An anderer Stelle...

  • "Und Volkstribun euren Vorschlag zur Comitia habe ich überhört, ihr wollt doch nicht im Ernst, dem gesamten Volk das gleiche Recht wie dem Senat geben?
    Das Recht Gesetze zu beschließen!
    Dann hat ein Bauer die gleiche Macht, wie ein verdienter Senator und dass kann ich nun wirklich nicht gutheißen! "

    Hochachtungsvoll


    Cicero Octavius Anton


    QUAESTOR URBANUS


    Pater der Gens Octavia
    Pater der Factio Russata



  • Entschuldigt hochedle Herren, dass ich mich in dieser Diskussion zu Worte melde, obwohl ich in den politischen Angelegenheiten bei weitem nicht so viel Erfahrung noch Wissen habe wie Ihr alle hier!


    Dennoch möchte ich eine Lanze brechen für die Ordnung der res publica romana wie wir sie heute erleben, denn wahrlich sie erscheint als die beste der möglichen Staatsformen.


    Der große Philosoph aus Stagira hat vortrefflich einen Kreislauf jener Ordnungen beschrieben, die die öffentlichen Dinge regeln können. Er unterschied dabei nach der Anzahl derjenigen, die die Macht ausüben -einer, einige oder alle - und danach ob sie die Macht für sich oder für das allgemeine Wohl einsetzen. So kam er auf sechs verschiedene Staatsformen, die in einem Kreislauf stehen und sich abwechseln, weil die guten Formen korrumpieren und die korrupten wiederum von einer anderen Form abgelöst werden. Dass dies nicht nur ein Hirngespinst ist, konnten wir in der Geschichte der griechischen Kleinstaaterei erkennen.


    Die einzige Möglichkeit diesem Kreislauf zu entfliehen, die der Stagirit sah, lag in einer Mischung der drei Grundformen. Die Politeia sollte also Elemente enthalten, wo einer herrscht, wo einige herrschen und wo viele herrschen. Dies ist aber nun in unserer res publica romana auf das Vortrefflichste verwirklicht. Der göttliche Imperator, der Senat und das Volk von Rom sind in ihren Befugnissen und Mächten aufeinander und auf das allgemeine Wohl zugeordnet.


    Nur mit einem starken Senat und einem wohlgebildeten Volk wird der Imperator und Pontifex Maximus Rom seiner Aufgabe zu führen und die Welt vor der Barbarei zu bewahren und so Licht für die Völker sein.
    Nur mit einem weisen Imperator Caesar Augustus und einem kämpferischen Senat wird das Volk von Rom von allen Völkern gefürchtet und geehrt werden.
    Nur mit einem treuen Volk und einem starken Imperator wird der Senat seine Aufgaben für ganz Rom erfüllen können!


    Seien wir also unserem Kaiser, dem Senat und dem ganzen Volk treu und erhöhen wir den Ruhm und die Ehre Roms!


    Es lebe der Caesar Augustus! Es lebe der Senat! Es lebe Rom!

  • Zitat

    Original von Cicero Octavius Anton
    "Und Volkstribun euren Vorschlag zur Comitia habe ich überhört, ihr wollt doch nicht im Ernst, dem gesamten Volk das gleiche Recht wie dem Senat geben?
    Das Recht Gesetze zu beschließen!
    Dann hat ein Bauer die gleiche Macht, wie ein verdienter Senator und dass kann ich nun wirklich nicht gutheißen! "


    Weshalb sollte ich dies nicht ernst meinen, Censor, ausserdem sollte nicht das gesamte Volk diese Macht erhalten, nur die, die den CRV absolviert haben. :D
    Aber weshalb willst du deinen lieben Mitbürger nicht die Möglichkeit dazu geben? Ausserdem habe einige Bauern sehr wohl ein paar gute Geistesblitze. ;)

    itrit-curatorreipublicae.png matinia2.jpg

    DOMINUS FACTIONIS - FACTIO PURPUREA

    SODALIS MAIOR - GERMANITAS QUADRIVII

    Stadtpatron - Tarraco

  • Allen die Möglichkeit geben, Gesetze zu beschließen? Ich glaube nicht, dass das irgendwie möglich ist. Ideen für Gesetzesänderungen oder neue Gesetze können ohnehin von jedem angeregt werden, unabhängig von seinem Stand, und das ist doch auch schon Macht, die gut nutzbar ist.

  • Zitat

    Original von Marcus Sergius Stephanus
    ...


    Aufmerksam lauschte ich den Worten des mir unbekannten Mannes. Er sprach weise, sogar derart daß ich mich fragen mußte warum er mir nicht schon früher aufgefallen war.
    Ich bekam zu Ohren, daß er ein Sergia, ein Praesina war. Das stimmte mich fröhlich, es schien sich nun endlich die Vernunft bei den Grünen durchzusetzen.

  • Ferrius, ich bitte Dich als Bediensteter des Hofes nicht solche Ansprachen an der Rostra zu halten. Auch wenn Du hier als Privatperson sprichst, werde ich solche Mitarbeiter nicht dulden. Ueberlassen wir den Politikern und der kaiserlichen Familie, solche Grundsaetze auszudiskutieren und nicht den Beamten am Hofe, die moeglichst unpolitisch auftreten sollten.


    PRAEFECTUS CLASSIS PRAETORIAE MISSINENSIS
    PATER FAMILIAS GENTIS CLAVDIA
    NOMEN HONORES "RESTITUTOR"

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