also niemand außer den 3 hier anwesenden kann das SimOn wissen, bedenkt das, net das da gleich einer auf der Rostra ankommt etc.
[Gärten]
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Medeia hat ihm aufmerksam zugehört und auch ohne eine Miene zu verziehen. Langsam lehnt sie sich zurück und schweigt einige Zeit, so dass Avitus Worte in der Luft hängen bleiben. Ihr Blick geht über die Statuen des Gartens und die Wasserspiele, als ein leichtes Seufzen ihrer Kehle entrinnt. Sie blickt wieder zu Avitus.
"Du hast also die Stimmen für die Versammlung gekauft? Das ist schlimm!" meint sie ruhig. "Sehr schlimm sogar. Nein..." fügt sie hinzu, ehe Avitus protestieren kann, "...nicht nur schlimm für den, der die Stimmen kauft, sondern in erster Linie für den, der seine Stimme so unehrenhaft verkauft. Was der Senator getan hat, war schändlich und ein erpresserischer Akt, den es zu verurteilen geht. Hättest Du darauf nicht eingehen sollen?"
Medeia schüttelt den Kopf. "Ich weiß es selber nicht, Avitus. Du standest unter großen Druck auf der Versammlung, das ist mir durchaus klar. Aber ich halte diese Entscheidung doch für einen Fehler. Bist Du Dir denn sicher, ob der Senator wirklich jemand zur Abstimmung gebracht hat, der nicht sowieso gewählt hätte?"
Sie sieht nachdenklich auf den Pokal in ihrer Hand und nimmt einen tiefen Schluck, den sie jetzt auch bitterlich nötig hat. "Immerhin versteh ich jetzt, warum Du den zweiten Gesetzesentwurf zurück gezogen hast." Sie trinkt noch mal einen Schluck und sieht dann zu Avitus.
"Was hast Du vorhin gemeint damit, dass Du der Bitte des Volkes nachkommen willst?"
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"Ein Botes meines Hauses hat sich noch vor eurem Eintreffen aufgemacht um dem Kaiser mittzuteilen, dass ich zum Rücktritt gewillt bin, so fern er als höchste und weiseste Instanz unseres Reiches, sein Volk durch mich auch schlecht vertreten sieht."
Sim-Off: Also zu deinen Moralvorstellungen, wir sind in Rom.
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"Ach, tatsächlich? Warum kannst Du das nicht selber entscheiden? Hör mal, Du bist der Volkstribun, Avitus, und nicht ein Palastangehöriger, der bei dem Kaiser wegen soetwas anfragen muss. Es mag sein, dass ich etwas altmodische Vorstellungen habe, aber in meinen Augen passt das nicht zusammen." Sie schüttelt noch mal seufzend den Kopf. "Darf ich mal sehen, was Du dem Kaiser geschrieben hast?"
Sim-Off: Also BITTE! A. Lass es bitte mal, solche und ähnliche Mitteilungen (wie das mit Deinem Rücktritt bei der Versammlung) SimOff zu machen. B. Was soll das? Vielleicht hat Medeia lediglich zuviel Catoschriften gelesen. Moralapostel gab es in Rom je her! Regel sowas SimOn, nicht SimOff...
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"Es tur mir leid, ich habe keine Kopie anfertigen lassen, doch Sinngemäßt schilderte ich ihm die Lage, dass das Volk erzürnt ist und ich das Amt des Volkstribunes als geschädigt ansehe.
Daher biete ich ihm die Möglichkeit, mir entweder die ausreichende Autorität für die letzten Amtstage zu verschaffen oder aber Teilen der Bevölkerung nachzukommen."
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Medeia schüttelt leicht den Kopf, dass ihre Locken über ihren Schultern schwingen. "Du hast die Autorität vom Volk. Wir haben Dich gewählt. Wenn Du meinst, dass das Volk gegen Dich ist, solltest Du einfach zurücktreten und die Entscheidung nicht dem Kaiser zuschieben. Entweder DU entscheidest im Amt zu bleiben oder DU trittst zurück." Sie steht auf. "Du hast den Sinn dieses Amtes immer noch nicht verstanden und dem Volk und Deinem Amt mit diesem Brief noch mehr geschadet."
Sie nickt. "Ich denke, es ist jetzt alles gesagt. Wenn Curio nicht noch etwas anmerken möchte, würde ich mich von Dir verabschieden! Du hast sicherlich auch noch zu tun." Fragend geht ihr Blick zu Curio.
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„Mein junger Herr, ein Soldat wünscht euch zu sprechen.“ Turia machten einen kleinen Schritt zurück und wartete
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Asprenas war ihr gefolgt und erkannte, daß er offensichtlich eine illustre Runde störte. Der Tag wurde doch noch besser, allmählich fand er sogar Gefallen an seinem Auftrag.
Mit einem kaum zu verbergendem dunklen Grinsen wartete er geduldig darauf, daß der Tribunus Plebis seine Anwesenheit bemerkte. -
Avitus erhob sich, „Salve du willst mich sprechen Soldat?“
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"Sehr richtig, Tribunus Plebis. Ich bringe eine Botschaft des Kaisers."
Mit abschätzendem Blick musterte Asprenas die Anwesenden.
"Es ist möglicherweise besser, wenn..."
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„Sprecht nur.“ Ohne das es auffallen würde wanderte Avitus Hand zum Ende der liege und umfasste sie fest, es schien als sollte das arme Holz ihm Halt geben.
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Asprenas rechte Hand lag auf dem Knauf seines verdeckten Gladius, er war bereit es im Fall der Fälle zu ziehen. Man konnte sich ja nie sicher sein, wie diese verrückten Politiker reagieren würden.
"Der Kaiser hat dein Schreiben erhalten und es vernichtet. Er schließt die dort aufgezeigten Möglichkeiten kategorisch aus. Deinem Gesuch wird somit nicht stattgegeben."
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Die Hand von Avitus löste sich leicht, „Richtet dem Kaiser meinen Dank aus. Doch willst du bevor du aufbrichst dich nicht noch etwas stärken? Meine Sklaven haben Essen zubereitet und meine Gäste waren in Begriff zu gehen.“
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Medeia nickt leicht. Als der Kaiser erwähnt wird, lächelt sie leicht in sich hinein, blinzelt jedoch schnell und gewahrt eine neutrale Miene. Gerade will sie sich an Avitus wenden als sie stutzt. Etwas unsicher blickt sie zu dem Soldaten.
"Möglichkeiten?" Medeia schüttelt den Kopf. "Wieso? Hast Du mehrere Optionen, wie mit Dir im Amt zu verfahren sei an den Kaiser geschickt, Avitus?" Verwirrt ob dieser Worte blickt sie zum Soldaten. "Ihr meint aber nicht etwa, dass das Lex Octavia abgelehnt wurde, oder?" Bange darüber, hält sie die Luft an. Da wäre es ihr weit aus lieber, dass der Kaiser einfach nur das Rückttrittsgesuch abgelehnt hat.
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Sim-Off: Da ist man mal ein paar Stunden nicht da und die interessantesten Gespräche finden statt ;).
Curio's Mine verfinsterte sich beim Bericht des Volkstribunes.
"Also nur damit ich das alles richtig verstanden habe: Damit du die Sache mit der Patrizier-Spende und somit auch deine Glaubwürdigkeit retten konntest, hast du dich an einen Senator verkauft? Wie ein schmieriger Mechelmörder nicht schlechter handeln könnte?"
Er hatte Mühe seinen Ärger im Zaune zu halten.
"Nicht nur, dass sich also der Vertreter der Plebejer an einen Senator verkaufte, es kommt hinzu, dass dies nicht ganz uneigennützig geschah. Denn wie hätte es dir schwer im Magen gelegen, wenn du rein gar nichts zustande gebracht hättest. Doch wisse: jetzt stehst du noch schlechter da, als wäre das erste Plebiszit gescheitert, dessen sei gewiss.
Du hättest nicht einem Senator hinterherkriechen sollen. Du hättest nicht vorzeitig in Panik ausbrechen sollen. Die Abstimmung war noch nicht vorüber und schon suchtest du wie von der Tarantel gestochen deinen Kopf zu retten. Wer sagt nicht, dass die anderen noch gekommen wären? Zu den Abendstunden haben viele Plebejer frei und können sich wieder vermehrt politischen Dingen widmen.
Auch im anderen Punkt gebe ich Artoria recht. Was zum Hades hat dein "Gesuch zum Rücktritt" beim Imperator zu suchen?
Fürwahr: Du verstehst weder etwas von Politik, noch etwas von römischem Ehrgefühl.
Artoria hat doch recht: Es war doch das Volk, das dich wählte und dementsprechend hast du nur vor dem Volk Rechenschafft abzuliefern. Du hingegen rennst wie ein verletztes Hündchen zum Kaiser und jaulst, als wäre dir Atlas höchstselbst auf dein Schwänzchen getreten, woran er auch gut getan hätte."Er blickte zu Artoria.
"Mich hält hier nichts mehr!"
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"Vale, Senator", entfuhr es Asprenas. Er biß sich auf die Lippen und verfluchte seine Torheit. Um von sich abzulenken, wandte er sich umgehend an die Frau.
"Darüber wurde ich nicht informiert. Man sagte mir nur das, was ich bereits mitteilte."
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Medeia nickt dem Botenbringer zu. "Natürlich, Du hast nur Deine Arbeit gemacht." Sie lächelt ihm kurz aufmunternd zu und sieht zu Avitus.
"Aber Du, Avitus, kannst jetzt grübeln, welches Schreiben er wohl von Dir verbrannt hat!" Sie lächelt kühl. "Vale!"
Sie nickt Curio zu und verläßt mit ihm die Casa.
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"Vale, ich danke für euren Besuch, Truia wird euch noch zur Türe geleiten."
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Lucia lies sich auf einer Bank nieder und betrachtete die Wasserspiele.
In Gedanken überlegte sie, was sie mit ihrem Leben hier anfangen würde. Sie würde gerne Maximus Frau werden, aber das alleine? Nein, das reichte ihr nicht, sie musste was für sich tun. Am liebsten würde sie der Minerva dienen, so wie sie es eigentlich schon am Anfang ihrer Ausbildung hatte tun wollen. Sie würde sich dahingehend wohl mal kundig machen müssen.
Und Rom würde sie auch mal wieder erkunden müssen. Aber alleine? Nein, dazu hatte sie keine Lust. Aber es würde sich schon irgendwer finden, und zur Not musste sich Maximus halt mal einen Nachmittag von seinen pflichten freinehmen.
Sie schmunzelte.
Und in der Arbeit vergraben, wie sie es in der letzten zeit in germanien gemacht hatte wollte sie auh nicht. Sie glaubte langsam sich mit dem Verlust ihrer Brüder abgefunden zu haben. Es tat noch immer weh, zu wissen, dass sie sie nie wieder sehen würde. Aber Lucia erinnerte sich nun viel lieber an die schöne Zeit mit ihnen. Die langen Gespräche mit Marcus, und die Albernheiten mit Magnus.
Abermals lächelte Lucia.
Dann gingen ihre Gedanken immer weiter auf Wanderschaft, während sie die Wasserspiele beobachtete. -
Langsam wurde sie des Sitzends müde und begann durch den schönen Garten zu wandern. Wahrscheinlich würde er im baldigen Frühling noch besser aussehen, doch auch schon jetzt gefiel er Lucia wunderbar.
So schlenderte sie durch den Garten und langsam reifte in ihr der Entschluss, dass sie Minerva opfern wollte. Sicher könnte die Göttin ihr helfen, eine ihrer Priesterinnen zu werden.
Erst einmal entschlossen machte sich Lucia auch gleich auf den Weg. Sie sagte einem Sklaven bescheid, wo sie hin ging, falls Maximus früher wieder kam und verlies den Garten und machte sich auf zu dem Tempel.
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