• Ach nur eine Sklavin.... :D


    "Macht Platz! Es wäre eine Geste mich in der Casa herumzuführen, ich möchte mich ungern verirren. Dann kannst du mir die Gegebenheiten in Rom verstellen!"

  • Unscheinbar wie Anton vor Monaten das Casa Octavia, samt seiner Besitztümer und privaten Unterlagen verließ, fand er sich jetzt wieder ein.


    Vor dem Casa hielten die Kutschen und Ochsengespanne an und fuhren wieder ab. Eine kleine Heerschar von Sklaven wuselte um her und trug Skulpturen und Möbel in das Casa, sowie zahlreiche Weinflaschen.


    Während ein kleiner Trupp Sklaven sich mit einem großen Holzfass abmühte erreichte die Sänfte des Anton, sowie die Sänfte seiner Leibsklaven um Priester und Ärzte den Vorhof des Casa Octavia.


    Anton trat aus und ließ seinen Blick über den Hof und die arbeitenden Sklaven wandern


    „Passt auf die Skulptur aus!“ giftete er einen Sklaven an


    Anton sah müde und noch immer mitgenommen aus, die Überfahrt von Hispania nach Italia hatte ihm wohl doch mehr zugesetzt, als er zu geben wollte.


    Dann betrat er die große Empfangshalle, auf einer bestimmten Art und weise hatte er den vielen Platz auf dem doch eher übersichtlichen Landsitz vermisst …

    Hochachtungsvoll


    Cicero Octavius Anton


    QUAESTOR URBANUS


    Pater der Gens Octavia
    Pater der Factio Russata



  • Zitat

    Original von Octavia Jentia
    Ach nur eine Sklavin.... :D


    "Macht Platz! Es wäre eine Geste mich in der Casa herumzuführen, ich möchte mich ungern verirren. Dann kannst du mir die Gegebenheiten in Rom verstellen!"


    "Aber natürlich Herrin. Aber sagt, habt ihr schon etwas gegessen seit ihr in Rom eingetroffen seit? Ich würde sie dann erstmal zum Speiesaal führen und ihnen etwas schmackhaftes zubereiten."

  • "Du scheinst doch nicht eine typische Sklavin zu sein. Also gut du hast mich überredet. Bringt mich zum Speisesaal! Ihr sollt mir aber nur Obst servieren, ich mache zurzeit eine kleine Diät und wenn du etwas herrichtest, Hände nicht vergessen zu waschen." :D

  • Gut gelaunt kehrt Margarita zur Casa Octavia zurück. Wie hatte sie Rom nur vermisst! Die Mercati Traiani sind einfach mit nichts zu vergleichen. Und das römische Essen schmeckt Margarita auch besser, als das griechische. Dazu ist man nie lange alleine, immer trifft man auf interessante Personen, oft sogar aus anderen Provinzen oder gar anderen Ländern. So wie den jungen Decimus an diesem Abend.
    Ein Sklave lässt sie herein und auf die Frage, ob mittlerweile wieder jemand von der Familie anwesend wäre, erzählt er Margarita, dass ihr Onkel Anton am Nachmittag nach Hause zurückgekehrt ist und auch ihre Cousine Jentia wieder da ist. Margarita beschließt, nachzusehen, ob ihr Onkel noch in seinem Arbeitszimmer ist.

  • Nach langer Zeit trat Victor mal wieder an das Eingansportal zur Casa Octavia und klopfte kurz an. Er wartete allerdings nicht, bis der Ianitor von innen öffnete, sondern schloss die tür geschwind auf und trat ein.


    Erst drinen traf er einen der vielen Sklaven seines Onkels, die er nach selbigem ausfragen konnte. Er erfuhr, dass Anton in seinem Arbeitszimmer war und machte sich auch auf dem Weg dorthin.

  • Wieder klopfte es und Turia eilte zur Türe, als sie die selbige öffnete, stand dort der jüngste Sohn des Senator Anton


    „Cicero, mein Herr, tretet doch ein

  • Die Reise auf dem Schiff war das Aufregendste. Nie zuvor stand ich am Buck eines Schiffes und ließ mich von der hölzernen Struktur durch die Wellen tragen. Es war so unglaublich aufregend, nicht nur diese ganze Reise ,nein, ich kehrte nach Hause zurück. Zu meinem wahren zu Hause. Nicht diese übertrieben kunstvollen und manchmal einfach nur erdrückenden griechischen Bauwerke, in denen ich die letzte Zeit wohnen musste. Wieso hatte mich Vater weggeschickt? Hätte ich nicht selbst entscheiden dürfen, schließlich war ich bereits zehn Jahre alt. Er hätte mich nicht wegschicken dürfen. Doch egal wie oft ich auch versucht habe böse auf ihn zu sein, es hat nie wirklich mein Herz erreicht und nun? Nun war er tot und ich werde nie mehr mit ihm reden können. Der Monat war lang und schwer lag die Trauer auf meinem Herz, doch nun werde ich wieder daheim sein. Fern von diesen griechischen Gelehrten die wer weiß was aus mir machen sollten. Vater wollte mich im Senat sehen, deshalb schickte er mich fort, und dennoch , obwohl ich verstehen kann wieso er es tat so wäre ich lieber daheim geblieben.
    Doch vergessen sollen all die Zweifel und Ängste sein, all die Trauer und Wut. Jetzt , jetzt war ich wieder zu Hause. Ich freute mich schon unsagbar darauf Maximus wieder zu sehen und auch Margarita , auch wenn sie mich immer wie einen kleinen Tollpatsch behandelt haben, die lange Trennung von ihnen hat nur meine Liebe gestärkt. Und endlich war es soweit , nach 9 langen Jahren trat ich endlich wieder vor die große Tür , die mir nur noch schwammhaft in Erinnerung war. Wie ich nur aussah? Diese Griechischen Kleider, ich müsste mir schnell wieder eine richtige römische Tunika oder sogar eine Toga besorgen. Forsch ging ich durch die Tür. Wer wollte mich halten , immerhin war ich hier zu Haus.


    „Salve …. Hallo … ist denn niemand hier?“


    Es war gar niemand hier am Eingang. Nicht gerade die Wiederkehr die ich mir erträumt hatte, wo waren sie nur Alle?

  • Gerade wollte sie die Rosen zur Therme bringen. Da klopfte es, schnell ging sie zur Tür, um zu schauen, wer es in so später Stund seinen könnt.



    "Salver, wer seit Ihr?"

  • Ich war gerade zwei Schritte in die Eingangshalle gegangen und schaute mich grad zur anderen Seite um, ob denn jemand auf meine Worte reagiert hatte, als plötzlich eine Stimme neben mir auftauchte. Ich erschreckte mich fürchterlich , hatte ich meine Aufmerksamkeit doch auf die genau andere Seite der Halle gerichtet.


    " WAH ... "


    Machte ich fast relexartig und hüpfte ein Stück zurück und zur Seite. Sofort als ich sah von wem die Stimme gekommen war , war mir das unglaublich peinlich. Eine hübsche etwas dunklerere Frau stand vor mir. Ich versuchte schnell wieder Haltung zu finden, die junge Frau war ziemlich attraktiv, und glaubte wieder einigermaßen gefasst auszusehen.


    "Also wer .. ich ... also"


    Stotterte ich ganz fürchterlich, irgendwie schienen die Lektionen in freier Rede in diesem Augenblick überhaupt nicht zu helfen. Ich brach den Versuch etwas zu sagen ab und mir wurde klar, dass ich vermutlich knallrot im Gesicht geworden war, die Situation war unglaublich peinlich. Ich atmete eineml tief ein und sprach denn doch in einem Fluß.


    "Ich bin Gnaeus Octavius Metellus, Sohn des Marcus Metellus. ... Dies ist mein zu Hause!"


    ergänzte ich mit fester Stimme. Ich war zwar am Anfang gestolpert meinte aber am Ende eine gute Figur gemacht zu haben.


    "Aber ... wer bist du?"


    fragte ich dann doch aus der jugendlichen Neugier heraus die mir meine Lehrer so oft vorhielten.

  • Sie verbeugt sich vor dem Jüngling.

    "Salve mein Herr, ich bin Turia Eure Dienerin. Ich grüße Euch und seit willkommen in der Casa Octavia. Nun was wünscht Ihr, was zu speisen, zu schlafen, zu baden... . Jeder Wunsch wir erfüllt."


    Sie tretet beiseite, damit der Herr genug platz hat.

    Sklavin der Gens Octavia

    Einmal editiert, zuletzt von Turia ()

  • Turia ... meine Dienerin ... wie? .. ohhh .. achso ging es in meinem Kopf. Die Griechen bei denen ich lebte hatten nur zwei Sklaven und die gehörten so sehr mit zur Familie, dass man das Wort Sklave auf sie gar nicht mehr anwenden konnte. Ich sah mir turia nochmals an, in keinster Weise abfällig , soetwas wäre mir nicht im Traum eingefallen, ich sah sie mehr "interessiert" an. Doch kurz bevor sich der Gedanken festigen konte schob ich mir selbst einen Riegel vor Denk nicht mal dran, Metellus!!! schärfte ich mir selbst ein.


    "Oh ... Ich freue mich dich kennen lernen zu dürfen Turia."


    Sagte ich freundlich und lächelte sie offen an, mir gefiel gar nicht wie sie sich verbeugte und so demütig zur Seite ging. In Wahrheit bereitete mir das Unbehagen.


    "Ach bitte , Turia, lass das doch."


    Ich wollte sie anfassen, damit sie sich wieder aufrichtete, entschied mich letztlich doch dagegen und machte nur eine vielsagende Geste. Ich versuchte sie freunlich anzulächeln , ohne aufdringlich sein zu wollen.


    "Achso ... ja. ... Ich hatte eine lange Reise, ein Bad würde mir gut tun."


    Meinte ich dann und machte zielstrebige Schritte. Ins Nichts. Nach zwei Schritten blieb ich stehen und sah mich wieder um. immerhin war es 9 Jahre her und das letze mal als ich hier war , war ich 10 Jahre alt. Ich konnte mich nicht erinnen wo die Therme war. Also drehte ich mich wieder zu Turia um und meinte etwas verlegen.


    "Du müßtest mir wohl den Weg zeigen."

  • Sie blickte immer noch zum Boden.


    "Werter Herr, es macht mit nichts aus, wie ihr mich nennt oder mit mir redet. Ich bin Eure Dienerin und stehts zu diensten, sonst nichts. Ihr wollt ein Bad, ein gute Wahl, die Ihr getroffen habt. Ihr könnt dann gleich einer Euer Verwandten sprechen. Nun folgt mir. "


    Sah nahm den Korb mit den Blüten und ging mit ihn, zur Therme des Hauses.

  • Ich runzelte die Stirn, dieser Turia war sicher eine nette Person, doch so wie sie sich verhielt fühlte ich mich einfach unwohl. Ich entschloss jetzt lieber nichts mehr zu sagen, am Ende würde ich noch etwas sagen oder tun was ihre Ehre kränkte. Also verschränkte ich nur die Arme hinter meinem Rücken und folgte Turia.

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