• Zitat

    Original von Marcus Aelius Callidus
    Callidus kannte den mann nicht, hatte aber von ihm eine Einladung erhalten. Interessiert, was der Kandidat zu sagen hätte, folgte er dieser und trat an die Pforte der casa Octavia, um zu klopfen.


    "Salve du bist der Comes Aelius Callidus, richtig, bitte tritt doch ein." ... begrüßte Avitus den Mann freundlich.

  • Der Praefectus Urbi hatte ihn und seine Amtskollegin zu einem Gespräch über die Stadt geladen. Und natürlich war es für ihn eine Selbstverständlichkeit, zu dieser Einladung zu erscheinen. So war er zu Fuss durch die Gassen und Strassen der ewigen Stadt gegangen, wie immer gefolgt von seinem ewigen Schatten Titus und wie seit neuesten von seinem Scriba.


    Vor der Casa angekommen, blieb er stehen, sah sich nach seiner Kollegin um, die auch jeden Moment erscheinen wollte. Erst wenn sie eintraf würde er klopfen.

  • Pünktlichkeit schien wohl eine Tugend von Medeia zu sein. Denn gerade als sich Vitamalacus umsah, näherte sich eine blau verhangene Sänfte der Casa Octavia. Den Weg kannte Medeia doch durchaus. Denn es war nicht das erste Mal, dass sie der Casa einen Besuch abstatte. Wenn es auch schon sehr lange her war und deutlich unangenehm war. Medeia wartete bis die Sänfte zum Halten kam, dann streckte sie ihren Kopf zwischen dem Stoff hervor. Als sie ihren Kollegen erblickte, lächelte sie erfreut. Einer der Trägersklaven half Medeia aus der Sänfte. Sie rückte ihre grüne Stola und ihre helle Palla zurecht und trat auf den ehemaligen Soldaten und Tribun zu. "Salve, werter Kollege! Hast Du vielleicht schon genaueres über dieses Treffen erfahren können?"

  • Brutus fragte sich, warum der Aedil nicht endlich anklopfte. Als kurz darauf eine Sänfte sich der Casa Octavia näherte, wurde ihm klar, das sein Dienstherr wohl noch auf einen weiteren Gast gewartet hatte. Dieser weitere Gast war ein recht hübsche Frau. Als sie ihrer Sänfte entstiegen war, begrüßte sich QTV.


    Sie nannte ihn Kollege?! Dann mußte sie wohl auch den Rang eines Aedilis bekleiden! Brutus wünschte, der Aedil würde ihn etwas öfters darüber aufklären, worum es ginge und warum er ihn begleiten sollte. Aber gut, dies war nun mal die Art des Aedils und er musste sich wohl oder übel damit abfinden. Und wieder begann er sich aus den Einzelheiten den Grund seines Hierseins zusammenzureimen. Ein Gutes hatte dies allerdings, sein Geist und seine Kombinationsfähigkeit wurden gut geschult.

  • Mit einem leichten, aber freundlichen Lächeln begrüsste er seine Kollegin, die wie erwartet in ihrer Sänfte erschien.


    "Salve, werte Kollegin, leider weiss ich auch nicht mehr über dieses Treffen, als in der Einaldung stand. Wollen wir ?"


    Ohne eine Antwort abzuwarten, gab er Titus ein Zeichen, der darauf hin kräftig anklopfte.

  • Nachdem sie schon die Briefe hatte überbringen müssen, war es eigentlich zu erwarten gewesen, dass sie auch die geladenen Gäste empfangen musste. Mit einem aufgesetzten freundlichen Lächeln und einer Verbeugung, öffnete die Sklavin die Haustür.


    "Salvete, edle Dame! Edler Herr, willkommen in der Casa Octavia. Wenn ihr mir kurz folgen möchtet... mein Dominus wird euch sofort begrüßen."

  • Ihre Zustimmung mit einem Nicken bekundend, folgte Medeia Vitamalacus zum Eingang. Ruhig wartet Medeia, dass die Tür geöffnet wurde. Etwas überrascht sofort hinein gelassen zu werden, sah Medeia zu ihrem Kollegen. Lächelnd zuckte sie mit der Schulter und trat hinein. Eine gewisse Neugier war bei ihr durchaus zu erkennen, warum der Octavier gerade die Aediles zu einem Treffen einberufen hatte. Ob er vielleicht alle Magistrati geladen hatte? Doch die Fragen würden sich nur im Inneren dieser Casa klären, so zauderte Medeia nicht lange und folgte der jungen Frau hinein.

  • In der Nähe der casa octavia hielt Octavius Detritus kurz an und suchte nach dem Schlüssel der domus, er fand ihn glücklicherweise auch gleich und die beiden gingen weiter bis zum Eingang. Dort öffnete er die Tür und wartete nun gespannt auf die Reaktion des Sklaven bei dem Anblick des prachtvollen Atriums.

  • Er, als Bewohner der großflächigen Wälder, der Gebirge und weiten Ebenen fühlte sich in dem Gewirr aus Menschen und Tieren in den Strassen Roms sichtlich unwohl. Noch nie hatte Gerwin so viele Männer und Frauen auf einmal und vor allem auf so engem Raum gesehen. Nichts war dazu im Vergleich das Treffen der Frilinge und Edelinge der Cherusker zur alljährlichen Sommersonnenwende. Und auch wenn sich dort tausende Männer versammelten, langsam fing er an zu begreifen warum der Kampf gegen Rom, nun, vielleicht nicht hoffnungslos, aber sicherlich sehr schwer zu gewinnen war.


    Gerwin lernte schnell dass es das Beste war, sich mit den Armen seinen Weg zu bahnen. Rücksichtslos stieß und drückte er wie er ebenso oft getroffen wurde. Beinah schlimmer allerdings waren die Blicke, die ihm entgegen gebracht wurden wie einem wilden Tier, und so war er irgendwie froh als sich ihr Gang durch die Strassen einem Ende zu nähern schien. Vor einem Haus, das größer war als die Halle seines Fürsten zuhause blieben sie kurz stehen, dann, nachdem sein zukünftiger Herr einen Schlüssel gezogen und die Tür geöffnet hatte traten sie ein.


    Ohne Zweifel, die Baukunst der Römer war beeindruckend. Aber es fehlte an Verbundenheit. Gut, Stein überdauerte die Zeit, aber er war kalt und leblos. Gerwin nahm sich die Zeit, einen Blick in die Halle zu werfen, dann schüttelte er den Kopf, dass seine langen Haare flatterten. "Hässlich wie alles hier, Römer. Wie kann man darin nur leben." Aus dem Klang seiner Worte war schwer zu erkennen, wie er bei dem Anblick empfand, und da eine Unterhaltung nicht von großem Erfolg geprägt wäre schwieg er nun. Man würde ihm schon zeigen was von ihm erwartet wurde.

  • Octavius Detritus zeigte dem Sklaven erstmals seine Unterkunft, als sein Leibwächter würde er natürlich im selben Zimmer hausen wie er. Natürlich ließ er sich dabei sichtlich viel Zeit damit der Sklave ja alles schön bewundern konnte, vielleicht würde er so einsehen wie gut er es beim Octavier haben konnte.


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