• Wir holen uns am Empfang Handtücher und Badebekleidung und treten ein.
    "Lass uns später wieder hier treffen Liebster" sage ich und gib Ihm einen Kuss.


    Nach entspannenden 2 Stunden treffen wir uns wieder und lächeln uns selig an.
    "Lass uns jetzt auf den Forum Liebster" sage ich und hänge mich bei Ihm ein.

  • Das Wasser in den Thermen von Tarraco war wohltemperiert. Das Bad ein Genuß für Körper und Seele. Zudemm endlich Gelegenheit sich mit Sevycius über die Neuigkeiten in Hispania und in Italia auszutauschen.


    Danach... Ausgestreckt, den Körper den kundigen Händen der sehr nett anzuschauenden Masseusen überlassend. Diese widmeten sich hinmgebungsvoll ihrer wohltuenden entspannenden Tätigkeit...

  • "Ich komme bald nach..." antwortete ich Sevycius.


    Nachdem mein Neffe die kleine Kammer in welcher wir uns befanden verlassen hatte, überließ ich mich noch ein wenig den wohltuenden Händen der mich massierenden außergewöhnlich hübschen Sklavin. Durch die Massage erregt zog ich diese bald zu mir auf die Decke und ließ mich weitergehend verwöhnen...



    Geraume Zeit später - entspannt und und guter Dinge - verließ ich die Thermen und begab mich zur Villa Flavia.

  • Nach einem Fussmarsch endlich im Stadtbad angekommen betrat ich es, zog meine Kleidung aus und machte mich auf den Weg zum Becken.



    "Ahhhhhh ist das schön, das hat mir gefällt" sagte ich zu mir.

    Ignorantia iuris nocet!
    Alter alterius auxilio eget!

  • In ein Handtuch gehüllt betrat ich die Thermen. Ich brauchte ein wenig Ablenkung und was konnte da besser sein als ein heisses Bad? Ich stieg die Stufen hinab ins warme Wasser und setzte mich hinein. Müde lehnte ich mich zurück und starrte an die Decke. Der Tag war nicht sehr anstrengend gewesen, die Nacht hingegen schon. Sie war voller Angst, Einsamkeit und Trauer gewesen. Jetzt, da ich Metellus näher gekommen war, sank mein Schutzwall wieder. Erst durch ihn hatte ich ihn unter anderem errichten können, doch genauso schnell riss derselbige jede Mauern wieder ein.


    Ich seufzte tief.

  • Valeria hatte sich ebenfalls dazu entschlossen, dem Stadtbad einen Besuch anzustatten. Vielleicht half ihr das ja, sich etwas zu entspannen. Sie seufzte tief und stieg die wenigen Stufen in das warme Wasser hinab. Dabei berührte sie flüchtig eine junge Frau.


    "Verzeih", sagte sie rasch und setzte sich an den Rand des Beckens, neben die Frau. Freundlich lächelte sie sie an. Ein wenig Unterhaltung konnte nicht schaden, dachte sie sich.
    "Wunderbar, nicht wahr? Man hat das Gefüh, alle Sorgen fielen von einem ab", sinnierte sie laut.

  • Ich war ein wenig in Gedanken versunken, allerdings nicht in meine Grübeleien der letzten Tage. Ich versuchte so oft es nur ging vor diesen einspannenden Gedanken zu fliehen. Da schrak ich auf, als ich berührt wurde und sah mich um.


    "Kein Problem."


    Ich lächelte. Der Schreck wurde langsam schwächer und ich musste über mich selbst Grinsen. Ich betrachtete das Mädchen kurz. Sie schien um die 5 Jahre jünger zu sein als ich, schätzte ich.


    "Ja, da hast du Recht. Das warme Wasser entspannt wunderbar, vor Allem in dieser kalten Zeit, wenn die Stürme draußen fegen und ihre Spiele mit dem Laub beginnen!"


    Eigentlich war ich ganz dankbar für die gegebene Unterhaltung. Ich sah sie weiterhin lächelnd an.

  • Valeria lächelte freundlich und ließ ihre Hand durch das warme Wasser gleiten, einer Nixe gleich.


    "Ich bin übrigens Decima Valeria", stellte sie sich vor. Die Frau vor ihr schien älter zu sein, aber Valeria hatte sie noch nie gesehen. Eigentlich hatte sie außer Balbus und den Freunden der Familie sowieso noch niemanden kennengelernt in Tarraco, bemerkte sie trocken. Naja, vielleicht war das hier ein Anfang.
    Mit schiefgelegtem Kopf wartete sie darauf, dass die Fremde sich ihr vorstellte. Sie schien nett und da sich in der Casa außer Severa und den Sklavinnen keine Frauen mehr aufhielten, war Valeria wirklich dankbar, nun eine Gesprächspartnerin gefunden zu haben.

  • Ich beobachtete ihre Gestik und ich fühlte mich ein wenig an mich selbst erinnert. Sie wirkte fröhlich auf mich, aber zugleich schien sie nicht zu jenen gehören die nur leere Worte sprachen, einfach, um etwas zu tun zu haben.


    "Ich bin Helena Matinia, es freut mich sehr dich kennenzulernen. Ich habe schon fast damit gerechnet, dass du eine Decima bist. In Hispania begegnet man ja vielen von euch!"


    zwinkerte ich ihr fröhlich zu. Dass sie eine Decima war, sprach sehr für sie. Es war eine sehr anständige, freundliche und vorallem offene Familie, in welcher ich jeden schätzte. Livianus, Meridius, sie alle.

  • "Ja, nur leider ziehen viel zu viele zu Livianus nach Rom und lassen die Casa fast leer zurück", sagte Valeria bedauernd. Helena Matninia...da war doch was....
    "Bist du nicht Pontifex?" fragte sie dann geradeheraus. Sie war der Meinung, dass sie in der Casa schon mal jemanden hatte davon reden hören. Und wenn es stimmt....nun ja, dann war das vielleicht ein Zeichen des Schicksals, dass sie ihre Fragen nicht länger aufschieben sollte. Aber erstmal abwarten, vielleicht hatte sie sich ja auch getäuscht.

  • Ich war überrascht. Nicht nur weil soviele das schöne Hispania hinter sich ließen, sondern besonders wegen ihrer Frage.


    "Ja, durchaus. Pontifex Hispania und zugleich Priesterin der Fortuna. Wie kommst du darauf?"


    Sie musste von mir gehört haben, anders konnte ich es mir nicht erklären. Und doch blieb immer noch die Frage, warum sie so plötzlich danach fragte.


    "Ich schätze, du weißt es von Meridius?"

  • "Ich weiß nicht mehr von wem, aber irgendwann ist deine Name gefallen. Ich kann mich nicht mehr erinnern. Es ist schon über zwei Monate her, dass ich in Tarraco war. Aber...wenn du Pontifex bist, dann kannst du mir vielleicht helfen. Und zwar möchte ich Discipula werden."


    Nur von welchem Gott wusste sie noch nicht. Venus? Fortuna? Bei den Göttern, nun war es raus. Wenn sie das wirklich durchzog, dann sicherlich nicht nur, um Meridius' Anerkennung zu erhalten. Dann würde sie sich auch hocharbeiten wollen, denn Ehrgeiz hatte sie. Sie würde Matinia danach fragen. Ihr brannten plötzlich viele Fragen auf der Zunge, aber sie wollte nich unhöflich sein und ihr erst einmal Zeit lassen, etwas zu sagen. Und dann würde sie sich mit Fragen bestürmen. :D

  • Ich war ein wenig überrascht. Was für eine Überraschung. Ja, man konnte es schon beinahe als Überrumpelung bezeichnen. Mit einem leichten Grinsen meinte ich kurz:


    "Klar, kann ich dir helfen. Für gewöhnlich besucht man mich in diesem Fall zwar in meinem Officium, doch ich spiele mit dem Gedanken eine Ausnahme zu machen..."


    Ich grinste, konnte es mit nicht verkneifen. Mit einem Zwinkern allerdings fuhr ich dann fort:


    "Für deine Erhebung in den Priesterstand solltest du nach Rom reisen, doch für alles weitere stehe ich dir sehr gern zur Verfügung. Was möchtest du denn wissen?"


    Ich hatte irgendwie das Gefühl, mit diesen Worten die Tore geöffnet zu haben, damit die Barbaren einstürmen konnten, auch wenn sie freilich in Form von Fragen sein würden.

  • Valeria lächelte unschuldig. Es fiel ihr erst jetzt auf, dass sie die Pontifex quasi in ihrer Freizeit belästigte. Sie schmunzelte und schüttelte den Kopf.


    "Naja, es ist nicht so dringend, dass ich dich in deiner Freizeit mit meinen Fragen löchern muss. Ich kann auch gern in deinem Officium vorbeischauen."


    Doch Matinias nächste Worte ließen Valeria erfreut grinsen. Sie seufzte und nickte. Gut, dann würde sie jetzt ihre ganzen Fragen auf einmal loswerden. Sie nagte an ihrer Unterlippe und begann damit, Matinia zu bombardieren. :D


    "Aaalso.... Wenn ich Discipula bin, welche Aufgaben muss ich verrichten? Und sind die Aufstiegsmöglichkeiten zu höheren Ämtern unterschiedlich, was die Götter angeht, oder gleich? Wie legt man sich auf einen Gott fest und was wird von einem erwatet?"

  • Ich musste schlucken. Ihre Fragen waren eine Mischung die von Dingen über die man sich besser eine eigene Meinung bildet und von Worten die klar sind. Langsam begann ich:


    "Als Discipula assistierst du in erster Linie deiner Lehrerin, hilfst ihr und lernst vor Allem Dinge die sie verpflichtet ist dir beizubringen. Die beiden Ränge die darauf folgen sind Commentarius und Popa. Sie unterscheiden sich grundlegend, welchen du nimmst ist die überlassen. Als Commentarius übernimmst du eher die Verwaltungsarbeiten deines Tempels, als Popa bist du für den aktiven Dienst an der Gottheit zuständig. Und darauf folgt der Sacerdos, der richtige Rang eines Priesters."


    Ich glaubte die Hälfte der Fragen bereits wieder vergessen zu haben.


    "Für deine Gottheit entscheidest du dich ganz allein. Bis zum Sacerdos kannst du jeder möglichen Gottheit dienen, doch ab diesem Rang wirst du dich für eine Gottheit entscheiden müssen, die deinem eigenen Geschlecht entspricht. Die Aufstiegsmöglichkeiten haben nicht viel mit der Wahl der Gottheit zu tun."


    Ich musste einmal tief durchatmen.


    "Frag nochmal oder weiter.. Aber bitte langsamer, ich kann kaum folgen."


    grinste ich das ungestüme Mädchen an.

  • Valeria grinste breit und entschuldigte sich für ihr ungestümes Wesen. Dann musste sie ein Lachen unterdrücken, schaffte es jedoch nicht ganz und ließ ein Glucksen hören.


    "Verzeih", lachte sie.
    "Ich muss auf dich wirken wie ein Jungspund, der seinen Lehrer mit allerlei bunt gemischten Fragen löchert. Das war nicht meine Absicht."


    Sie schüttelte über sich selbst den Kopf und fuhr fort, als sie sich wieder einigermaßen beruhigt hatte.


    "Und warum muss ich dazu nach Rom gehen? Kann ich nicht auch hier einem Gott dienen?"



    Sim-Off:

    Kann es mehrere Personen mit einem hohen Rang geben? Also, mehrere Popae für eine Gottheit und mehrere Pontifex? Wie lange dauert die "Aufstiegszeit" für die jeweiligen Ämter? Das musste ich jetzt mal Simoff fragen, du bist nicht im ICQ ;)

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