[Geschäft] TAVERNE zum goldenen Hahn

  • Ich nickte und nahm platz bestellte mir auch gleich einen Becher Wein.
    Man lebt man lebt! sagte ich dann mit einem Lachen im Gesicht.
    Nein im Ernst Mars hat es bisher recht gut mit mir gemeint und ich hoffe dass er es auch weiterhin tut, ich kann mich also nicht beklagen.
    Ich hoffe doch bei dir sieht es nicht anders aus? Was machen die Geschicke der Stadt?

    Der Wirt brachte mir den bestellten Becher und ich bedankte mich mit einem Nicken

  • ich lachte ebenfalls...


    "Außer weiteren löchern in der Stadtkasse kann cih mcih nicht beklagen - Nein so schlimm ist es nicht. Es gibt neue Projekte, neue Einnahmequellen, und neue Perspektiven.


    Auch privat kann cih mcih nicht beschweren: Mein Sohn ist Magistratus in Ostia geworden." verkündete ich stolz.


    ich trank mein Met aus und überlete ob ich mir auch noch einen Becher Wein bestellen sollte... :hmm:

  • "Ja ein Sohn ist jetzt... 18 Jahre jung. In meiner Abwesenheit wurde er von meiner Frau und meinem Onkel Detritus großgezogen.. und nun ist er Magistratus."


    Ich lachte .. natürlich waren die Projekte streng geheim, desshalb erzählte ich auch jedem davon. :D


    "Der Tempel ist fertig geplant. Die Curia muss nurnoch zustimmen. Des weiteren ist eine Städtepartnerschaft mit Corduba geplant, sowie eine Markhalle... Natürlich wird es noch einige Zeit dauern, bis sie geplant werden können. Der Tempel für Mars hat Vorrang." erklärte ich präziese.

  • 18 Jahre das ist ein ideales Alter für die Legion! sagte ich halblaut, mehr zu mir selbst.
    Dann hörte ich ihm wieder aufmerksam zu.
    Das wird Mars aber freuen, dass er nun auch in Confluentes ein Zuhause bekommt. Eine Städtepartnerschaft? Was genau kann man sich darunter denn vorstellen, denn ich habe von diesen Dingen wirklich keine ahnung!gestand ich

  • Zitat

    Original von Flavus Germanicus Honorius
    Eine Städtepartnerschaft? Was genau kann man sich darunter denn vorstellen, denn ich habe von diesen Dingen wirklich keine ahnung!gestand ich


    ich versuchte zu erklären. "...nun wir werden ein 'Bündins' mit dieser Stadt eingehen. Wenn alles so klappt, wie ich mir das vorstelle, dann kommt es zu Freundschaften, verbesserten Handelsbeziehungen und zu einem Kulturaustausch. Das alles verbessert nicht nur das Image der Stadt, sondern auch die Lebensqualität."

  • Mit dem Geld was sie von Decius bekommen hatte, hatte sie sich ein Zimmer genommen. Nachdem sie ein heißes Bad bekommen hatte fühlte sie sich gleich wieder wie ein Mensch. Die ganzen Tage wo sie unterwegs war hatte sie sich nur mit kaltem Bachwasser waschen können und so war das jetzt eine wahre Wohltat. Endlich konnte sie sich wieder wie eine richtige Frau fühlen und sie war gespannt was die nächsten Tage noch brachten.


    Die Nacht schlief sie wieder sehr unruhig und wachte immer wieder auf wegen ihrer schlimmen Träume. Jedes mal sah sie die Männer vor sich wie man sie holen wollte und dann kam die Rettung und dann wachte sie auf. Das ging die ganze Nacht bis zum Morgen so weiter und bei Sonnenaufgang wachte sie erneut auf. Jetzt war es aber so spät, dass sie nicht noch einmal schlafen wollte.


    Mit beiden Händen griff sie in die Waschschüssel und kühlte ihr Gesicht mit dem kalten Wasser und zog sich danach an. Ihre Haare hatte sie offen und stellte sich an das kleine Fenster das zur Strasse führte. Jetzt hieß es warten und hoffen, dass er kam.

  • Lucius war in Zivil, was äußerst selten war seit er bei der Ala diente. Er trug eine dunkelrote Tunika ähnlich denen, die die Legionäre trugen und kurze, braune Stoffhosen. Seine Füße steckten in speziellen Reitsandalen. Er kam auf Laetus, da das Tier mal wieder Auslauf brauchte und der Gescheckte ja gerade erst viele Tage mit ihm unterwegs gewesen war. Langsam ritt er bis zur Taverne, dann stieg er ab und rief einen der Knechte aus dem angrenzenden stallartigen Bau damit der sich um das Pferd kümmerte. Lucius machte sich sogleich auf in die Schankstube, in der so früh am Morgen niemand zugegen war ausser einem Schankmädchen, das gerade saubermachte. Als er sich nach Calvina erkundigte gab sie ihm Auskunft in welchem Zimmer die junge Frau schlief und Lucius begab sich ins obere Geschoss vor besagte Tür und klopfte vorsichtig an.

  • Calvina stan noch immer am Fenster und kämmte sich mit einem Kamm ihre langen, glatten Haare. Sie hatte ihn nicht kommen sehen oder einfach nicht erkannt. Ihre Gedanken schweiften wieder in die Ferne und sie sah einfach nur verträumt aus dem kleinen Fenster während die Sonne sich auf den Weg machte den Himmel empor zu klettern.
    Glück hatte sie auch mit einer neuen Tunika gehabt die ihr das Mädchen aus der Taverne gegeben hatte. Sie hatten die gleichen Größen und so konnte sie ihre alte entsorgen die bei weitem schon mal bessere Tage gesehen hatte.
    Als es an der Tür klopfte drehte sie sich von dem Fenster weg und legte ihren Kamm auf ein kleines Tischchen was neben ihr gestanden hatte um zur Tür zu gehen. Als sie die Tür öffnete und Decius anschaute begann sie zu lächeln. Ohne seine millitärische Kleidung sah er so anders aus und so war es auch kein Wunder, dass sie ihn auf der Strase nicht erkannt hatte.
    Salve, konnte man ganz leise von ihr hören.

  • Er lächelte sie an und schien sie einen Moment zu mustern bevor er antwortete. "Salve..." erwiderte er ihren Gruß. "Bist du bereit zur Abreise?" Er hielt ihr einen Apfel hin. "Dein Frühstück!" kommentierte er.

  • Ich bin fertig wir können los, sagte sie knapp und nahm dann lächelnd den Apfel entgegen den er ihr hinhielt. Ein gesundes Frühstück Bevor sie aufbrechen konnten nahm sie noch ihre paar persönlichen Sachen die sie in ein Tuch gewickelt hatte unwar dann bereit zur Weiterreise.

  • Er führte sie nach unten, durch die Schankstube und wieder auf die Straße, wo der Knecht mit dem Pferd wartete. Lucius nahm die Zügel in die Hand und drehte sich mit dem Tier zu Calvina um. "Das ist Laetus." stellte er den jungen Hengst der jungen Frau vor. "Ich reite ihn nicht oft und dachte heute sei eine gute Gelegenheit dazu. Er bringt uns zum Gutshof meiner Eltern." Das Tier schnaubte als wollte es seine Worte bestätigen und blieb geduldig neben ihm stehen.

  • Da stand sie nun vor dem für sie sehr großen Pferd und besah es sich. Neugierig betrachtete sie ihn und kam langsam näher um ihn an ihrer Hand schnuppern zu lassen. Sogleich hob er auch den Kopf und stumpte ihre Hand leicht an aber da sie nichts zu knabbern in der Hand hatte verlor er dann doch schnell das Interesse. Er hat einen schönen Namen. Hat er eine Bedeutung und werden wir zusammen auf ihm reiten? Calvina hatte jetzt schon ein seltsames Gefühl im Magen wenn sie daran dachte sich auf den Rücken dieses großen Pferdes zu setzen, aber sie wollte ja immer mal reiten.

  • "Der Name bedeutet 'der Glückliche'." antwortete Lucius. "Und ja, wir werden auf ihm reiten!" fügte er hinzu. "Aber du musst keine Angst haben, er mag zwar noch jung und kraftvoll sein, aber er ist nicht so launisch wie der, den ich normalerweise reite. Bis zum Gut meiner Eltern werden wir wohl den größten Teil des Tages brauchen, also wirst du genug Zeit haben, dich an ihn zu gewöhnen." Er stellte sich neben das Tier und schwang sich gekonnt auf seinen Rücken. Dann bäugte er sich leicht zu ihr herunter und streckte die Hand aus. "Komm, ich helfe dir hoch. Sei unbesorgt, es ist ganz leicht..."

  • Mit gemischten Gefühlen sah sie Laetus an und hätte nicht gedacht, dass sie doch so lange brauchten um zu dem Gut seiner Eltern zu kommen. Bewundernd sah sie ihn an wie leicht er auf das große Pferd kam und fragte sich im gleichen Moment wie er ihr die Hand reichte wie sie da rauf kommen sollte. Das beruhigt mich zu hören, dass er nicht so launisch ist. Ich glaube auf den anderen wäre ich dann lieber nicht gestiegen. Sie lachte dabei als sie das sagte und nahm seine Hand, aber so einfach war es nicht auf den Rücken zu kommen und sie brauchte drei Anläufe bis sie es schafften sie nach oben zu ziehen. Froh darüber endlich hinter Decius zu sitzen schlang sie ihre Arme um seine Taillie damit sie sich festhalten konnte. Geschafft. Wo genau ist das Gut deiner Eltern?

  • "Es liegt ziemlich genau zwischen Confluentes und Mogontiacum. Man biegt von der Via ab, reitet ein Stück auf einem breiten Pfad durch den Wald und kommt dann zu den Ländereien meiner Familie. Vielleicht sind wir ja schnell und schaffen es bis zum frühen Nachmittag." Er wendete Laetus ganz langsam und stieß ihn sanft mit den Fersen in die Flanken damit er loslief. "Halt dich einfach an mir fest. Es kann nichts passieren." sagte er in sehr ruhigem Tonfall, dem des erfahrenen Reiters. Dann ließ er Laetus in einen leichten Trab fallen und lenkte ihn Richtung Stadttor.

  • Wir müssen uns nicht beeilen, nicht wegen mir sagte sie leise und dicht neben seinem Ohr da sie ja nun hinter ihm saß und sich an ihm festhielt. Wahrscheinlich hielt sich Calvina sogar noch etwas fester als notwendig, aber sie hatte Angst runterzufallen weil es eine sehr wackelige Angelegenheit war auf dem Rücken von Laetus zu sitzen. Ja bei dir kann mir nichts passieren schließlich bist du mein Lebensretter sagte sie lächelnd und presste ihre Schenkel gegen das Pferd um noch besseren Halt zu haben. Das Tor kam ziemlich schnell in Sicht.

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