Das Feldlager

  • Magnus ging lächelnd auf die beiden zu. Salve Flavius!, begrüßte er den Tribun nachlässig. Dann wandte er sich kurz an den Fremden: Interessante Art zu kämpfen und wie es scheint recht effektiv. Ich bin beeindruckt.
    Zu Flavius gewandt grinste er kurz, dann meinte er: Da bin ich. Was gibt es denn?

  • "Unterricht," grinste er.
    "Verzeiht einen Moment, mein Herr," nickte er dem Fremden zu.
    "Die Männer sollen ein wenig trainieren. Scheuch sie in Gruppen zum Lauftraining und danach will ich Zweikämpfe sehen. Sie haben in letzter Zeit zwar viel marschieren geübt, aber nicht das Kämpfen und das sollen sie jetzt.
    Ich habe keine Lust, dass die Männer nur wegen vernachlässigtem Training ihr Leben auf dem Feld lassen.
    Ach, und wenn Du eben beim Grinsen auch was gelernt hast und meinst es zu können, zeig ihnen auch ein bisschen was von den Fähigkeiten des Fremdlings :)."

  • In Ordnung, wird gemacht., nickte Magnus. Aber ich fürchte ich hab eben nur gelernt nicht gegen den Fremdling anzutreten., grinste Magnus.
    Er rief einen Optio zu sich: Die II. soll sich in einer Viertel Stunde auf dem Übungsplatz zum Training sammeln, klar? Dieser nickte und verschwand.
    Ich mach mich dann mal auf zum Platz, mich aufs Herumscheuchen vorbereiten.


    /edit Link eingefügt.

  • Nach dem Truppenversammlung machte ich mich auf den Weg ins Feldlager. Da die IIte auch hier war, wurde der platz immer weniger. Also wirklich Zeit um bald abzumarschieren.


    Ich schlenderte ein wenig über das Lager und sah sehr viele neue Gesichter. Sowohl aus der IIten als auch von der IXten.

  • Zitat

    Original von Magnus Quintilius Manus
    In Ordnung, wird gemacht., nickte Magnus. Aber ich fürchte ich hab eben nur gelernt nicht gegen den Fremdling anzutreten., grinste Magnus.


    Ich lachte kurz.


    Nachdem Manus wieder gegangen war, wendete ich mich dem Tribun Germanicus wieder zu.


    "Wo waren wir noch gleich? Ach ja, Freiheit. Nun, die Reiche, die dem Reich Han tributpflichtig sind haben ihre Freiheit. Es gibt sogar einige, bei denen die Tributzahlungen gerade eben unsere Unkosten für die Ausbildung ihrer Offiziere und Gelehrten decken."

  • "Sie können von uns das übernehmen, was sie übernehmen wollen. Einheitliche Traditionen gibt es nicht einmal im Reich Han, dafür ist es ein viel zu großes Reich. Und Religion ist keine Staatsangelegenheit. Wieso sollten wir uns in die kulturelle Entwicklung anderer Reiche einmischen? Wie schon gesagt, wer tributpflichtig ist, bleibt unabhängig und soll seine kulturelle und wirtschaftliche Entwicklung gefälligst selbst regeln. Wir greifen nur ein, wenn diese Reiche ihr Militär vernachlässigen, weil wir ihnen sonst unnötigen militärischen Beistand gewähren müssten."

  • "Die westliche Kultur scheint auch sehr anders zu sein als die östliche. Hier dient jeder zuerst sich selbst, bei uns steht die Gemeinschaft an erster Stelle. Selbst, oder gerade, unser Kaiser hat dem Reich zu dienen. Er besitzt wahrscheinlich am wenigsten Freiheit von allen, denn er darf sich nicht von persönlichen Gefühlen leiten lassen. Er muss immer darauf achten, dass er keine Fehler macht. Er kann nie privat sein. Selbst mit mir spricht er wie mit jedem anderen Fürsten, obwohl er mein Cousin ist."

  • "Ja, den Eindruck der Unterschiedlichkeit habe ich auch," lächelte er. "Wie der Kaiser zu seinen Verwandten redet kann ich allerdings nicht sagen. Ich war erst einmal in Rom und das hatte ganz andere Gründe als mal den Kaiser zu sehen." Dabei griff ich aus einem Reflex heraus zum Herzen, über dem ich immer Hestias Tuch trug und ein sanftes Lächeln war kurz zu sehen.
    "Ich könnte Euch nur sagen, wie das ein germanischer Stammesfürst tut ;)"

  • Ein Reiter kamm zum Feld Lager und stieg vom Pferd.
    Sein waffen ließ er auf dem Pferd zurrück sodas der Wächter gut sehen könnte das er unbewaffned war ..


    Dan hob er den Metal behälter mit den Scrolla drin...
    In der Sonne glänste das Wappen der Scribonia Gens...
    " Ein Brief für den Tribunus Angusticlavius Flavius Duccius Germanicus..."


    Mein Geliebter Flavius..
    Bestimmt hast du die gerruchten gehöhrt über mich ..seie doch bitte unbesorgt.
    Ich würde in der Scola (das alte Haus von J.Cartonensis) gut versorgt von Sorrori die gehören zu mein und Kaleandra's Religieuse Socitas.
    Kein hatt mich berührt oder böses getan.
    ----Lange war ich zwischen die Welt der Göttern und den Lebenden und viel hab ich da gelehrnt.
    Es muss schlim für dich gewesen sein keine Antwort auf dein Liebe briefen bekommen zu haben.
    Das tut mir so schrecklich leit
    In der Brief behälter findest du ein Rose aus unsere Garten..sie ist Feücht von mein Trähnen den ich war sehr traurig und unruhig.
    Jetst kann ich wieder denken und sint mein Erste gedancken für dich.


    Die Götern,Wanen und Assen haben über mich gewacht und ich flehe sie an jetzt über dich zu wachen.
    Komm Heim so schnell du kannst den ich Brenne for ungeduld deine Frau zu werden ,ja ich Liebe dich mit mein vollen Hertzen.


    Es muss noch soviel getan werden Lieber Flavius...soviel..
    Aber jetzt drücke ich mein Lippen auf diesses Papier obdas du ihr geruch wahrnemen kanst.


    Ich Liebe dich Jaelesker Dei
    Hestia.

  • Als er den Brief in die Hand gedrückt bekam, machte er ihn langsam und zögernd auf, dann aber überflog er ihn eilend und gleich noch einmal langsamer.
    Nicht laut Juchhuh zu schreien war auch das einzige, was nicht seine Freude zeigte. Je länger er las um so breiter wurde sein Grinsen, so heller sein Strahlen und leuchtender seine Augen. Dabei vergass er beinahe den Fremden, bei dem er sich kurz entschuldigt hatte um den Brief zu lesen.
    "Verzeiht, ich wollte Euch nicht so lange warten lassen."
    Einen Augenblick zögerte er noch.
    "Hattet Ihr mir eigentlich schon Euren Namen genannt? Es wäre unhöflich, wenn ich Euch immer Fremder nennen würde. ;)"

  • Hatte ich ihm meinen Namen genannt? Ich dachte kurz nach... Nein, hatte ich nicht! Um Himmels Willen, wie unhöflich ich war!


    "Ich bitte vielmals um Verzeihung, aber ich habe wohl vergessen, mich vorzustellen. Ich bin Liu Wong, Fürst von Qin aus dem Reich Han. Es war äußerst unhöflich von mir, mich nicht vorzustellen. Ich bitte nochmals um Verzeihung."


    Es war mir wirklich peinlich.


    "Ihr habt gerade ein sehr gute Nachricht erhalten?"

  • Er verbeugte sich ebenfalls vor ihm.
    "Flavius Duccius Germanicus, es ist mir eine Ehre Euch kennen zu lernen, Fürst von Qin.
    Ja, eine der schönsten, die man mir machen konnte."

    Das Strahlen war nicht so leicht wegzuwischen.

  • "Da habt ihr Recht. Ich habe eine gute Familie, aber die Frau, die man liebt noch dazu zu gewinnen....." Er grinste freudig.


    "Verzeiht, mein Verhalten ist nicht unbedingt höflich, da wir ja noch mitten im Gespräch waren. :)"

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!