Hochzeit

Siehst du einmal... Du bist älter als ich!

Ich musste lachen. Irgendwie hatte ich mir das schon gedacht. Nun war es heraus. Und sie sprach ein wenig so, wi ein Mädchen´, dass sein älteres Vorbild befragte!

Ich bin gerade einmal 21! Aber ich glaube, wenn er jetzt hier wäre würde ich von euer beider Anblick total gerührt sein. Immerhin habe ich mich für ihn immer eine gute Frau gewünscht und ich glaube, diese hat er endlich gefunden!

Ich schüttelte grinsend den Kopf.

Ach menno, und ich habe mich schon so darauf gefreut! Nun denn, eine alternative wäre verdünnter Wein! Gepanschter Wein!

Ich grinste ihn an.

Ich konnte mir das Grinsen nicht verkneifen.
"Wenn er kommt, zerre ich ihn sofort zu dir, damit du uns mal zusammen sehen kannst.", schlug ich lachend vor.
Wo war er überhaupt? Schließlich war Helena ja seine Cousine...naja, meine Familie machte sich ja bisher auch etwas rar.
"Es sei denn die Opferung ist gerade im Gange, ich glaube es würde als schlechtes Omen gewertet werden, wenn ich das einfach so unterbreche."

Ich lachte nun herzhaft.

Nun, das wäre schön. das Bild vor meinem geistigen Auge ist nicht ganz so stark, wie es vermutlich wäre, wenn ich euch beiden sehe!

Ich sah sie fragend an.

Aber sag einmal... Ich glaube ich habe dich im Pantheon schon einmal gesehen, kann das sein?

Oh ihr Götter, warum nur war ich so vergesslich.

Ich legte die Stirn in Falten und blickte in die Luft. Im Pantheon...ja, jetzt fiel es mir wieder ein.
"Ja, richtig...beim Widderopfer, oder?!"

Ich riss den Mund auf und sah sie groß an.

Ganz genau! Wir opfern zusammen und kennen nicht einmal unsere Namen..

sprach ich belustigt.

Hast du eigentlich dem Cultus Deorum einen besonderen Dienst erfüllt?

„Helena meine Liebe!“

Anton erspähte seine Tochter, sofort ging er auf sie zu und umarmte sie vorsichtig

Ich drehte mich erfreut zu meinem Vater!

Lieber vater! Oh, wie geht es dir?

Ich erwiederte seine Umarmung besorgt und ein wenig zaghaft, da ich Angst hatte ihm wehzutun.

Zitat

Original von Aquilia Plinia Verina
Ich schüttelte grinsend den Kopf.

Ach menno, und ich habe mich schon so darauf gefreut! Nun denn, eine alternative wäre verdünnter Wein! Gepanschter Wein!

Ich grinste ihn an.

Ach, für dich kann ich ja schnell in die Taverne und Kräuter Bier holen, wenn du möchtest. Für dich mach ich alles, was weiß du doch.

Ich sprach etwas leiser. Was meinst du, sollte ich zu deinen Vater gehen und ihn Begrüßen? Ich weiß nur nicht, ob er mich auch begrüßt oder mir den Dolch in den Bauch rammt .

Crassus, der es sich gerade auf eine Liege mit Wein, Trauben und Ambrosia verwöhnte und entspannte, sah den Censor Cicero und schickte einen ehrfurchtsvollen Blick zu ihm hinüber.

Ích würde sagen, am besten wartest du noch ein klein wenig... Vielleicht kommt er ja auch auf uns zu!

Ich sah wieder kurz zu meinen Vater. Wenn ich es nicht besser wüsste, würde ich denken, er beobachtete uns nicht, aber ich war mir sicher, er war zu besorgt um mich.

„Helena bitte entschuldige mich kurz.“

Anton wandte sich kurz ab

„Crassus, wie schön dich hier zu sehen, durftest du bereits die Bekanntschaft meiner Tochter machen?“

Ich sah meinem Herrn Vater lächelnd hinteher. Glücklicherweise hatte der Überfall nicht zuviel schaden bei ihm verursacht!

Zitat

„Crassus, wie schön dich hier zu sehen, durftest du bereits die Bekanntschaft meiner Tochter machen?“

"Ich hatte schon die Ehre, lieber Cicero. Die Glückwünsche Cordubas hat das Paar auch schon erhalten. Aber... du siehst irgendwie geschafft aus?"

„Man hat mich auf meinem Landsitz überfallen und meine Schulter musste darunter leiden, aber mich kriegt nichts so schnell klein und die Tochter meiner Kleinen darf ich ja nicht verpassen!"

Zitat

Original von Aquilia Plinia Verina
Ích würde sagen, am besten wartest du noch ein klein wenig... Vielleicht kommt er ja auch auf uns zu!

Ich sah wieder kurz zu meinen Vater. Wenn ich es nicht besser wüsste, würde ich denken, er beobachtete uns nicht, aber ich war mir sicher, er war zu besorgt um mich.

Was ich dich noch fragen wollte in der Taverne, bevor dein Vater Kamm, hast du wirklich vor in den Dienst der Vestalin zu treten? Ich meine, na ja. du weißt schon.

Ich weiß die frage ging mich nichts an, doch musste ich sie einfach fragen. Ich hoffte auf eine Ehrliche Antwort.

Nun stand ich zum zweiten Mal vor der Villa Tiberia am heutigen Tag. Ich wollte zu meiner Casa, um gemeinsam mit meiner Schwester zu der Hochzeit von Helena und Maximus zu gehen.

Nun hielten wir uns an der Hand und gingen auf die Villa zu. Auf meinem Arm mein kleiner Sonnenschein … Marcellus, der kleinste und derzeit wichtigste Spross der Gens Vesuvia.

Ich war sprachlos. Ich sah ihn durchdringend an. Ich war nervös. Ich sah zur Seite.

Ja... Dies ist der Grund für meinen Aufenthalt in Roma... Ich wär sonst in Brundisium geblieben...

Ich hatte Angst, entsetzliche Angst, dass er mir nun böse sein würde.

Ich hatte die hand meiner Schwester fest umschlossen. Wir drei waren schon ein seltsame Gespann, in unserer Hand lag nun die Zukunft der Gens Vesuvia, dachte ich bei mir ein wenig aufgeregt...

Ich sah auf den Sohn meiner Schwester, lächelte ihn an und winkte ihm kurz lachend zu, was er mit einem süßen babylacher quittierte.

Zitat

Original von Aquilia Plinia Verina
Ich war sprachlos. Ich sah ihn durchdringend an. Ich war nervös. Ich sah zur Seite.

Ja... Dies ist der Grund für meinen Aufenthalt in Roma... Ich wär sonst in Brundisium geblieben...

Ich hatte Angst, entsetzliche Angst, dass er mir nun böse sein würde.

Mit meiner Hand drehte ich sanft ihr Gesicht wider zu mir.

Wenn das wahr ist, dann sag es mir ins Gesicht Aquilla.

Mit einen Blick den nur Menschen hatten die den Tod erblickten schaute ich sie an. Mein Herz war gebrochen, genau wie mein Körper an diesen Abend.