• Flora wurde magisch von seinen Blicken angezogen als seine Augen die ihren suchten.
    Tausend Schmetterlinge flatterten in ihrem Bauch als er sie sanft küsste.
    Flora erwiderte diesen zuerst sehr schüchtern,doch je länger der Kuss dauerte,desto mehr spürte sie das er der richtige war.Er würde sie nicht verletzen sondern ehren und lieben.
    Und sie würde treu zu ihm stehen.


    War es Schicksal,das Rabastos sie entführt hatte?Wollten die Götter Caesonius und sie so verbinden überlegte sie.
    Viel zu schnell endete der Kuss.
    Sie lächelte und eine leichte Röte kroch in ihre Wangen,sie spürte noch immer die Berrührung von ihm.


    Als er dann das Kästchen geöffnet hatte,und ihm der Ring so gut gefiel.
    Strich sie ihm über die Hand,sie wollte vorsichtig sein.
    Als er dann zurück auf sein Geschenk kam,lächelte sie und meinteIst es etwas von Aristoteles,wir hatten ja an dem Fest darüber gesprochen " fragte sie

  • "Hättest du dir denn etwas von Aristoteles gewünscht?" neckte er etwas nach. Ein Wunder, dass sich Flora an so ein Detail noch von ihrem Gespräch am iulischen Gartenfest erinnern konnte, er selbst hätte das nicht mehr geschafft.


    "Doch ich will einmal nicht so sein, mach es auf." Caesoninus beobachtete sie dabei und sagte dann: "Es ist eine Ausgabe von Ovids "Metamorphosen" mit einem bislang unveröffentlichten Nachwort des Autors, falls das so stimmen sollte. Ich sah es unten am Argiletum in einem netten kleinen Buchladen eines gewissen Gaius Favonius* und dachte mir sofort das muss ich dir mitbringen, ich hoffe du hast das noch nicht." Angesichts von Floras Bücherliebe konnte es ja leicht passieren, dass sie derartige Schmuckstücke einer jeden Bibliothek bereits selbst besaß.


    "Was hast du so in letzter Zeit gemacht? Ich habe schon lange nichts mehr von dir gehört, oder dich wo gesehen, du bist nicht wirklich aus dem Haus gekommen, oder?" Caesoninus saß neben Flora auf der Marmorbank und blickte hinunter auf den Ring den sie ihm geschenkt hatte. Irgendwie bekam er den Blick nicht mehr davon weg, während er weitersprach: "Wegen deines Fehlens habe ich in letzter Zeit oft an dich denken müssen, ich war deine Nähe schon so sehr gewohnt von der Zeit deiner Genesung, als ich dich immer besucht hatte. Daran zu denken, dass ich bald schon ein ganzes Jahr von dir getrennt sein sollte... ließ mich erschaudern, das wollte ich nicht, denn..." Caesoninus unterbrach sich für einen Augenblick und blickte dann zu Flora auf, um ihr wieder direkt in die Augen zu sehen und dabei ihre linke Hand rechts von sich zu ergreifen. "Ich liebe dich!"


    Jetzt tat er sogar noch mehr, denn aus einer spontanen Eingebung heraus (von der er jedoch überzeugt war, dass es das richtige war) stand er auf und kniete sich vor Flora auf ein Knie nieder und ergriff auch mit der zweiten Hand die ihrige linke und blickte zu ihr hoch. "Ich liebe dich Octavia Flora und ich möchte, dass du immer ein Teil meines Lebens bleibst! Daher... Octavia Flora, möchtest du meine Frau werden?"


    Sim-Off:

    Gaius Favonius erschien mir passend, weil der hier schon mal was in weiterem Sinn mit Octavia Flora zu tun hatte. ^^

  • von Aristoteles kann man nie genug haben,,lächelte sie.
    Ihre Augen wurden groß als er ihr dann die,,Metamorphose"vob Ovid überreichte.Du bist verrückt,das muss wahnsinnig teuer gewessen sein,danke sie strahlte und ihre Augen leuchteten.Das habe ich schon lange gesucht sie fiel ihm um den Hals,etwas verlegen löste sie sich dann wieder.
    Sie sah ihn an,als er sie fragte was sie getrieben hätte.
    Es ist wahr,Ich war nicht oft aus,meist nur kurz zum Markt oder zum Tempel der Minerva
    Sie sah zum Brunnen,Mir erging es genauso,es war ...ja leer ohne dich,weisst du,lach mich bitte nicht aus deine Nähe beruhigt mich, sie gibt mir Stärke und ich weiss bei dir finde ich Trost,Ich muss mich nicht verstellen"
    Sie sah ihn nochmals an,,Du bist mein Leben geworden"
    Sie wandte sich ab,als er ihr erzählte das sie ihn ein ganzes Jahr wohl nicht sehen werde.
    Tränen glitzerten in ihren Augen und verstohlen wischte sie diese weg.
    Als er ihr dann sagte er liebe sie,konnte sie ihre Tränen nicht mehr zurückhalten.
    Sie legte ihren Kopf an seine SchulterIch dich doch auch meinte sie leise schluzendbitte sei vorsichtig, ich könnte es nicht ertragen wenn dir etwas zustossen sollte
    Als er dann vor ihr auf die Knie ging und sie fragte ob sie seine Frau werden wolle,ging sie ebenfalls vor ihm auf die Knie.
    Zwichen lachen und weinen,nahm sie seine Hand in ihre und flüsterte Ja,Ich will,ja mein liebster,du bist mein lebenslicht sie küsste ihn innig.

  • Hephitios stand die ganze Zeit dienstbeflissen neben seinem Kollegen in der Erwartung von eventuellen Wünschen seiner Kyria, oder deren Gastes.


    Eigentlich hatte er nichts von dieser kleinen Begegnung erwartet, außer einem üblichen Höflichkeitsbesuch. Zusammensitzen, ein paar kleine Geschenkchen und schmachtende Worte austauschen und dann jeder wieder seiner Wege gehen, doch weit gefehlt!


    Was sich da vor Hephitios entfaltete war eine kleine Lawine an Ereignissen, urplötzlich und Schlag auf Schlag was in einem.. Heiratsantrag(!) endete!


    Der Junge bekam ganz große Augen beim verfolgen von Floras und Caesoninus‘ Tätigkeiten.


    Flora würde heiraten? Seine Flora? Iulius Caesoninus? Hephitios wusste nicht, ob ihm das gefiel, hieß das doch, dass es wohl entgültig aus und vorbei mit seiner trauten Zweisamkeit mit seiner Herrin wäre. Sie würde ihn heiraten und dann in die Domus Iulia umziehen. Er als ihr Leibsklave käme vermutlich mit ihr, oder würde sie ihn verkaufen vor dem Umzug, weil er jetzt nicht mehr benötigt wurde angesichts eines neuen iulischen Sklavenheers, das bald auch sie schon „Domina“ nennen würde?


    Sorge um seine eigene Zukunft machte sich in Hephitios breit und er wünschte sich weg von diesem Ort wo die beiden sich küssend am Boden wälzten. Am besten fort nach Rhodos in seine Heimat, doch er wusste, dass er nie wieder zurück konnte.

  • Eine ganze Weile hielt Caesoninus seine neue Verlobte fest umschlungen, bis er sich wieder von ihr löste und ihr mit einem Glänzen in den Augen entgegensah.


    "Ich spüre, dass es das richtige ist dich zu ehelichen, Flora. Ich liebe dich und..." er brach ab und küsste sie wieder. Eigentlich hatte er davon reden wollen, dass eine neuerliche Verbindung zwischen der Gens Iulia und der Gens Octavia auch sonst bestimmt nur Vorteile für beide Seiten bringen mochte, doch das war ihm im letzten Moment dann doch zu politisch gewesen und Politik war momentan das letzte, was jetzt in seinem Glück einen Platz gehabt hätte.


    Nachdem Octavia Flora selbst ihre Zustimmung gegeben hatte war es auch an der Zeit offiziell bei der Familie (bzw. Octavius Maro) um ihre Hand anzufragen, denn erst dann war rechtlich eine Verlobung entstanden. Floras "Ja" war nur ihre private Meinung, die vor den Buchstaben des Gesetzes noch rein gar nichts zählte.


    Caesoninus stand auf und zog auch Flora mit sich hoch. Es tat wirklich gut sie jetzt um so vieles näher bei sich haben zu können.


    "Komm, meine Liebste, lass uns Marcus suchen und ihn um seinen Segen bitten!"


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