• Ich sah Helena andächtig an und blickte dann zum Schwein! Wie konnte eine Ehe nur an einem Schwein hängen? Ich war nervöser denn je. Viel lieber würde ich in der ersten Schlachtreihe stehen, eine Horde Germanen auf mich zustürmend. Damit würde ich bei weitem besser zurechtkommen, als mit dieser Situation!*

  • Die Hochzeitszeremonie, welche meine Freundin Messalina vornahm, begann mit der Besprenkelung des Schweines mit heiligem Wasser aus der Clitumnusquelle. Erinnerungen an meine eigene Hochzeit kamen hoch.


    Etwas unruhig schaute ich mich nach Liliana um, welche ich immer noch nicht in der dichtgedrängten Menschenmenge entdeckt hatte. Wo war sie nur?

  • Iulia wollte keinen grossen Auftritt und da ihr Mann in Regierungsdingen unterwegs war ging sie alleine zur Hochzeit in die Villa Tiberia. Die Praetorianer blieben an der Tür zurück, der Ianitor wurde aufgeregt, doch durch einen Blick und einen kleinen Beutel besänftigt. Iulia wollte einfach nur privat hier sein.

  • Ich sah diesen Vibullius ein wenig entrüstet an.


    Selbstverständlich gibt es noch Leute aus der Gens Vesuvia. Die Gens ist lediglich in alle Winde zerstreut, doch meine Schwester und ihr kleiner Sohn, unser Pater familias suchen gemeinsam mit mir wieder unsere Mitglieder!


    Ich sah, dass die Zeremonie begann und schwieg nun-

  • Die Augusta. Als sie in den Raum trat, erstarrte alles für einen Moment.
    Da ich Commodus nicht entdecken konnte, lief ich als Hausherr zu ihr und begrüßte sie.


    Hochverehrte Augusta.Die Tiberier freuen sich, Euch in unserem bescheidenem Hause zur Hochzeit meines Bruders begrüßen zu dürfen.Darf ich Euch das Brautpaar vorstellen?

    quidquid agis, prudenter agas et respice finem!

  • Zitat

    Original von Gaius Plinius Secundus
    *nun, dass Schwein grinste immer noch so vor sich hin und machte keine Anstalten, sich aus dem Staub zu machen, auch wenn es die Betrachter mißtrauisch beäugte*



    Das hatte ich schonmal erlebt. Hochzeit: Marcus und Nagiva
    Und es war nicht schön, doch ich musste den Willen der Götter verkünden:


    "Die Göttin Iuno Lucina hat das Opfer abgelehnt, das Schwein scheint unrein zu sein." langsam kniete ich mich nieder und begann zu beten.
    Ich hoffte sehr Vibullius würde schnell ein Ersatzschwein auftreiben können.

  • Ich sah Maximus und Helena deutlich die zunehmende Anspannung an, als sie auf die ausbleibende Reaktion des Opfertieres warteten. Wahrscheinlich hatte das Schwein zu gut gefrühstückt und war jetzt etwas träge, dachte ich.


    Ich hoffte für Helena und Maximus von ganzem Herzen, das bei der Wiederholung des Opfers alles gut verlaufen möge.

  • Sim-Off:

    Ich habe nochmal eine Frage, wenn die beantwortet ist, editiere ich und schreib es... Muss Ich das Schwein töten?


    Ich biss mir auf die Zähne, als Messalina es verkündete. Es gefiel mir nicht...

  • Zitat

    Original von Lucius Tiberius Vibullius
    Darf ich Euch das Brautpaar vorstellen?


    "Macht kein Aufhebens um meinen Besuch, werter Vibullius." sagte Iulia bescheiden "Dies ist nicht meine Hochzeit."


    Mit einem Blick zum Altar erfasste Iulia das Problem


    "Ich glaube ihr werdet wo anders gebraucht."

  • Gerade als wir auf dem Weg zum Brautpaar waren sah ich Messalinas Blick. Er bedeutete nichts Gutes. Und dann sagte sie schon. Mein Avarus durfte weiter in Saus und Braus und Faulenzertum leben. Ich freute mich für ihn und rief trotzdem nach einem Sklaven mit blutendem Herzen. Als dieser kam bedeutete ich ihm, daß er Lucia meine edelste Zuchtsau holen sollte.

    quidquid agis, prudenter agas et respice finem!

  • Ich kam wieder herein, froh, dass ich scheinbar noch nicht allzuviel verpasst hatte. Ich stellte ein wenig gedrückte Stimmung unter den Hochzeitsgästen fest und sah das Schweinchen an - es war scheinbar das zweite, als hätte Juno das erste Schwein nicht angenommen. Ja, die Juno konnte sehr streng sein, dachte ich lächelnd. mIch war mir beim Anblick dieses Tieres sicher, Juno würde es nehmen. Es war ein wunderschönes Tier!

  • "Die Göttin Iuno Lucina wird das Opfer annehmen!"
    Ein erleichtertes Raunen ging durch die Hochzeitsgesellschaft währendessen ich das Schwein mit meinem Opferhammer getäubte.


    Mit den Worten "Aquilia, möchtest Du?" reichte ich ihr das Messer zur Feuertaufe

  • Genauso wie dem Brautpaar und der gesamten Hochzeitsgesellschaft fiel auch mir ein Stein vom Herzen, als Iuno das zweite Schwein als Opfer annahm.


    Jetzt begann gleich der blutige Teil der Angelegenheit...

  • Ich trat ein wenig zaghaft vor, ich hatte noch nie geopfert, doch gerne würde ich das für das glückliche Paar tun. Ich lächelte Helena aufmunternd zu und nahm das Messer entgegen, trat an das Schwein heran. Mit einem kurzen Blick auf mein weißes Gewand setzte ich das Messer an den Hals des Tieres, drückte und zog es schnell und sauber durch die Kehle. Es ging sehr schnell und Lucia musste kaum leiden. in Gedanken betete ich zu Iuno.

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