• Nur einige Meter vom Ausgang der Casa stand auch schon der Pavillon in dem sich Maximus und sein Gast gemütlich hinsetzten konnten. Auf dem Weg dorthin bemerkte er, dass einige Blumen in diesem Frühjahr schon stark blühten und dem Garten seine Schönheit gaben.


    Zitat

    Original von Aurelia Deandra
    "Die Factio Aurata, der ich angehöre, plant eine Ehrung zweier bedeutender Senatoren, die sich für die Partei stark gemacht haben. Da wäre zum einen mein Onkel Aurelius Crassus und natürlich Octavius Anton. Ich bin beauftragt, die Besprechungen zu führen und das Ereignis zu planen."


    "Ah, sehr interessant. Ich kann mich noch gut erinnern, wie mein Onkel die politischen Fäden innerhalb der Factio zog und so manchen großen Erfolg in der Öffentlichkeit verbuchen konnte, auch wenn er häufig der Kritik der Massen ausgesetzt war." Man konnte wahrlich in so vielen Erinnerungen schwelgen, dachte sich Maximus. "Eine Ehrung für zwei so bedeutende Persönlichkeiten ist wahrlich eine gute Idee, ich bin dem durchaus zugetan. Gibt es schon konkretere Pläne, was die Ehrungen angeht? Wie dieses z.B. ablaufen sollen etc.?"

  • Dankend nahm ich Platz und ließ zunächst meinen Blick über die Anpflanzung schweifen, bevor ich mich Maximus zuwandte.


    „Ja, beide Männer haben Großes vollbracht und dafür sollen sie gewürdigt werden. Es ist vorgesehen, dass in Anwesenheit speziell geladener Gäste, über die wir noch beratschlagen können, jeweils eine Büste der Senatoren feierlich eingeweiht und von deren Söhnen eine Rede gehalten wird. Weiters soll eine Kleinigkeit zum Essen und Trinken gereicht werden und eine zwanglose Gesprächsrunde sich anschließen. So viel zum Ablauf.
    Als die Idee für diese Ehrung aufkam, weilte Avitus, der Sohn Antons, noch in Rom. Wäre es möglich, dass du diese Rede hältst oder möchtest du einen anderen Octavier dafür vorschlagen? Geplant ist diese Veranstaltung grob im Mai, jenachdem wie schnell die Vorbereitungen zu treffen sind.“

  • "Gern würde ich diese Rede halten, aber ich werde das dann natürlich auch noch mit Victor besprechen. Als Antons nächststehende Verwandtschaft wäre es auch möglich, dass wir beide ein par Worte sprechen würden. Mal sehen was er dazu sagt." Es ist immer schwierig Worte an verstorbene zu richten, allerdings sollte es mir selbst nicht allzu schwierig fallen, immerhin hielt ich schon die Rede bei Antons Beerdigung. "Ansonsten hört sich das alles schon sehr gut an. Ich würde mich, was Speis und Trank angeht, natürlich finanziell beteiligen. Des Weiteren: Wie sieht es mit dem Ort der Ehrung aus? Gibt es schon jemanden der seine Casa oder Villa dafür anbietet oder würdet ihr sogar einen Ort im Freien in Erwägung ziehen?"

  • „Natürlich verstehe ich, dass Absprachen sinnvoll sind. Lieber wäre mir aber, um kein Ungleichgewicht entstehen zu lassen, wenn letztlich nur ein Verwandter besagte Rede hält. Bei meinem Onkel Crassus wird auch nur sein Sohn sprechen. Möglich wäre allerdings, dass ein Vertreter der Factio einleitende Worte findet. Das müsste ich im Nachhinein noch abklären. Den Ablaufplan lasse ich dir auf jeden Fall rechtzeitig zukommen.“


    Erfreut hörte ich von der finanziellen Beteiligung.


    „Oh, das ist nett. Die Factiokassen sind nach der Umstrukturierung doch recht zusammengeschrumpft, aber das sollte sich natürlich nicht auf diese Feierlichkeit auswirken. Als Ort der Ehrung war letztes Jahr noch die Casa Decima im Gespräch. Sie gilt als neutraler Ort und zudem sind etliche Decima Factiomitglieder. Natürlich stünde auch die Villa Aurelia zur Verfügung, aber ich tendiere mehr zu einem für beide Männer gleichsam „fremden“ Ort. Dein Vorschlag, die Ehrung im Freien abzuhalten, gefällt mir ausgesprochen gut.“


    Ich nickte und überflog sogleich weitere relevante Punkte.


    „Die geladenen Gäste würde ich gern noch mit dir besprechen. Es ist vorgesehen, vorwiegend Weggefährten und natürlich das eine oder andere Familienmitglied zu laden. Leider sind da schon einige über den Styx gefahren. Mir fällt spontan Senator Agrippa und Senator Meridius ein, wobei es bei Letzterem nach eigener Aussage schwierig sein wird, nach dem kürzlich erfolgten Amtsamtritt in Germanien sogleich wieder auf Reisen zu gehen.
    Wen würdest du noch gerne auf der Einladungsliste sehen?“


    Ich fragte mich gerade, wie wohl der Kaiser dem Vorhaben gegenüberstehen würde.

  • "Das keine Ungleichheit im Redeanteil entstehen sollte ist natürlich selbstverständlich. Sollte eine zweiteilige Lösung mit mir und Victor entstehen, so werden wir uns die Worte teilen. Anonsten hast du natürlich recht, dass es günstiger wäre nur jeweils einen Verwandten sprechen zu lassen, doch Victor und ich standen unserem Onkel gleichermaßen nahe, so dass ich es wenigstens in betracht ziehen muss." Es schien, was die Planung anging, schon alles Hand und Fuß zu haben, stellte Maximus erfreulicherweise fest. "Die Casa Decima ist sicherlich ein sehr angenehmer Ort dafür, ich war selbst erst vor einiger Zeit da und wäre damit im Grunde genommen zufrieden." Auf die Frage wen er sonst noch einladen würde geriet Maximus schnell ins stocken. "Agrippa ist gut und Meridius versteht sich von selbst. Meine Cousine Helena, Antons Tochter, müßte wohl auch noch in Hispania benachrichtigt werden. Und dann wäre da noch..." Kurz hatte er vergessen, dass ein langer Freund der Familie derzeit sein Dasein an einem entfernten Ort fristete. Curios Name kam Maximus dann aber letztlich doch nicht mehr über die Lippen und er würgte ab. "Nein, ich wüsste dann doch niemanden mehr..."

  • „Stimmt, es ist ja auch eine andere Situation, wenn in eurem Fall kein Sohn sondern nahe Verwandte die Rede übernehmen. Am besten, ihr regelt das unter euch. Gut wäre, wenn du mir eure Entscheidung, so bald du sie weißt, mitteilen würdest. Dann kann ich das Entsprechende innerhalb meiner Familie regeln. Ich sitze ja an der Quelle.“ Ich musste schmunzeln. „Vermutlich lässt sich Sophus, Crassus’ Sohn, aber nicht nehmen, den Redebeitrag allein zu halten.“


    Kurz überlegte ich wegen des Veranstaltungsortes.


    „Wenn dir die Casa Decima als passend erscheint, legen wir uns am besten gleich darauf fest. Meiner Familie wäre diese Örtlichkeit ebenfalls sehr Recht. Ich werde mit Maior die Räumlichkeiten auswählen und schmücken lassen. Die Lieferung der Esswaren müsste ohnehin kurzfristig geschehen.“


    Ich nickte. Das war also auch geregelt.


    „Was mich jetzt traurig stimmt, ist die Tatsache, dass so wenige Weggefährten übrig geblieben sind. Ich hatte gehofft, dir fallen noch weitere ein. Gut, nun geht es um die Einladungen. Ich werde Meridius und Agrippa eine persönliche Einladung schicken. Kann ich ansonsten davon ausgehen, dass du dich um die Mitglieder deiner Familie, also Helena, kümmerst? Ich hatte vor, eine allgemeine Einladung oder Benachrichtigung für die Octiva und die Aurelia zu versenden. Dabei fällt mir ein, reicht es, wenn die Post an diese Casa geht oder muss ich eine zweite anschreiben?“


    Ich blickte Maximus fragend an.


    „Vor Anfang Mai wird sich die Festlichkeit nicht umsetzen lassen. Gibt es denn deinerseits einen Zeitrum, in dem du besonders gut oder gar nicht teilnehmen kannst?“

  • Der Veranstaltungsort lies keine weiteren Fragen offen. Die Einladungen würde allerdings wohl noch Probleme machen.
    "In der Tat ist es traurig, aber wir müssen uns dieser Tatsache wohl stellen. Ich weis allerdings nicht ob eine Einladung nur an diese Casa reichen wird. Unsere Familie ist mit der Zeit in alle Winde verstreut worden, so dass selbst ich den Überblick verloren habe. Angeblich haben wir auch seit einiger Zeit eine Casa in Germanien, aber ich werde mich natürlich darum kümmern so viele wie möglich davon in Kenntnis zu setzten, dann brauchst du dir nicht unbedingt die Mühe machen noch weitere Einladungen zu versenden." Maximus war sich sicher, dass er dies organisieren konnte. Bei Gelegenheit konnte man durch dieses Ereignis auch gleich die Familie wieder etwas zusammenführen. "Was das Datum betrifft, so habe ich in der nächsten Zeit keine Einwende, denn sobald meine Amtszeit zu Ende ist werde ich viel Zeit haben mich um andere Dinge zu kümmern. Ich spreche da natürlich nur für mich und nicht für die restliche Familie, aber der Mai ist mir persönlich schon ganz recht."

  • „Ja, es würde mir die Sache erleichtern, wenn du dich um die Benachrichtigung innerhalb deiner Familie kümmerst“, erwiderte ich zögerllich. Anschließend versank ich ins Grübeln, weil ich nun ohne Rücksprache entscheiden musste, welchen familiären Rahmen die Veranstaltung bekommen sollte.


    „Weißt du, Maximus, ursprünglich – also vor Monaten – war die Ehrung als reines gesellschaftliches Ereignis gedacht gewesen. Es sollten nur Weggefährten und solche Familienmitglieder daran teilnehmen, die den jeweils Verstorbenen kannten.
    Nun, in der Aurelia wäre das ausschließlich sein Sohn, denn alle anderen Familienmitglieder sind weit später nach Rom zurückgekehrt und selbst ich, die ich schon lange in Rom weile, habe ihn um drei Wochen verpasst, wenn man das so sagen darf.


    Wie bei der Rede, soll auch in diesem Punkt des Familienanhanges beide Gentes in etwa die Waage halten. Wie viele Octavier kannten Anton den persönlich? Vielleicht finden wir darüber einen Konsens.“

  • "Diese Art der Denkweise ist mir doch etwas unschlüssig. Selbst wenn einzelne Familienmitglieder nie das Vergnügen hatten den verstorbenen gekannt zu haben, so verbindet sie dennoch ihr Blut und der Name. Allein dies sollte Anrecht dazu sein an dieser Ehrung teilzunehmen und ich würde diesbezüglich keine Eingrenzungen innerhalb der Familie vornehmen. Das leuchtet dir doch ein, oder?" Maximus wollte dies wirklich nicht auf die wenigen Familienmitglieder beschränken, es wurden mit der Zeit ohnehin immer weniger die ihn gekannt haben.

  • Ach ja, so souverän, wie ich normalerweise wirkte, war ich eben nicht. Ich rieb mir nachdenklich die Stirn und schaute etwas betreten zur Seite. Schließlich fasste ich einen Entschluss.


    „Ich bin bevollmächtigt, im Namen der Aurata zu entscheiden. Was ich aber niemals machen würde …“ Wieder strich ich mir über die Stirn und schob eine Haarsträhne hinter das Ohr. „… Es ist mir unmöglich, Sophus zu übergehen. Ich kann das einfach nicht. Mir bleibt also nichts anderes übrig, als zunächst mit meinem Pater Kontakt aufzunehmen, was aufgrund der Entfernung nicht ganz einfach ist, und ihn zunächst um seine Meinung zu bitten. Je nachdem wie sie ausfällt, sende ich dir einen Brief, komme selbst noch einmal für eine Rücksprache vorbei oder lade dich zu einem Gespräch mit Sophus ein, bei dem ihr den Rahmen schließlich festlegen könnt. Es tut mir leid, aber ich bin nicht autorisiert, über Angelegenheiten, die Aurelia betreffend, zu entscheiden.“


    Ich zuckte mit den Schultern. Das war eben so. Auch hatte ich nicht vermutet, dass wir in der Sache differieren würden, aber alles ließ sich klären, man brauchte nur die entsprechende Zeit.


    Sim-Off:

    Sophus kommt spätestens Anfang nächster Woche wieder. :)



    edit: Komma und SimOff

  • "Natürlich, es ist auch verständlich das wir noch nicht alles heute entscheiden können, aber dafür sind wir schon relativ weit gekommen." Sophus? Wage konnte ich mich noch an meine Zeit bei der Legio I erinnern, wo ich das ein oder andere Mal mit ihm zu tun hatte. "Sophus kommt wohl nicht so leicht weg aus dem Castellum? ;) Nun gut, es wäre mir eine Freude mal wieder auf ihn zu treffen. Vielleicht erinnert er sich sogar noch an mich, schließlich bin ich ein alter Veteran der Legio I. Wenn du also ein Treffen arrangieren könntest, wäre ich dir sehr verbunden." Maximus überlegte ob es noch weitere Details zu klären gab und fragte dann letztlich Deandra. "Gibt es dann noch zusätzliche Punkte die wir besprechen müssen oder wärs das vorerst?"

  • Ich musste lächeln.


    „Hmm, das stimmt. Er geht in seiner Legion auf, gleichzeitig verkriecht er sich aber auch dorthin, denn ihn stört so manche Entwicklung, die das Reich genommen hat.“


    Maximus’ Wunsch, Sophus zu treffen, ließ ich längere Zeit auf mich wirken. ;) Schließlich lächelte ich und nickte zudem.


    „Ich werde ihm Grüße von dir ausrichten und ein Gespräch nahe legen. Sollte es wider Erwarten nicht zustande kommen, denn neben der Klärung einer wichtigen Familienangelegenheit sind inzwischen weitere Verpflichtungen für ihn aufgelaufen, denen er sich nicht entziehen kann, habt ihr spätestens zur Ehrung die Gelegenheit, Erinnerungen auszutauschen.
    Ansonsten denke ich, wir haben alles geklärt. Der Ort und der Ablauf der Veranstaltung stehen fest, den Umfang der Gäste müssen wir noch abklären. Ich kümmere mich darum und lasse dir eine Zwischennachricht zukommen, denn erst dann können wir an die terminliche Planung denken. Für heute war es das, Maximus.“


    Zur Bestätigung nickte ich erneut.

  • "Freut mich. Ich bin mir sicher es wird eine großartige Veranstaltung."


    Maximus war zuversichtlich, dass letztlich alles sehr gut organisiert sein würde, womit es für die Verstorbenen dann eine mehr als würdige Veranstaltung sein wird.


    "Wo dies nun geklärt ist hätte ich mich gern noch ein wenig über den Stand der Factio Aurata informiert, speziell was die Leistungsfähigkeit angeht. Du scheinst mir ja innerhalb des Rennstalls sehr engagiert zu sein. Hat die Factio derzeit einigermaßen gute Wagenlenker? Und wie sieht es mit dem Zustand der Pferde aus? Sind sie konkurrenzfähig?"

  • Hatte ich mich innerlich bereits darauf vorbereitet, in Kürze das Haus zu verlassen, sah es von einer Sekunde auf die andere vollkommen anders aus.


    „Oh, beim Thema Pferde komme ich zumeist vom Hundertsten ins Tausendste.“


    Ich lachte leise.


    „Die Factio Aurata ist mit den zwei über das gesamte Reich bekannten Zuchtstätten für Rennpferde bestens für Rennen gerüstet, wo es noch hapert, ist bei den Wagenlenkern. Die sind eher mittelmäßig bis schlecht. Ich hatte vor, einen guten Lenker für die Partei einzukaufen, aber die Forderungen der einzigen Partei, die eventuell verkaufen würde, waren zu hoch. Jetzt allerdings, nachdem mir zu Ohren kam, dass sich Modalitäten, die Rennen betreffend, ändern würden, werde ich keine vorschnellen Entscheidungen treffen. Ich warte die Veröffentlichung jener Änderungen ab.


    Ansonsten will sich die Aurata in jeder Provinz einen Stamm an Mitgliedern, Spendern und wenigstens einem Gespann aufbauen. Ich übernehme dabei Italia, das heißt, Sophus stellt das Haupt der italienischen Factiogruppe dar. Er fällt Entscheidungen und führt wichtige Verhandlungen, während ich die täglich anfallende Arbeit in Gestüt und Rennstall mache, die Rennen vorbereite und mit Hilfe von Angestellten sämtliche Organisation bewältige. Es ist in meiner Familie üblich geworden, dass Besitz und die Bestimmung darüber dem Pater abliegt, er aber die Verwaltung delegiert.


    Bist du ein Fan einer bestimmten Factio oder an Wagenrennen interessiert?“

  • "Nun, interessiert bin ich schon. Allerdings muss ich zugeben, dass ich nicht über das geringste Fachwissen bezüglich solcher Wagenrennen verfüge und mich deshalb wohl auch nie wirklich an der Arbeit und Organisation in einem Rennstall beteiligen würde. Ich bin deshalb für Infos von erfahreneren Personen immer sehr dankbar."
    Bei den nächsten Wagenrennen würde Maximus wahrscheinlich wieder dabei sein. Es war doch zu spannend mit anzusehen, wo sich die einzelnen Factios derzeit Kräftemäßig befinden.


    "Was meine Sympathien angeht, so kannst du dir sicherlich vorstellen, dass in meiner Brust zwei Herzen schlagen." ;)

  • Aufmerksam verfolgte ich seine Ausführungen.


    „Tja, was mich betrifft, ich kenne mich nicht nur in der Pferdezucht bestens aus, sondern auch in der Organisation von Wagenrennen. Im letzten Jahr habe ich zwei ausgerichtet und ich kann behaupten, genau zu wissen, wie die Taktik der Lenker aussehen muss und wie man die Erfahrungen dieser Männer steigern kann, damit sich das optimal oder gar maximal auf ihren Erfolg auswirkt. Natürlich ist das Insiderwissen, das ich gut hüten werde.“


    Ich lächelte verschmitzt.


    „Nein, wirklich. Ich habe keine Ahnung, wo auch nur eines deiner Herzen schlägt. Willst du es mir verraten?“

  • Die Frau schien wirklich Ahnung von der Thematik zu haben. Ich, als Laie, konnte da nur mit dem Kopf nicken.
    "Nun, wie du vielleicht wissen wirst, war ich sowohl in der Aurata als auch in der Purpurea tätig. Ich werde die Zeit mit Curio und Agrippa bei den Purpurnen nie vergessen und deshalb werde ich auf der Tribüne immer zwei Wagen die Daumen drücken." ;)

  • „Zu Zeiten, als du noch in der Aurata tätig warst, habe ich mich wohl noch nicht für Parteien interessiert. Na ja, das war eben eine andere Generation“, sagte ich vorsichtig, um meinen Gesprächspartner nicht in Bezug auf sein Alter zu verletzten. ;)


    „Die Parteien haben sich gewandelt und nicht nur durch die neu hinzugekommenen Aktiven. Mir gefällt der Wandel ausgesprochen gut, bei dir ist ein leichtes Bedauern nicht überhören.“


    Vielleicht lag es bei mir daran, weil ich aktiver als je zuvor war. Die neue Ausrichtung als Renngesellschaften gefiel mir ausgesprochen gut, während ich mich bei der politischen Betätigung stark zurückgehalten hatte.

  • "Ich will nicht sagen, dass es früher besser gewesen ist, ganz im Gegenteil: Ich halte die politische Entkräftung der Factios für eine sehr positive Entwicklung. Dennoch gebe ich zu, dass das Taktieren und die politische Konversation innerhalb der Factios einen ganz eigenen Reiz hatte."
    Es war schon komisch, wie viel sich inzwischen verändert hatte. Langsam fühlte sich Maximus, in anbetracht dessen, wirklich schon etwas alt und gebrechlich. Aber naja, ganz so schlimm ist es dann doch noch nicht, wie einem der klare Verstand letztlich sagt.

  • Nur zaghaft trat Turia an die beiden, sich unterhaltenden, heran und meldete sich vorsichtig zu Wort.
    "Herr? Ich unterbreche euer Gespräch nur ungern, aber in der Empfangshalle erwartet dich ein Senator mit Namen Purgitius Macer."

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