• "Dann seit ihr Maximus sein Schwiegersohn, folgt mir bitte in den Speisesaal mein Herr läßt gerade Essen anrichten."

  • Auf dem Vorplatz hatte sich bereits ein kleiner Tross gebildet, die Sklaven hatten alle Wertgegenstände und die Sesterzen auf Wagen verladen und waren zur Abfahrt bereit.


    „Wir können!“


    Anton betrat eine der Kutschen und der Tross setzte sich in Bewegung

    Hochachtungsvoll


    Cicero Octavius Anton


    QUAESTOR URBANUS


    Pater der Gens Octavia
    Pater der Factio Russata



  • Merkwürdig kam mir das ganze schon vor. Reiste der Senator bereits wieder ab, obwohl er erst vor kurzem hier zurüclgekehrt war? Ich zuckte mit der Schulter und betrat das Haus um nach meiner Herrin zu sehen. Der Diener an der Türe kannte mich schon aus dem Landhaus und wusste, dass ich zu Livia Decima Tertia gehörte und ließ mich daher passieren.

  • Der Brief, den ich nun noch in den Händen hielt war an Cicero Octavius Anton gerichtet. Ich wußte nicht genau, ob er sich hier in der Casa aufhielt, daher klopfte ich an die Tür.


    *Klopf Klopf*

  • "Salve ! Ich habe hier einen Brief für Cicero Octavius Anton. Darf ich Dir den Brief übergeben oder befindet er sich zur Zeit in seinem Landsitz ?"

  • „Das Stadtanwesen ist seit seinem Rücktritt verweist, der neue Pater Familias lebt in der Kaserne und mein Herr ist auf seine Ruhesitz, den Landsitz vor Rom umgezogen.


    Ihr könnt versuchen ihn selbst aufzusuchen, doch ich kann euch nicht sicher sagen, ob er dich empfängt, seit seinem Rücktritt hat er keinen Besuch empfangen.


    Oder ihr lasst den Brief durch den Hausboten überbringen …“


    Turia schaute die Frau fragend an

  • Einen Moment lang überlegte ich.


    "Der Brief ist von Flavia Messalina Oryxa, Legatus Augusti von Hispania. Ein offizielles Schreiben. Ich werde versuchen, ob ich ihn im Landsitz erreichen kann, ansonsten komme ich noch einmal wieder."


    Freundlich lächelnd sprach ich diese Worte.


    "Und vielen Dank für die Auskunft."


    Ich nickte der Sklavin noch einmal zu, dann machte ich mich auf den Weg zum Landsitz.

  • Erfreut bleibt Margarita vor der Casa Octavia stehen. Endlich zuhause!


    Die Zeit in Griechenland war eine wunderbare Erfahrung gewesen. Margarita hatte nicht genug bekommen von den Schriften der Philosophen, von der Kunst des Diskutierens und vor allem nicht von den griechischen Kulten. Eine Weile lang hatte sie tatsächlich mit dem Gedanken gespielt ihr Leben in Griechenland zu verbringen, doch die Sehnsucht nach der ewigen Stadt war immer ein wenig stärker gewesen. Und vor allem auf ihre Familie freut sie sich schon sehr. Wie sich wohl alles verändert haben mochte?


    Sie unterdrückt ein Gähnen, die lange Reise hat sie doch ein wenig ermüdet, und klopft an die Tür.

  • Nachdem Margarita von einem Sklaven eingelassen worden war, hatte sie leider niemanden von der Familie angetroffen.


    Sie ruht sich ein wenig in ihrem Cubiculum aus und sagt dann einem der Sklaven Bescheid, dass sie noch ein wenig in die Stadt spazieren geht.

  • Erleichtert in Roma zu sein. Fragte ich einen Bürger nach den Weg zur Casa Octavia. Dieser Herr wusste genau welche Casa ich meinte und sagte: „eine wohlhabende und nette Familie.“ Ich freute mich sehr über die liebe Geste des Fremden, bedankte mich und machte mich auf den Weg zur Casa.


    Nach eigener Zeit, kam ich ersehnend an den Sitz der Octavia. Es ist wunderschön hier, der große Park, die vielen bunten Blumen, viele exotische Vögel und einen verzierten Brunnen. Meine Familie ist sehr beliebt in Rom und es freut mich ein Mitglied dieser zu sein.


    Nun war ich vor der Tür, sie ist verschlossen. Ich klopfe dreimal an.

  • Turia, die gerade durch die Casa lief um einige Sachen für den Landsitz zusammenzupacken, hörte, dass jemand an der Tür klopfte und öffnete diese geschwind.


    "Salve, was kann ich für euch tun?"

  • Die Tür öffnete sich und eine nette Dame trat hervor... ich erwiderte ihre Frage.


    "Salve, lasst mich kurz vorstellen, ich bin Octavia Jentia Cousine von Marcus Octavius Maximus. Mir hat ein Bürger dieser Stadt den Weg zur Casa erklärt, ich hoffe ich bin bei ihnen richtig. Mein Cousin hat mich eingeladen, hier in der Casa zu verbleiben und die Hauptstadt zu besichtigen. Wer seit ihr eigentlich?"

  • Turia verneigte sich und trat rasch drei Schritte zurück.


    "Verzeiht Herrin, ich erkannte euch nicht! Kümmert euch nicht um mich ich bin nur eine Sklavin. Aber sagt, kann ich etwas für euch leisten?"

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