• "Nichts zu danken Tribun, es ist ja schliesslich eine Vereinbarung zum gegenseitigen Nutzen. Aber da das jetzt geklärt wäre... warum diese Entscheidung gerade zu diesem Zeitpunkt? Hast du neue Pläne für die Zukunft?"

  • Ich schaute den Praefecten an!


    Da ich dein Klient bin will ich offen sprechen. Ich diene schon eine ganze Weile bei der CU. Und meine Arbeit füllte mcih bisher immer aus. Jedoch ist bald eine neue Prüfung zum Examen Tertiam und wie du weist hatte ich schon einmal das Kommando über die Flotte. Und strebe das Ziel an in absehbarer Zeit wieder ein Kommando zu haben. Sofern der Kaiser eien Aufgabe hat derer ich gewachsen bin. Jedoch glaube ich hat der Kaiser noch nie Notiz von mir genommen und ich hatte noch nie das vergnügen ihn kennenzulernen. Andere von geringer Stellung jedoch hatten diese Privileg schon. deshalb glaube ich wird es zeit das ich ihm und Rom noch mehr diene. Doch dafür brauche ich eine Aufgabe die mich fordert. In der CU läuft alles Reibungslos wenn mir diese Kommentar gestattet sei, und wir haben viele fähige Leute. Auc aus diesem grund wird es denke ich zeit das der Posten des Tribunen vielleicht in absehbarer Zeit wieder frei wird.


    Inständig hoffte ich das Victor mic verstehen würde. Ich war glücklich in der CU aber es wurde auch Zeit mehr zu werden!

  • Eine kurze Zeitspanne schwieg Victor bei den Worten von Sebastianus, bevor er endlich etwas erwiderte.


    "Um ehrlich zu sein, kommt das ein bisschen überraschend, Sebastianus. Hast du denn schon einen bestimmten Posten ins Auge gefasst? Oder strebst du allgemein nur nach einer Verbesserung deiner Position bzw. einem Kommando?"

  • Hinter seinem Rücken faltete Victor seine Hände und knetete sich ein bisschen die Finger.


    "Nun gut. Ich werde mal schauen, was in dieser Sache für dich getan werden kann."

  • Es dauerte nicht allzu lang, da erschien auch schon der Hausherr und empfing seinen immer gern gesehenen Gast. "Salve Macer, immer wieder eine Freude dich in meinen Haus begrüßen zu dürfen. Kann ich dir was zu trinken anbieten, vielleicht etwas Wein?" Maximus war etwas überrascht, da er mit dem Besuch des Senators nicht gerechnet hätte. Umso gespannter schien er nun was Macer wohl mit ihm zu besprechen hätte, der Gedanke lag nahe, dass es wohl um die Russata gehen würde.

  • "Salve Maximus, ich freue mich über deine Gastfreundschaft, auch wenn ich unangemeldet komme", erwiderte Macer den Gruß. "Gerne nehme ich etwas Wein, danke."


    Er wartete einen kurzen Moment ab, bevor er zum Thema des Besuchs kam. "Wie du dir vielleicht denken kannst, komme ich wegen der Factio. Ich habe jetzt etwas mehr Zeit und wollte mich daher etwas intensiver um den Rennstall kümmern. Die nächsten Ludi stehen ja schon unmittelbar vor der Tür. Die Anmeldung unserer drei Fahrer habe ich bereits vorgenommen. Aber das ist ja erstmal Zukunft, es gibt auch noch vergangenes. Hast du die Rennergebnisse aus Germania bekommen?"

  • Maximus machte eine kurze Handbewegung in Richtung Turia, die daraufhin eilte ein wenig Wein herranzuschaffen. Anschließend deutete er für Macer auf die weichen Polsterungen am Rande des Raumes, wo man sich bequem setzten konnte um über alles zu sprechen. Die Pflanzen, die Maximus erst kürzlich in die Halle hat bringen lassen, verschönerten alles noch reichlich. Kurz musste er sich doch wieder einmal gedanklich selbst loben, bevor er sich ganz auf die Worte Macers konzentrierte.
    "Leider hab ich nicht viel von den Rennen in Germanien gehört, ich weis nur, dass es nicht allzu glücklich für uns endete. Liege ich mit dieser Inforamtion richtig?" Maximus hatte den Ergebnissen wirklich nicht allzu viel Aufmerksamkeit geschenkt, irgendwie lag das Interesse seinerseits derzeit nicht wirklich bei der Factio.

  • Macer nahm auf den angebotenen Polstern Platz, an die er sich von seinem letzten Besuch her nicht erinnern konnte. Aber dieser war auch schon eine ganze Weile her und in der Zeit konnte sich die Einrichtung eines Hauses nunmal ändern.


    "Ja, mit deinen Informationen liegst du richtig. Metellus ist in seinem Vorlauf vierter geworden und hat es damit in den Endlauf geschafft, was keine schlechte Leistung war. Das war es dann aber auch schon an guten Nachrichten. Brinno hat seinen Vorlauf verloren und schied aus. Und im Endlauf ist Metellus nur deshalb nicht letzter geworden, weil einer von der Purpurea völlig unter Form gefahren ist.
    Da wartet also noch viel Arbeit auf uns, wenn das besser werden soll. Ich hoffe zumindest, dass bei den kommenden Ludi die Ergebnisse etwas besser sind, damit die Moral der Jungs wieder etwas nach oben geht."


    Dass er danach noch weitere Pläne hatte, wollte er nicht sofort ansprechen, sondern wartete erst einmal Maximus' Reaktion ab.

  • Maximus lauschte aufmerksam den Schilderungen Macers und versuchte sich ein Bild zu machen. Metellus war wahrlich noch nicht soweit mit den besseren Fahrern mitzuhalten, dennoch war ein erreichen des Endlaufs für seine Verhältnisse schon ziemlich gut. Verwunderlich schien da doch eher das Abschneiden des Wagenlenkers Brinno, den Maximus eigentlich besser einstufte als den noch jungen Metellus. Da schien wirklich noch einiges nicht zu stimmen.


    "Nun, das hört sich wahrlich nicht allzu rosig an, wobei wir mit dem Ergebnis von Metellus wohl zufrieden sein müssen. Von Brinno hätte ich mir doch etwas mehr erwartet, zumindest die Endrunde muss für ihn drin sein, immerhin hat er schon deutlich mehr Rennerfahrung als Metellus. Alles in allem sind beide scheinbar noch nicht reif für Erfolge und ich sehe auch schwarz für die Ludi, da hat man wahrlich nicht die Möglichkeit viel Moral aufzubauen, weshalb wir unsere ganze Hoffnung wohl wieder auf Thrax setzen müssen. Dessen Ergebnis beim Nachwuchsrennen hat mir übrigens sehr gut gefallen, wenn jemand eines Tages mit den großen wetteifern kann, dann er."


    Soviel zu der Einschätzung und den Erwartungen von Maximus. Macer hatte sicherlic noch einige andere Punkte anzusprechen. Währenddessen betrat Turia den Saal und servierte den beiden Senatoren jeweils einen Becher voll Wein.

  • Dieser Einschätzung hätte Macer sich gerne komplett angeschlossen, doch ein Widerspruch bleib. "Ja, sein Ergebnis war erfreulich, alles andere hätte mich enttäuscht. Aber wenn man sein Alter betrachtet, dann hinkt er hinter Fahrern mit ähnlicher Erfahrung doch beträchtlich hinterher. Das selbe gilt, wenn nicht noch stärker, für Brinno. Auf ihn brauchen wir wohl nicht mehr allzu viel zu setzen. Wenn einer eine Zukunft hat, dann Metellus, aber er wird jedes Rennen hart an sich arbeiten müssen."


    Macer griff zum angebotenen Wein und nahm einen Schluck.


    "Ich hoffe für die kommenden Ludi auf eine günstige Auslosung der Vorläufe, dann könnte er vielleicht schon wieder den Sprung in den Endlauf schaffen. Wirst du beim Rennen dabei sein?"

  • Auch Maximus nippte an seinem Becher Wein und ging in seinem Kopf kurz seine Zeitplanung durch um die Frage nach seiner Anwesenheit bei der Ludi beantworten zu können. "Hmm... ich denke schon. Ich habe zwar vor in absehbarer Zeit nach Germanien zu reisen, aber das kann wohl noch eine Weile dauern. Ja, ich denke ich werde definitiv dabei sein."

  • "Das ist erfreulich, unsere Fahrer können sicher jede erdenkliche Unterstützung gebrauchen."


    Nachdem er den Octavier zuletzt nicht bei den Rennen gesehen hatte, freute ihn diese Zusage besonders.


    "Dass du danach nach Germania reisen willst, ist dagegen schade. Ich hatte nach den von mir ausgerichteten Ludi Kontakt mit der Factio Veneta aufgenommen und wir hatten den Plan zu einem gemeinsamen Training und der Versammlung unserer beider Mitglieder gehabt. Da hättest du natürlich auch mit dabei sein können."


    Zwei Spitzenvertreter der Russata hätte Macer schon gerne zu dem Treffen mit der großen Veneta aufgeboten.

  • "Ah, das hört sich wahrlich nicht schlecht an und ich bin untröstlich, dass du höchstwahrscheinlich auf mich verzichten musst. Aber wer weis? Vielleicht hast du Glück, denn im Moment bin ich mir nicht sicher ob ich schon in ein par Tagen oder erst in einem Monat aufbrechen kann, es kommt immer auf die höheren Instanzen an." ;)


    Ärgern tat es ihn schon ein wenig, denn gern hätte er sich mit den Mitgliedern der Veneta etwas ausgetauscht. Aber sobald alles hier in Rom für ihn erledigt ist, wollte er schon gerne so bald wie möglich abreisen.


    "Mir kam neulich noch etwas anderes in den Sinn. Was hälst du eigentlich von Fahrertransfers? Vielleicht wäre die ein oder andere Factio bereit einen besseren Fahrer für einen entsprechenden Preis zu verkaufen oder man schaut sich nach einem weiteren jungen Fahrer um, da du ja selbst sagst das Brinno und Thrax schon ein gewisses Alter erreicht haben und wir mit Metellus somit nur einen einzigen Lenker für die Zukunft der Russata haben."

  • "Die höheren Instanzen?" fragte Macer neugierig zurück. "Es wird keine private Reise werden?" Wobei er sich das eigentlich hätte denken können, denn ein Senator musste sich ja in der Nähe Roms aufhalten, wenn er nicht gerade vom Kaiser irgendwo hin geschickt wurde.


    "Wir haben noch keinen Termin für das Treffen vereinbart," kam er wieder auf das Thema zurück, "vielleicht bist du dann ja wirklich noch hier.


    Fahrertransfers, ja, ein wichtiges Thema. Wirklich gute Fahrer werden die anderen Factiones wohl kaum abgeben. Und dass uns jemand Brinno abnehmen möchte, bezweifle ich auch ein wenig, obwohl ich ihn sicher gehen lassen würde. Wenn, dann sollten wir uns nach frischen jungen Fahrern umsehen."

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