohl außer Frage, dass dieser nicht einen Augenblick länger in unseren Diensten bleibt. Es ist wirklich eine Schande, auf welche Weise er seine Vertrauensstellung missbraucht hat.


    Mit der Reiterei bin ich nicht unzufrieden, auch wenn meine Reitkünste noch nicht gerade als meisterhaft bezeichnet werden können. Doch ich trainiere täglich und werde von Tag zu Tag besser. Mit dem hiesigen Quästor, Germanicus Sedulus, verstehe ich mich recht gut, und stell Dir vor, schon morgen werde ich mit ihm zu einer diplomatischen Mission nach Germania Magna aufbrechen. Es wird nur einige Tage dauern und führt uns auch nicht allzu weit ins Landesinnere, doch ich muss sagen, dass ich trotzdem sehr gespannt darauf bin, was mich dort erwartet.


    Dass Dein Amt so ruhig verläuft, freut mich. So hast Du doch wenigstens noch ein wenig Zeit für andere Dinge. Und es beruhigt mich sehr zu hören, dass die Quästur nicht mit dem gleichen Arbeits- und Zeitaufwand verbunden ist wie die Amtszeit des vigintivir. Denn während dieser Amtzeit habe ich wahrhaftig kaum Zeit für irgendetwas anderes gefunden.


    Wo Du gerade von Artorius Raetinus schreibst: Er lässt Dir die herzlichsten Grüße ausrichten. Und ich finde ihn auch sehr geeignet für einen Erhebung zum eques. Ich hoffe, dass Deine Bemühungen um seine Erhebung von Erfolg gekrönt sein werden. Es ist ihm wahrhaftig zu gönnen.


    Die Frage nach dem von mir bevorzugten Stil für den geplanten Anbau kann ich Dir ganz klar beantworten: Den griechischen. Den ägyptischen Stil finde ich einfach allzu streng in der Linienführung und kühl von der Ausstrahlung her. Sicherlich hat beides seinen Reiz, doch finde ich, dass der griechische Stil auch besser zum bisher vorhandenen Gebäude passen würde.


    Wie schade, dass ich das Theaterstück verpasste. Gerade amüsante Stücke sind doch ausgesprochen selten und noch seltener hört man gerade bei humorvollen Aufführungen davon, dass halb Rom begeistert darüber spricht. Hoffentlich wird die Aufführung noch häufiger gezeigt, damit ich es auch einmal zu sehen bekomme. Der Kaiser ist immer noch nicht eingetroffen? Es hieß doch schon vor Wochen, dass er Rom schon fast erreicht hat. Ach, ich wäre schon gerne dabei, wenn er in die Stadt einzieht. Aber man kann eben nicht alles haben.


    Anbei findest Du einige Berichte für die Acta. Und gerne würde ich Dich als regulärer Subauctor unterstützen. Ich habe festgestellt, dass es mir viel Spaß macht, zu schreiben, auch wenn die Recherchen sich manchmal als gar nicht so einfach erweisen. Doch eigentlich macht gerade das den besonderen Reiz an dieser Arbeit aus.


    Bitte grüße den Rest der Familie von mir. Mögen die Götter euch allen stets beistehen. Und lasst bald wieder von euch hören!


    Vale,


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    Mogontiacum, ANTE DIEM VI KAL MAI DCCCLVIII A.U.C. (26.4.2008/105 n.Chr.)


  • Ad
    Septemvir M Aurelius Corvinus
    Villa Aurelia Romae



    Pontifex M' Tiberius Durus Septemviri M Aurelio Corvino s.p.d.


    Auch bei diesem Prüfling freue ich mich, dass er sich für die Dienst an den Göttern entschieden hat. Die Zugehörigkeit zu Deiner Familie verspricht großes Engagement und Pflichtgefühl.


    Mir wäre ein Termin nach dem Fest der Dea Dia recht, da ich an diesem als Arvalbruder beiwohnen muss. Danach jedoch liegt es allein am Prüfling, wann er das Opfer vollziehen will.


    Vide ut valeas!


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    PRIDIE ID MAI DCCCLVIII A.U.C. (14.5.2008/105 n.Chr.)


  • Ad
    Marcus Aurelius Corvinus
    Villa Aurelia
    Roma
    Provincia Italia




    Salve, Marcus!


    Die Neuigkeiten, die Du nun erhältst, sind alles andere als erfreulich. Ich hoffe, dass Siv Dir bereits alles berichtet hat, dennoch werde ich Dir hier ebenfalls die Ereignisse berichten, die mich im höchsten Maße enttäuscht haben. Diesen besonderen Weg, die persönliche Überbringung des Briefes durch Siv, habe ich aufgrund ihres Flehens gewählt, Dir selbst alles beichten zu dürfen. Nun, vielleicht entspringt diese Bitte der Erkenntnis des großen Fehlers, den sie gemacht hat, daher habe ich ihr diese Bitte gewährt. Dennoch kann ich ihr natürlich nicht restlos vertrauen, daher erhältst Du diesen Brief in einigen Tagen über den Postdienst ein weiteres mal, wundere Dich also bitte nicht.


    Siv hat versucht, zu fliehen. Sie marschierte einfach durch das Stadttor hinaus. Den Soldaten fiel sie sofort auf und sie leistete auch sogleich Widerstand, als sie angehalten wurde, und beleidigte die Männer durch Beschimpfungen und Anspucken, wie ich mittlerweile erfahren habe. Man brachte sie zu mir, nachdem man sie anhand ihrer Markierung als Dein Eigentum identifiziert hatte. Bestraft habe ich sie nicht, das steht nur Dir zu. Doch Matho hatte Anweisung, sicherzustellen, dass sie in den wenigen Tagen bis zur Abreise keine weitere Möglichkeit zur Flucht mehr hat.


    Nun, das ist vorerst alles, da ich gerade erst einen langen Brief an Dich abgeschickt habe. Laß bald von Dir hören.


    Vale,


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    P.S.


    Diesen Brief hatte ich am gleichen Tag verfasst wie jenen, den ich Siv mitgegeben hatte. Doch es gibt neuere Erkenntnisse, die ich Dir keinesfalls vorenthalten möchte. Anscheinend hat Matho meine Anweisung, darauf zu achten, dass Siv das Haus nicht mehr verlassen kann, zum Anlass genommen, sie tagelang ohne Licht, Decken und ausreichende Nahrung im Keller einzusperren. Bewerte sein Verhalten selbst. Ich glaube nicht, dass ich Dir sagen muss, was ich davon halte.


    Bei der Gelegenheit erfuhr ich auch, dass Matho wohl auch in Rom den anderen Sklaven gegenüber ein ausgesprochen tyrannisches Regiment führt und sich dabei geradezu als ihr Herr aufführt. Nun, natürlich muss man derlei Anschuldigungen aus dem Munde von Sklaven erst sorgfältig prüfen, doch angesichts der Kellergeschichte bekommt diese Anschuldigung durchaus Gewicht. Ich hielt es für wichtig, Dich über diese Erkenntnisse zu informieren, damit Du gegebenenfalls entsprechende Nachforschungen anstellen kannst, so Du diese für notwendig hältst.


    Leider fehlt mir im Moment die Zeit für ausführlichere Berichte. Doch wenn ich vom Limes zurückkehre, werde ich Dir von meinem Besuch bei den Mattiakern und vom Limesausbau berichten. Einen neuen Vilicus habe ich eventuell auch schon gefunden, allerdings hole ich über diesen noch einige Erkundigungen ein, damit wir nicht noch einmal eine derartige Enttäuschung erfahren wie mit dem alten, der im übrigen unauffindbar ist.


    Bitte grüße den Rest der Familie von mir. Mögen die Götter euch allen stets beistehen. Und lasst bald wieder von euch hören!


    Vale,


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  • Zwar betraf dieses Schreiben ein Familienmitglied, doch konnte ich den Brief nicht in vertrauten Worten verfassen, wurde doch stets eine Abschrift für die Akten angefertigt. Daher erhielt Orestes nun frühmorgens eine Schriftrolle, überbracht durch einen Boten des cultus deorum, der sowohl förmlich war als auch mein Amtssiegel trug.



    Ad
    Manius Aurelius Orestes
    villa Aurelia in Roma



    M. Aurelius Corvinus M' Aurelio Orestes s.d.


    Aurelius, du wirst hiermit zu deiner Opferprüfung zum Kapitol bestellt. Finde dich ANTE DIEM III NON IUN DCCCLVIII A.U.C. (3.6.2008/105 n.Chr.) zur vierten Stunde dort ein. Die gebräuchlichen Opferutensilien werden dir gestellt werden. Du solltest jedoch für ein entsprechendes Voropfer, das Opfertier und ein angemessenes Gebet Sorge tragen. Der Prüfung werden der sacerdos Messius Iuvenalis und der pontifex Tiberius Durus beiwohnen.


    Vale.



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    ROMA, PRIDIE KAL IUN DCCCLVIII A.U.C. (31.5.2008/105 n.Chr.)


  • Ad
    Manius Aurelius Orestes
    villa Aurelia in Roma



    M. Aurelius Corvinus M' Aurelio Orestes s.d.


    Im Namen des magister septemvirorum heiße ich dich in der Priesterschaft Italiens willkommen.
    Das Capitolium wird vorerst dein Haupteinsatzgebiet sein, doch scheue nicht davor zurück, auch in anderen Tempeln auszuhelfen, so dies erforderlich sein wird.
    Nimm deinen Dienst dort so bald wie möglich unter der Leitung des sacerdos Messius Iuvenalis auf.


    Mögen die Unsterblichen dich behüten.


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    ROMA, ID IUN DCCCLVIII A.U.C. (13.6.2008/105 n.Chr.)



    Sim-Off:

    Kurzum: NPC-Übernahme und Engagement bei Feiertagen ist stets erwünscht. ;)



  • Ad
    Marcus Aurelius Corvinus
    Villa Aurelia
    Roma
    Provincia Italia




    Salve, Marcus!


    Bestürzung ist wohl der einzige Begriff, der auszudrücken vermag, was mich beim Lesen Deines Briefes bewegte. Ich sitze, immer noch ganz betäubt von den Nachrichten, hier in meinem Officium und die Feder sträubt sich, vernünftige Worte auf das Papyrus zu setzen. Das wichtigste vielleicht vorneweg: Ich will Fhionns Tat, von der ich aufs äußerste entsetzt bin, nicht beschönigen. Doch was ich von Caelyn über Matho gehört habe, scheint mir eher noch eine Untertreibung gewesen zu sein. Wer weiß, was ich noch erfahren werde, wenn sie hört, dass er tot ist. Insofern scheint es zumindest erhebliche Gründe für Fhionns Tat zu geben, denn hier hat sie keinerlei Aggression gegen Matho gezeigt. Und das kann doch nur bedeuten, dass es seit dem Aufenthalt hier noch schlimmer mit ihm geworden sein muß. Leider wird dieser Brief Dich nicht mehr rechtzeitig erreichen, um etwas an ihrem Schicksal zu ändern, das sich wohl schon lange erfüllt hat.


    Hast Du eigentlich meinen letzten Brief gar nicht erhalten? So wie Du es schreibst, muß ich wohl davon ausgehen. Ich berichtete Dir darin, was ich über Matho gehört habe und was er Siv angetan hat. Vielleicht hätte dieser Brief beider Leben, Mathos und Fhionns, retten können, wäre er angekommen! Ihr Götter… was hat Fhionn nur getrieben, so etwas entsetzliches zu tun? Hier machte sie doch noch einen ganz vernünftigen und fleißigen Eindruck. Unfaßbar!


    Und Tante Camilla ist gestorben! Ich kann Dir gar nicht sagen, wie sehr diese Nachricht mich trifft. Dabei hatten wir doch so gehofft, dass sie sich wieder erholt! Nun, natürlich bin ich etwas enttäuscht, erst jetzt davon zu erfahren. Aber nüchtern betrachtet, was mir allerdings im Moment ausgesprochen schwer fällt, muß man sagen: Ich hätte doch ohnehin nichts zum Trost tun und nicht zur Bestattung kommen können, so gerne ich auch anwesend gewesen wäre. So bleibt mir nur, sie in meiner Erinnerung zu ehren und ihrer in meinen Gebeten zu gedenken.


    Ich habe mir schon seit einiger Zeit große Sorgen gemacht, weil kein Brief mehr kam. Und zu Recht, wie ich jetzt feststellen muß. Das schlimmste ist, dass ich so weit weg bin und nichts tun kann, um zu helfen. Doch mein Tribunat währt nicht mehr lange. Wir sind schon dabei, die Vorbereitungen für die Rückreise zu treffen. Dies wird dann wohl auch der letzte Brief sein, den ich euch aus Germanien schicke.


    Für die Villa hier in Mogontiacum habe ich mittlerweile einen neuen vilicus eingestellt. Sein Name ist Sextus Satrius Livianus. Er wurde mir von verschiedenen Seiten als sehr zuverlässig empfohlen. Damit aber nicht noch einmal so etwas geschieht, wie mit dem letzten, habe ich Deinen Klienten Artorius Raetinus gebeten, hin und wieder mal nach dem Rechten zu sehen. Dein Einverständnis vorausgesetzt, habe ich ihm ebenfalls einen Satz Schlüssel übergeben. Ich halte ihn für absolut vertrauenswürdig und hoffe, dass Du darin mit mir übereinstimmst.


    Genaue Berichte über meine Erlebnisse hier gibt es dann nach meiner Rückkehr. Ich bin wirklich sehr erleichtert, dass ihr anderen wenigstens gesund seid. Bitte grüße alle von mir und umarme Minervina, Helena und Prisca in meinem Namen zum Trost.


    Mögen die Götter ihre schützenden Hände über die Aurelia halten.


    Vale,


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    Mogontiacum, ANTE DIEM XIII KAL IUL DCCCLVIII A.U.C. (19.6.2008/105 n.Chr.)


  • Ad
    Titus Aurelius Ursus
    Villa Aurelia
    Domus Gentium Romae
    Villa Aurelia
    Roma



    Salvete Ursus,



    ich hoffe, du bist gesund und munter nach Italia heimgekehrt. Da ich nicht genau weiß, wann du in Rom eintriffst, schreibe ich den Brief auf Verdacht. Bei einer späteren Ankunft von dir, wird dir der Brief sicher übergeben.


    Wie geht es dir? Hast du dich schon wieder eingelebt? Ich hoffe du hast nur gute Eindrücke aus Germania mitgebracht.


    Von dem Wagenrennen in Misenum, von dem ich dir schrieb. Dieses findet in den nächsten Tagen auch statt.
    Also, falls du Zeit hast und es einrichten kannst, bist du natürlich herzlich von mir eingeladen.
    Auch schicke ich dir eine persönliche Einladung in meinem Namen mit.



    Auch bist du natürlich, falls du erst zu einem späteren Zeitpunkt in Rom eintreffen solltest, herzlich bei mir zuhause eingeladen. Ich möchte natürlich alles über deine Zeit in Germania wissen.
    Hast du etwas von dem von dir besagten Met mitgebracht.



    Mögen die Götter nie von deiner Seite weichen.




    Vale bene!



    Varus



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    ~Mantua~
    ANTE DIEM V ID IUL DCCCLVIII A.U.C. (11.7.2008/105 n.Chr.)

  • An
    Marcus Aurelius Corvinus



    Lieber Corvinus,


    ein wenig ungewöhnlich, dir zu schreiben, wo wir doch so oft im gleichen Raum sitzen und an der Acta feilen. Dennoch möchte ich dich herzlich einladen zu unserer Hochzeit, denn Aristides und ich heiraten und w+rden uns sehr freuen, wenn du auch kommen würdest. Du darfst auch gern deine Begleitung mitbringen.


    Mögen die Götter dich leiten,


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    Sim-Off:

    SimOff: Wir schreiben kein Datum, damit wir uns nicht auf den Tag festlegen müssen. Aber der Thread wird dann im Romaforum eröffnet, dann könnt ihr da dazu stoßen.


  • An
    Marcus Aurelius Corvinus
    Villa Aurelia
    Roma
    Provincia Italia


    Salve Aurelius Corvinus!


    Ich danke Dir sehr für Deinen Brief und Deine guten Wünsche! Verzeih mir bitte, dass ich Dich entgegen unserer Abmachung nicht von meiner Abreise in Kenntnis gesetzt habe, aber die Entscheidung ist recht überraschend gefallen, dementsprechend kurzfristig geschah die Ausführung – darüber hinaus muss ich mich in der Tat erst noch daran gewöhnen, nun einen Patron zu haben. Dennoch möchte ich damit mein Versäumnis nicht beschönigen, das ich aufrichtig bedauere. Danke auch für den Aushang – ich habe mich mit den genannten Personen in Verbindung gesetzt, allerdings keine Rückmeldung erhalten. Ich bin jedoch zuversichtlich, dass ich mich auch ohne diesen Kontakt werde etablieren können.


    Alexandria habe ich sicher erreicht, und die Seefahrt war, alles in allem, recht ereignislos – ich könnte mir wohl etwas ausdenken, um einen spannenden Artikel für die Acta zu schreiben, aber dieser würde dann weitestgehend auf Fiktion beruhen, nicht auf Tatsachen, daher warte ich lieber noch ab. Selbstverständlich werde ich auch weiterhin schreiben, und da ich hier einige Ausflüge unternehmen werde, denke ich, dass ich auch genug Material haben werde, für Reiseberichte in jedem Fall.


    Mögen die Götter Dir wohlgesonnen sein!


    Vale,


    [Blockierte Grafik: http://img442.imageshack.us/img442/8797/seianaunterschriftkj1.png]


    Alexandria, ANTE DIEM XI KAL AUG DCCCLVIII A.U.C. (22.7.2008/105 n.Chr.)

  • Ad Titus Aurelius Ursus
    Villa Aurelia
    Roma
    Provincia Italia


    Salve mein Tribun!
    Verzeih´mir die Ansprache aber ich habe dich als solchen kennengelernt und als solcher bleibst du in meiner Erinnerung.
    "Deiner" Reiterei geht es soweit gut,...wir sind frohen Mutes und versehen mit Freude und Zuversicht unseren Dienst.
    Der alte Decurio Gracchus ist wie ausgewechselt,...er gibt sich auf die letzten Wochen als umsichtiger und vor allem freundlicher Dienstältester Decurio. Dem Vinum hat er bisweilen abgeschworen, ebenso sein Kollege Fabius. Es geht das Gerücht, daß sie sich nach ihrere Entlassung einen Weinberg anschaffen wollen,...drüben in Hispania...


    Es hat bei der Secunda einige Beförderungen gegeben und mir schwant die meinige hat etwas mit der Intervention zu tun.
    Obwohl ich hoffe daß der Legatus sie ebenfalls befürwortet.
    Ich bin jetzt Decurio der Turma Secunda.
    Auch wenn meine Beförderung bei manchem auf Befremden stößt, ich war noch nicht sehr lange Duplicarius, bin ich zuversichtlich diese Position in Ehren zu erfüllen.


    Auf diesem Wege möchte ich dir für deine Empfehlung danken und hoffe daß die Götter deine Wege geleiten und dich und die Deinen schützen.


    Solltest du je meiner Hilfe bedürfen, scheue dich nicht sie einzufordern.


    Vale bene
    [Blockierte Grafik: http://img236.imageshack.us/img236/6316/scannen0003ag7.jpg]


    [Blockierte Grafik: http://img253.imageshack.us/img253/6606/leg2decurioff8.png]


  • Titus Aurelius Ursus

    Provincia Italia
    ~~~
    Roma
    ~~~
    Villa Aurelia


    ____________________________________________


    Salve Ursus,


    nun ist dein Aufenthalt hier in Germanien schon eine ganze Weile her gewesen. Ich hoffe, du bist heil und unbeschadet in Italia angekommen und dass mein Patron Corvinus ebenso wohlauf ist. Hoffentlich hast du auch einen schönen Platz für die Statue gefunden, welche ich dir vor deiner Abreise geschenkt habe.


    Aus Germanien habe ich viel zu berichten. So wurde mir neuerdings die Ehre zuteil, zum Praefectus Castrorum befördert zu werden. Und das, obwohl ich nicht einmal Primus Pilus gewesen bin! Es ist für mich eine große Ehre, dafür überhaupt in Frage gekommen zu sein, doch so groß wie die Ehre ist, ist auch die Arbeit, die der Posten so mit sich bringt.
    Das Wetter hier ist im Moment noch sommerlich, doch wenn dich dieses Schreiben von mir erreicht, wird es wahrscheinlich schon wieder kälter. Der Herbst kehrt eben in Germanien spürbar schneller ein als bei euch im warmen Italien. Ach, wie ich das warme Klima vermisse, welches ihr ständig habt! Aber man gewöhnt sich mit der Zeit an die Kälte hier im Norden.


    Genug von mir. Was, Ursus, macht deine politische Karriere? Ich hoffe, sie ist ebenso erfolgreich, wie du in der II. als Tribun warst? Wie geht es der Familie?


    In Erwarten auf deine Antwort schließe ich mein Schreiben nun ab.
    Vale, Ursus. Mögen die Götter über dich wachen!





  • Ein Sklave gab einen Brief ab.



    An Marcus Aurelius Corvinus
    Villa Aurelia


    Salve Aurelius,


    zunächst möchte ich dich beglückwünschen zu deinem Vorhaben, dich zu verheiraten. Die Dame ist mir zwar nicht persönlich bekannt, ich zweifle jedoch nicht an deiner Auswahl. Mögen die Götter ihren Segen über eure Verbindung schenken. Daher werde ich auch dir eine ähnliche Nachricht berichten können, auch wenn ich weiß, daß es wohl in der nächsten Ausgabe der Acta Diurna zu lesen sein wird: Auch ich habe mich nun endlich dazu entschließen können, mich zu vermählen. Licinius Calenus, du kennst den alten Consular, hat mir seine zweite Tochter, Licinia Minor, anvertraut. Der Termin steht noch nicht fest, die Hochzeit wird aber in nicht allzu ferner Zukunft stattfinden.


    Zu deinen anderen Anliegen, deretwegen du mir den Brief geschrieben hast, kann ich dir in aller Kürze sagen, daß sie alle erfüllt wurden. Ich hoffe, daß deine Schützlinge meinen Einsatz zu würdigen wissen.


    Die Götter mögen unseren weiteren Weg segnen.


    M. Vinicius Hungaricus


  • Ein Schreiberling aus dem Palast überbrachte den Brief in welchem stand...


    An
    Marcus Aurelius Corvinus, Septemvir
    Villa Aurelia



    Betreff: Einladung



    Salve Septemvir Aurelius Corvinus,


    hiermit lade ich dich im Namen des Pontifex Maximus GAIUS ULPIUS AELIANUS VALERIANUS zum nächsten Collegium Pontificium ein.



    Mit freundlichen Grüßen


    Appius Tiberius Iuvenalis


    Roma, ANTE DIEM IX KAL SEP DCCCLVIII A.U.C. (24.8.2008/105 n.Chr.)


    Administratio Imperatoris
    Palatium Augusti




    Sim-Off:

    Termin stand bei Einsendeschluß noch nicht fest. Aber in der kommenden Woche soll er wohl stattfinden...

  • Ein Bote, der mit einem Handelsschiff aus Alexandria gekommen war, gab folgenden Brief ab:



    T Aurelianus M Aurelio Oresti s.p.d
    Schon lange hatte ich vorgehabt Dir zu schreiben, doch nie bi ich wirklich dazu gekommen. Und wie immer sind es Dinge, bei denen man die Hilfe eines Freundes (und quasi Patrons) gebrauchen kann, die einen dazu bringen den langgehegten Wunsch zu erfüllen. Doch es könnte auch für Dich etwas herausspringen. Ich will es kurz machen. Ich bin wieder einmal Pleite. Doch bitte ich Dich nicht - wie üblich - einfach um Geld, sondern habe eine interessante, sagen wir einmal Investition für Dich. Ich habe hier in Alexandrien Kontakt aufgenommen mit Aelius Archias, der in der kaiserlichen Post arbeitet (der vielmehr der Praefectus Vehiculorum dieser wunderbaren Provinz ist) und der eine Schafzucht zu verkaufen hat. Sie ist ziemlich groß und gut in Schuss. Und das beste ist, er will nach einigen Verhandlungen meinerseits nur 8 Aurei dafür! Wenn Du Dich entschließen könntest diesen Betrieb zu kaufen, würde ich mich anbieten ihn für Dich hier vor Ort zu verwalten, nur für den Preis des Unterhaltes. Vieles würde sich mir dadurch erschließen. Da ich momentan nur schwer aufzufinden bin, schicke doch einfach ein Angebot an Caius Aelius Archias in der Via Orientalis. Er wird, wenn er Deinen Namen liest, mich informieren und alles geht seinen Weg. Über vieles andere wollte ich noch mit Dir reden, u.a. über einen Gott namens Mithras, der hier unter den Soldaten sehr beliebt ist. Aber der Bogen ist schon voll und das Geld reicht nicht für einen zweiten.
    Vale bene.


    Als Orestes den Brief las, wusste er sofort, dass er seinem Klienten, Freigelassenen und Freund aus der Patsche helfen würde. Er ging in sein Cubiculum und setzte sofort eine Antwort auf.


  • Empfangsbestätigung


    Hiermit bestätige ich den Empfang des Einschreibens
    von Marcus Aurelius Corvinus (ITA).



    Mogontiacum (GER),
    ANTE DIEM IX KAL SEP DCCCLVIII A.U.C.
    (24.8.2008/105 n.Chr.)


    Unterschrift: Servius Artorius Reatinus



    Ich legte das Schreiben Auftragsgemäß in den Briefkasten, und machte mich auf den Weg zur Casa Valeria.

  • Ein Sklave der Tiberier brachte einen Brief vorbei.


    Ad
    M Aurelius Corvinus
    Villa Aurelia
    Roma



    Senator M' Tiberius Durus Senatori M Aurelio Corvino s. p. d.


    Zum Abschluss der Ludi Romani möchte ich Dich ANTE DIEM XIII KAL OCT DCCCLVIII A.U.C. (19.9.2008/105 n.Chr.) zu mir nach Hause zum Abendessen einladen. Gemeinsam wollen wir in angenehmer Athmosphäre einige angenehme Stunden verbringen.


    Selbstverständlich steht es Dir frei, Begleitung mitzubringen. Daher bitte ich Dich, mich zeitnah zu benachrichtigen, ob und mit wie vielen Personen Du zu erscheinen gedenkst.



    Vide ut valeas
    [Blockierte Grafik: http://img157.imageshack.us/img157/6083/siegelmtdsenatorhc0.gif]


  • Marcus Aurelius Corvinus

    Provincia Italia
    ~~~
    Roma
    ~~~
    Villa Aurelia


    ____________________________________________


    Salve, mein hochgeschätzter Patron,



    mit Freude und auch mit Enttäuschung über mich selbst vernahm ich dein letztes Schreiben. Tatsächlich habe ich es schmälich versäumt, dir wenigstens ein kurzes Schreiben aus Mogontiacum zukommen zu lassen.
    Wenn dich dieses Schreiben erreicht, werde ich wahrscheinlich hier in der Principia sitzend meinen neuen Posten ausüben. Richtig, ein neuer Posten... jetzt bin ich Praefectus Castrorum der Legio II. Und mit deiner tatkräftigen Unterstützung wurde ich ebenfalls zum Eques erhoben. Ich danke dir, mein Patron, für die Unterstützung und das Vertrauen, welches du mir entgegen gebracht hast. Lass mich wissen, wenn es an etwas fehlt, was ich besorgen kann... du hast maßgeblich zu meinem Erfolg beigetragen, somit schulde ich dir was.


    Ich schreibe schon wieder zu viel von mir. Hier in Germanien nimmt alles seinen Lauf, eure Villa ist einem guten Zustand, auf welche ich immer mal wieder ein Auge werfe. Mein Beleid wegen der Todesfälle, welche für euch sicherlich eine große Belastung waren.


    Wir bereiten uns allmählich auf den Winter vor, es dauert nicht mehr lange. Die sonnigen Tage weichen langsam den Bewölkten und so ist es nur eine Frage der Zeit, bis wir hier immer mehr von Gewittern und später vom Schnee des germanischen Winters heimgesucht werden. Doch was erzähle ich dir? Du warst schon einmal in Germanien, du wirst es in Erinnerung behalten haben! Naja, wenn auch nicht unbedingt gut!


    Wahrlich, erfreuliche Nachrichten über deine Hochzeit, welche selbst mich freuen und mich dazu verleiten, dir die besten Glückwünsche nach Rom zu senden. Bitte schreibe mir einen Termin und ich werde mit dem Legaten über eine Freistellung für deine Hochzeit reden. Ich hoffe sehr, dir persönlich gratulieren zu können. Mehr noch, dich nach so langer Zeit wieder zu Gesichte zu bekommen.






  • Ylva kannte mittlerweile den Weg zur Villa Aurelia. An diesem Tag hatte ihre Herrin sie mit einem Brief losgeschickt, den sie dort abgeben sollte.



    Ad
    Marcus Aurelius Corvinus
    Villa Aurelia
    Roma



    Mein liebster Marcus,


    seit meinem Besuch sind nun schon einige Tage vergangen. Wie ich finde, zu viele! Daher wollte ich nun mein Versprechen einlösen und dich nun auf diesem Wege einladen, damit du dich von der Schönheit des flavischen Gartens überzeugen kannst. Die Rosen sind einfach ein Traum!
    Im Übrigen begleitet mich nun stets ein sandfarbenes, schnurrendes Wesen, namens Saba auf meinen Wegen.


    Ich würde mich sehr freuen, dich in den nächsten Tagen begrüßen zu können. Ich vermeide es, ein genaues Datum zu wählen. Dann wird dein Besuch für mich eine willkommene Überraschung sein.


    In freudiger Erwartung




    Flavia Celerina

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