• Mal wieder erscheint der Alexandriner am Anwesen der Octavier und klopft an.


    "Salve. Ist Detritus da? Ich würde gerne mit ihm sprechen."

    gelehrter aus alexandria- gebildet, intellektuell, tolpatschig und zerstreut

  • Zitat

    Original von Tiberius Caecilius Metellus
    Ein wenig verwundert schaute Tiberius auf den Sklaven der ihm da die Türe aufgemacht hatte. War es mit den Octaviern schon so weit dass sie sich keinen vernünftigen Ianitor mehr leisten konnten? Seiner Meinung nach gehörte dieses Modell dringend ausgewechselt... :P


    "Ich wünsche Octavius Detritus zu sprechen." antwortete er.


    Sméagol nickte, hüpfte wieder vom Caecilius runter, packte ihn bei der Hand und führte ihn ins Atrium der Casa Octavia, denn dort sprach der Octavier gerade mit seinem Sohn über den Prozess gegen Titus Aurelius Cicero.


    Zitat

    Original von Theodoros Alexandreus
    Mal wieder erscheint der Alexandriner am Anwesen der Octavier und klopft an.


    "Salve. Ist Detritus da? Ich würde gerne mit ihm sprechen."


    "Ja er ist da." Der Sklave hatte den Mann am Fest des Octavius Avitus gesehen und begleitete ihn sofort zum ehemaligen Quaestor Consulum.

  • Die Römer übernahmen das Sprechen und das war ihm auch ganz recht. In der Zeit beobachtete er die junge Frau vor sich, die offensichtlich eine Sklavin war. Nun, dann würden die beiden sich vermutlich noch kennenlernen. Sie besaß dunkle lange Haare, die ihr sanft über die Schultern fielen und ein hübsches Gesicht, auch wenn der angewiderte Blick, nur wenig dazu passte.


    "Salve. Der Sklavenhändler schickt uns und eine Empfehlung an das Haus der Octavier. Wie gewünscht haben wir den Sklaven bei uns, der gestern ersteigert wurde, gut gebrandtmarkt und gewaschen."


    Scapas Blick wurde noch finsterer, sie sprachen von ihm, als sei er nicht da. Doch er wartete ab, was geschah.

  • Wahrscheinlich hätte Turia wesentlich weniger streng geschaut, wen nsie gewusst hätte, dass sie als "junge Frau" angesehen wurde. immerhin war sie schon über dreißig und hatte Krampfadern vom ständigen hin und her laufen.


    "Achja, stimmt ja. stellt ihn da drüben ab." Mit dem ausgestreckten Finger wies die Sklavin auf einen Platz neben der Tür, aber innerhalb der Casa, dann holte sie schnell das abgezählte Geld für den Einkauf des Herrn und reichte es den Sklavenhändler.


    "Stimmt so. Ich glaube das war es auch, nicht?"

  • Nur ganz kurz hatte Ursus darüber nachgedacht, die Sänfte zu nehmen. Aber das wäre echt zu übertrieben gewesen. So weit war es nicht zur Casa Octovia und er liebte es ohnehin, durch die Straßen zu gehen und alles zu sehen und mitzubekommen. In einer Sänfte war man einfach nicht so mittendrin wie zu Fuß. Natürlich wurde er von einem kräftigen Sklaven begleitet, wie eigentlich immer.


    Und dieser war es auch, der an die Porta der Casa klopfte, während Ursus noch das Haus betrachtete, in dem Marsus zuhause war.

  • Ursus hatte mit allem möglichen gerechnet, aber nicht damit, daß der Senator selbst ihm die Tür öffnen würde. Was nur ein Zufall sein konnte, wie er sich denken konnte.


    Schnell trat er vor und bedeutete seinem Sklaven mit einem Wink, beiseite zu treten, was dieser auch sogleich tat. "Salve, Senator", grüßte Ursus höflich und neigte leicht, aber respektvoll den Kopf. "Mein Name ist Titus Aurelius Ursus und ich möchte Deinen Sohn Titus Octavius Marsus sprechen."


    Was wohl der Senator über die Bekanntschaft zwischen den beiden jungen Männern dachte? Ursus fragte sich unwillkürlich, ob Marsus mit seinem Vater überhaupt über ihre Begegnung auf dem Markt gesprochen hatte.

  • Detritus kannte den Mann zwar nicht, aber anscheinend kannte ihn der Mann, doch sobald er seinen Namen erwähnte war dem Octavier alles klar.


    "Aurelius so so, mein Sohn hat mir schon von dir berichtet. Er ist gerade in meinem Zimmer und lässt sich vom Schneider eine neue Toga richten. Komm ich begleite dich zu ihm."


    Er packte den jungen Mann beim Arm, schleifte ihn ins Haus, schloss die porta und brachte ihn dann zu seinem Sohn.


    "Wie geht's den restlichen Aurelia?...Bitte hier entlang."

  • Nein, eigentlich kannte Ursus den Mann nicht. Aber es war eben nicht gar so schwer, sich seinen Reim aus den Purpurstreifen an der Kleidung des Senators zu machen. Sie hatten eben doch einen Sinn und konnten überaus praktisch sein.


    Der Vater von Marsus war ungewöhnlich resolut, denn Ursus fühlte sich sogleich am Arm gefaßt und mitgezogen. Nicht daß er sich dagegen gewehrt hätte, ihm zu folgen. "Den Mitgliedern meiner Familie geht es sehr gut, danke der Nachfrage", erwiderte Ursus höflich auf die Frage des Senators, der ihn einfach mit sich schleifte, um ihn zu seinem Sohn zu bringen.

  • Zusammen mit Varus und den anderen drei Magistrati kam Modestus zum Tor der Casa Octavia. Modestus wurde natürlich wieder
    von seinem Sklaven Chion und dem Klienten Clodius Albanus begleitet. Während Chion nur eine gute Tunika trug, hatte der Centurio
    Classis auch noch eine Toga an. Natürlich reichte die Kleidung der Untergebenen nicht an die ihres Herren heran, auch wenn sie
    beileibe nicht schäbig war. Während Albanus Modestus half, die tiefblaue Toga noch etwas herzurichten klopfte Chion an das Tor
    um seinen Herrn anzumelden. Zwar hätte Chion auch die Toga richten können, doch Albanus hatte im Gegensatz zu Chion nicht die
    Redegewandheit gepachtet.

  • Chion ging zum Tor der Casa und pochte drei Mal laut gegen das Tor und blieb davor stehen. Während
    er auf einen Ianitor oder Torwächter wartete lehnte Chion sich an die Männer neben der Tür. Ein böser
    Blick seines Herrn sorgte dafür, dass er sich wieder ordentlich vor die Tür hinstellte.


  • Sabina, der Schöne rannte schnell zur porta, öffnete sie und begrüßte die Herrschaften.


    "Salvete, wen darf ich anmelden?" :) So ganz nebenbei sah er sich die Knaben etwas genauer an, einige von ihnen waren gar nicht mal so übel...

  • "Du kannst dem Senator den Duumvir von Mantua, Kaeso Annaeus Modestus, und die Magistrati von Mantua, Publius Afranius Corbulo,
    Manius Fabullus Timarchus, Decimus Annaeus Varus und Volusus Terrasidius Fango, melden."


    sagte Chion und wunderte sich warum der alte Kerl ihn so komisch ansah.


  • Detritus hatte die Sklaven über den Besuch der Stadtbeamten von Mantua bereits informiert und so durften es sich die Gäste schon mal bequem machen. Sabina bat sie einzutreten und führte sie ins triclinium.


    "Der Herr erwartet euch bereits, bitte tretet ein. Ich werde euch ins triclinium führen und dann den Herrn über euer Kommen informieren."

  • Nachdem seine Toga gerichtet worden war, folgten Modestus und die anderen sechs Männer, dem Sklaven ins Triclinium. Sein Kollege Duumvir Faustus
    Hortensius Aegrotus hatte es vorgezogen, zusammen mit den Scribae, in Mantua zu bleiben, denn schließlich musste Mantua weiterverwaltet werden.

  • Da ich gerade wieder da war, öffnete ich die Porta.


    Ich sah etwas, womit ich nie im Leben gerechnet hatte: Meinen Vater. Er hatte einige graue Haare bekommen und seine Augen waren strenger geworden.Sonst hatte er sich aber nicht verändert.


    "VATER!"

  • Ich erkannte meinen erstgeborenen und nach einer kurzen Begrüßung gingen wir in das Stadthaus der Gens Octavia. Lange Zeit war ich nicht mehr hier gewesen. Zu lange es hatte sich nicht viel verändert, außer, dass es einige Marmorbüsten mehr gab. *Typisch Geldadel* ging mir durch den Kopf, als ich mich in mein Zimmer absetzte um mich erst einmal auszuruhen.

  • Natürlich war ihm bei seinem Anliegen auch die Meinung des Freundes Detritus wichtig, der wie kein anderer Kenntnis in dieser Sache haben sollte. Also ließ Callidus hier klopfen und wartete.

    Quidquid agis, prudenter agas et respice finem.

  • Turia hörte das Klopfen und eilte schnell zur porta, um sie zu öffnen. Sie öffnete die Tür und begrüßte die Besucher mit einem 'Salvete' und einem zauberhaften Lächeln.


    "Salvete, wen darf ich bitte anmelden?" :)

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