• Am Tag nach dem Gespräch mit Durus, hatte Septima die Ausrede benutzt, sie wolle auf den Markt um ein paar Dinge einzukaufen, und diese Gelegenheit genutzt, einen überraschenden Besuch in der Casa Octavia zu machen. Seit dem sie von Durus die Heiratsabsichten des Aureliers erfahren hatte, gingen ihr viele Gedanken durch den Kopf, und einer davon war Octavius Macer.


    Nach langem Hin und Her hatte sie sich für ein persönliches Gespräch, statt einer geschriebenen Nachricht entschieden.


    Mit ihrer Sänfte wurde sie zur Casa getragen und überließ es Baldemar, bei selbiger anzuklopfen und sich danach zu erkundigen, ob der junge Herr zu Hause war. Immerhin war Macer politisch sehr angeriert, so dass Septima ungeduldig in der Sänfte auf ein Zeichen ihres Leibwächters wartete.


    Baldemar, der stattliche, germanische Leibwächter der Tiberierin klopfte an der Tür zur Casa an.

  • Der Ianitor öffnete die Tür und erkundigte sich bei Baldemar in einem schlechten Latein, wass dieser denn wolle.


    "Meine Herrin, Tiberia Septima, läßt fragen, ob der Herr Octavius Macer zur Zeit anwesend ist und ob er Zeit für einen Besuch meiner Herrin hätte." Der Sklave wartete erst auf eine positive Antwort, ehe er seiner Domina das verabredete Zeichen gab und sie direkt in die Casa eintreten konnte.

  • Baldemar schaute verwirrt auf die Pforte der Casa. Der Ianitor hatte ihm einfach so die Tür vor der Nase zugeknallt!


    Ein kurzer Blick über die Schulter zur Sänfte. Der Leibwächter registrierte die Bewegung an den Vorhängen und erahnte mehr den Spalt, durch den die junge Tiberia ihn anschaute. Baldemar zuckte kurz mit den Schultern. Noch konnte er ihr keine klare Antwort gegen.


    Geduldig wartete der Germane.

  • Endlich öffnete sich wieder die Tür zur Casa und Baldemar ging grinsend zur Sänfte seiner Herrin. Diese steckte bereits den Kopf durch die Vorhänge. "Und?"


    "Der Herr ist zu Hause. Du kannst im Atrium auf ihn warten." überbrachte der Leibwächter die ersehnte Antwort und hielt seiner Herrin eine Hand zum aussteigen hin.


    Septima ging, mit ihrer einer dunklen Stola über ihrer eher schlichten, grünen Palla, unerkannt in die Casa Octavia.

  • Botengänge. Immer diese Botengänge. Sermo hatte sich heute nicht davor drücken können und war so in der Stadt unterwegs, um einen gewissen Octavius Macer aufzusuchen. Der Mann war Decemvir und sollte zu einem Treffen mit Sermos Patron eingeladen werden. Die anderen Liktoren waren unterdessen auf dem Weg zu den Häusern der anderen Liktoren, um auch diesen bescheid zu geben. Nach kurzer Suche - die Wegbeschreibung zur Casa Octavia war sehr schwammig gewesen - betätigte der Quintilier endlich den Türklopfer und wartete einen Moment, ehe ihm geöffnet wurde. In den Augenblicken des Wartens kam ihm auch wieder in den Sinn, woher er diesen Octavius kannte. Das war der junge Mann, der sich beim Kampf gegen den Bären so sonderlich wenig mit Ruhm bekleckert hatte. Und er war es auch gewesen, der sich beim Fest in der Casa Iunia ganz herrlich an dieses junge Ding aus dem Hause Tiberia rangemacht hatte. Sermo musste ein Schmunzeln unterdrücken, während er so dastand und geduldig wartete.

  • Der Türsklave hatte sehr wenig zu tun und war froh ,dass endlich jemand an der Porta klopfte.


    Übermütig und freundlich öffnete er die Tür und schaute einen guten gebauten Mann an...


    Salve, wie kann ich dir dienen?

  • Uh. Der Ianitor hatte ja richtig gute Laune. Mit gerunzelter Stirn entgegnete Sermo: "Salve. Bin ich Liktor Quintilius Sermo. Im Auftrag des Praetors Spurius Purgitius Macer überbringe ich deinem Herrn Faustus Octavius folgende Nachricht: Der Praetor läd zu einem weiteren Treffen der Decemviri mit seiner Person ein. Treffpunkt ist die Basilica Ulpia. Ich würde deinen Herrn gern unverzüglich dorthin geleiten. Ist er zugegen?"

  • Kurz warten... Freudig drehte sich der Sklave um und klopfte an das Officium seines Herren.
    Macer war gerade daran ein wenig zu schreiben, in letzter Zeit hatte er dies zur Entspannung des öfteren gemacht. Der Sklave berichtete kurz und Macer stimmte sofort zu und folgte ihm zur Porta.


    Salve, du begleitest mich zum Praetor? Dann los...

  • Geduldig wartete Sermo auch, als der Sklave seinen Herren zur Türe holte. Als der Octavier dann erschien, war Sermo sich nicht sicher ob der Mann ihn erkannte. Sie hatten einander bereits bei einigen Gelegenheiten kennen gelernt, doch war der Decemvir heute offenbar mit seinen Gedanken ganz woanders. "Salve. Du hast es erfasst. Bittesehr..." Er wies dem Decemvir den Weg - auch wenn der ihm wohl nicht unbekannt sein würde - und so gingen sie schweigend zur Basilica Ulpia.

  • Caecilia Laeva war noch immer in tiefer Trauer und vom Tod ihres Bruders geschockt.
    Doch nach einigen Tagen, in denen sie sich zurück gezogen hatten, riss sie sich zusammen und machte sich auf den Weg zur Casa Octavia.
    Sie klopfte an der Tür und sagte dem Sklaven, der die Tür öffnete, dass sie Faustus Octavius Macer sprechen wollte.

  • Nachdem sie Octavius Macer durch Zufall bei einer Sklavenauktion getroffen hatte und er sie eingeladen hatte, stand sie nun vor der Tür. Wie immer folgte ihr Simplex wie ein Schatten und hielt nach etwaigen Gefahren Ausschau. Unbehelligt und unbeschadet war sie durch die Straßen Roms gekommen. Simplex übernahm die Aufgabe für sie zu klopfen und sie anzukünden:


    "Meine Herrin Germanica Calvena wünscht Faustus Octavius Macer zu besuchen!" erklärte er.

  • Der Türsklave war über den Besuch am Abend unterrichtet, weshalb er sich nicht sonderlich wunderte, als es klopfte.


    Salve, deine Herrin soll eintreten. Dominus Macer erwartet sie schon!


    Er wartete, bis die Dame durch die porta schritt und führte sie in den Speisesaal

  • Dragonum hate die meisten Geschäffte erledigt und war nun auf dem Weg zur eigenen Casa er brauchte immernoch etwas Land und ein paar gute Wünsche denn die meisten seiner Verwandten waren nun Senatoren und durften daher Alexandria et Aegyptus nicht besuchen ...


    An der Casa angekommen bat der scheidende Tribun und werdende Praefectus seine Männer draussen zu warten denn hinter diesen Türen würde sich nur privates abspielen ...


    *KLOPF**KLOPF*

  • "Was kann ich dir machen?"??? Dragonum sah den Sklaven etwas verwundet an, scheinbar war er wirklich schon ewig nicht mehr hier gewesen ...


    "Nun du kannst dem Hausherrn melden das er Besuch hat! Tiberius Octavius Dragonum ist aus Germanien zurück und besucht das Heim seiner Familie bevor er nach Ägypten weiterreist!"

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