Im Rahmen meiner Studien stieß ich auf folgende Fragestellung:
Welche Auswirkungen hatte eigentlich die "Constantinische Wende" philosophischer und politischer Art, hatte sie überhaupt welche?
War sie - wie Augustinus es vielleicht sagen würde - der Akt, bei dem die Philosophie den Elfenbeinturm verließ und das Christentum, angereichert durch viel Platonismus, zu mehr Nächstenliebe, caritativem Engagement und Demut geführt?
Antike heidnische Autoren - so lese ich im Ploetz, bin kein Experte - wie Symmarchus zweifeln dies an, und meinen eher, die Annahme des Christentumes habe zu mehr Verweichlichung, Dekadenz, mangelnder Wehrhaftigkeit geführt.
Wie seht ihr das?