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Forum Confluentes
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Die Gens Duccia bietet diese Woche wieder vielfältige Warenangebote auf dem Markt!
Kommt und Kauft!
Lukanische Würste
Räucherfleisch
Hühner
Eier
Glasbecher
Glaskannen
Holzmöbel
Cabatina
Calceus
Sänften
Haar- und Bartschnitte
Ton
Rohes Fleisch
LederSeht Euch um und kauft zu einem hervorragendem Preis-Leistungsverhältnis!
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Sie führten die Pferde in die Stadt. Auf dem Markt war schnell eine zeitliche Unterkunft für sie gefunden und Felicia schaute sich um. Der Platz proppevoll mit Ständen und Menschen, wohl aus der ganzen Region. Sie würde zuerst die Dumviir aufsuchen, blickte jedoch fragend zu Callidus, ob dieser ebenfalls eine Beschäftigung brauchte. Da dieser jedoch keine Anstalten machte, fragte Felicia einfach.8)
"Ich brauche einige Stunden in der Stadt, vielleicht sollten wir hier auch übernachten. Ich sah eine kleine Taverna vorbeiziehen. Ein Hahn prangerte daran. Wenn du Zeit hast, könntest du ja ein Quartier ausmachen, danach gebe ich dir frei.... weiß ja nicht, ob auch du hier etwas zu erledigen hast, doch bis dato denke ich allein klar zu kommen... bis später."
Neugierig schaute sie sich um, wo war nun wieder das Rathaus mit dem Officum zu finden, naja beim Suchen konnte sie gleich die Handelsstände mit aufnehmen. Mal sehen, was es hier so alles zu kaufen gibt.
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Sim-Off: Upps
Sie ließ sich also in Richtung Taverne bringen, auch gut, so würde das Zimmer wenigsten den Vorstellungen einer civilen Frau entsprechen und nicht derer eines Soldaten. Nachdem die Männer gegangen waren, platzierte sie ihre "Begleitung" vor der Türe und betrat die kleine Taverne.
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Auf dem Forum angelangt, fielen ihm zugleich die außerstädischen Soldaten auf, die Wahrscheinlichkeit war also hoch Felicia hier zu finden. Paulus machte sich auf die Suche.
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Ich schlug mehrere Briefe an einige Tore:
Spendenaufruf
Liebe Bürger Germaniens!
Der Krieg ist um und doch gehen die Leiden weiter, beginnen sogar neue nach den Bewohnern der Regio Raetia zu greifen. Dort hat der Krieg am schlimmsten gewütet und die meisten Spuren hinterlassen. Spendet für die Betroffenen im Kriegsgebiet. Alles was ihr spenden könnt, hilft den Bürgern die bevorstehende Zeit und vor allem den Winter besser zu überstehen.
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Da es anscheinend keinen offiziellen Platz für Aushänge in Confluentes gab, schlug ich das Papyrus über einige schon herumhängende Aushänge an.
In derRegio Italia
ist das Amt des
http://www.imperiumromanum.net…aefectusportuensi.png</a>
zu besetzen.
Qualifizierte Interessenten
melden sich bitte
beim
Comes der Regio Italia.
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Auch Spurius ging über den markt. Er hatte an diesm tag Dienstfrei und hatte chon sein Training beendet. Er besah sich alles ganz genau. Interressant was es alles gab. Besonders die vielen Lebensmittel, aber er bgnügt sich zur Zeit bei seinem schmalen Gehalt nur mit Käsebroten und Honigwein. Er seufzte. Wenn er doch nur Decurio wär. Was er dann alles machen könnte. Was er bewirken könnte. Aber das war noch ein langer weg. Er kam am Aushang vorbei und besah sich die Schriftrolle. Eine Stellenanzeige. Nein das war nichts für ihn. Nicht in Italien und auch nicht so ein Amt. Er wollte bei der Ala Karriere machen. Er hatte dort eine neue Familie gefunden. Und das sollte auch so bleiben. Er ging weiter und streifte noch ein bisschen über den Markt.
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Nachdem Quintus die Curia verlassen hatte, war ihm klar, dass er ein Nachtlager benötigen würde. Er war sich nicht sicher, welches Gasthaus gut war und welches eine Mörderhöhle, doch er wusste, dass die handvoll Sesterzen in seiner Tasche ihm nicht besonders viele Türen öffnen würde. Etwas ziellos ging er über das Forum, lauschte den Rufen der Händler, die lauthals ihre Waren anpriesen.
Da überhörte er ein Gespräch zweier Frauen...Hast du gehört, sie feiern heute schon wieder die ganze Nacht zu Ehren Merkurs im Tempel.
Tatsächlich? Die Weihen der neuen Priester dauert jetzt aber schon recht lange an, oder? Ich dachte, die ersten Weihen wären schon vor einer Woche vorgenommen worden. Merkur und Rosmerta lassen sich wohl Zeit damit, die Opfergaben anzunehmen, wie?
Ja, ich weiß auch nicht, was da vor sich geht. Auf jeden Fall werden dort wieder die ganze Nacht Leute sein...
Quintus wandte sich um, Rosmerta war doch eine germanische Göttin. Schnell ging er den beiden Frauen nach, ehe diese verschwunden waren.
Entschuldigt bitte, wartet doch einen Moment...
Ja bitte?
Ihr beide spracht von einem Tempel der Rosmerta? Wo kann ich diesen finden?
Du bist wohl nicht von hier, wie? Der Tempel des Merkur und seiner Begleiterin Rosmerta findet sich im Wald, unweit der Straße. Du kannst ihn gar nicht verfehlen.
Habt dank...
Quintus verbeugte sich leicht und verschwand über das Forum in Richtung des Stadttores...
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Lucius saß am Rande des bunten Treibens dieses Nachmittags. Es war kalt geworden und ein leichter Wind strich über das Forum, was einer der Gründe dafür war, dass es heute große Lücken zwischen den Menschengruppen, die den Markt bevölkerten, gab. Lucius erfreute sich an einem Becher heissem Wein, den der Verkäufer zusätzlich mit Kräutern gewürzt hatte und laß in einer der Schriftrollen, die er vor einiger Zeit erstanden hatte. Ein Mann namens Livius erzählte darin im Rahmen seiner 'Historiae' über die Gründung der Stadt Rom durch den göttlichen Romulus. Lucius musste hin und wieder schmunzeln, in welche schwartigen Worte der Author seine Erzählung verpackte. Hin und wieder sah er von der Schriftrolle auf um am Wein zu nippen und den Blick über das Forum wandern zu lassen.
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Ein mieses Wetter ist das! Es ist naß-kalt, windig und der Himmel ist grau. Die Sonne hat sich verkrochen und mag gar nicht hervorkommen, um die Erde mit ihren Strahlen zu wärmen. Ein Grund mehr, dieses Land nicht zu mögen.
Mein Umhang schützt mich etwas vor der Kälte, doch richtig warm wird mir dabei nicht.
Man hat mich auf den Markt geschickt. Ich soll für die Herrin neues Schreibmaterilal besorgen. Es ist zwar ganz nett, einmal aus dem Haus zu kommen, doch bei diesem Wetter würde ich es lieber vorziehen, an einem warmen Ofen zu sitzen.
So laufe ich über den Markt, begutachte die Marktstände und die Waren und halte Ausschau, nach den Dingen, die ich kaufen soll.
Meine Hände fühlen sich an wie Eisklötze. Jetzt irgendetwas Warmes! Doch dafür reicht das Geld nicht, was man mir mitgegeben hat.
So sehe ich zu, daß ich schnell voran komme. -
Lucius, der gerade wieder an seinem Wein nippte, sah Salomes schlanke Figur über das Forum huschen und folgte ihr unwillkührlich mit dem Blick. Selbst wenn sie versuchte, sich mit ihrer Kleidung aus einfachem Stoff vor der Kälte zu schützen, sah sie anmutig aus fand er. Sie schien zu frieren obwohl sie mehr an hatte als er selbst. Lucius dankte den Göttern insgeheim für seine warme Baumwolltunika, die er unter dem Rest seiner Ausrüstung trug. Dabei kam ihm eine Idee. Rasch stand er auf, warf ein paar Münzen auf den Tisch und schüttete sich den letzten Rest des Weins in den Mund. Dann folgte er der Sklavin langsam während er nach einem bestimmten Stand Ausschau hielt.
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Ich werde das Gefühl nicht los, von jemanden verfolgt zu werden. So bleibe ich stehen und sehe mich um. Es ist heute nicht allzuviel los auf dem Markt. Wahrscheinlich wegen dem Wetter. Da erkenne ich einen Soldaten wieder, den ich im Castell schon einmal gesehen habe. Ist das nicht der Mann, der letztens zu Besuch war? Der mich so intensiv mit seinen Blicken gefesselt hatte? Ja, das muß er sein! Wie war noch sein Name? Ich weiß es nicht mehr.
Ist es statthaft, wenn ich zu ihm hinübergehe und ihn anspreche? Ich weiß nicht so recht.
Doch die Entscheidung wird mir abgenommen, denn er nähert sich mir. -
Lucius bemerkte natürlich, dass sie sich umdrehte. Einen Moment lang trafen sich ihre Blicke, dann trat der Decurio vor den Stand des Mannes, der die besten Baumwollkleider verkaufte, die er kannte. "Salve Marius!" begrüßte er ihn. "Ich brauche eine warme Baumwolltunika für eine Frau. Hast du etwas passendes da?" Der Mann nickte ihm freundlich zu. "Natürlich Decurio!" Er grinste und verschwand kurz im hinteren Teil des Standes, wo er in einem Haufen Kleider wühlte. Schließlich kam er mit einer schlichten, doch sehr robust wirkenden, schön geschnittenen Tunika wieder nach vorn. "Leider ist sie sehr schlicht." bedauerte Marius, aber Lucius winkte ab. "Das ist gerade gut so! Wieviel?!" wollte er wissen. Marius dachte kurz nach wobei er in eine Pose verfiel, die darauf hindeutete, dass er nur eine Schau vorführte. "Sagen wir 15!" Lucius versuchte, bestürzt zu wirken. "Marius! Hat deine Frau weitere 6 Kinder geboren? Ich gebe dir 12 und das sollte ein guter Preis sein! " war seine Antwort. Der Händler lachte und ihre Hände trafen sich zum Handschlag über der Theke. Rasch wurden Geld und Tunika getauscht und Lucius drehte sich wieder in Salomes Richtung. Sie stand immernoch da, obwohl er schon befürchtet hatte, dass sie weiter gegangen sei. Langsam kam er auf sie zu, blieb stehen und lächelte sie an. Innerlich begann sein Herz schon so schnell zu schlagen wie damals in Raetia. Dennoch schaffte er es, seine Stimme ruhig klingen zu lassen als er ihr die Tunika hinhielt. "Hier." sagte er. "Damit wirst du nicht mehr frieren."
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Dann steht er vor mir. Er hat etwas in seiner Hand, das er wohl eben gerade gekauft hat.
"Salve, dominus!"
Ich erröte, als er mir plötzlich dieses Etwas hinhält und mir erklärt, es wäre für mich, damit ich nicht länger frieren müsse.
Dieses Etwas entpuppt sich als eine Baumwolltunika, schlicht aber schön! Das ist ja wirklich nett von ihm.
Ich weiß gar nicht, was ich sagen soll. Noch nie hat mir jemand etwas geschenkt!
Ich sehe erst ihn an, dann schaue ich auf die Tunika, dann wieder zu ihm und bin sprachlos. Doch ich muß irgendetwas sagen.
Verlegen bringe ich dann doch ein Paar Worte heraus.
"Oh, dominus, das ist für mich. Wirklich für mich? Du bist sehr freundlich! Danke! Vielen Dank!"
Ich bin fast den Tränen nah, so sehr freue ich mich. Noch niemals zuvor habe ich eine solche Freundlichkeit erfahren. -
Lucius wurde klar, dass er sich garnicht überlegt hatte, was er ihr sonst noch so sagen sollte. Schließlich kannte er diese Sklavin ja eigentlich garnicht. "Wie gefällt es dir in Germania?" fragte er und hätte sich im nächsten Moment am liebsten auf die Unterlippe gebissen. Wie würde es ihr schon gefallen? Hier, bei diesen klimatischen Bedingungen, war es bestimmt noch um ein Vielfaches angenehmer, Sklavin zu sein, als dort, wo sie her kam...
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Wie es mir hier gefällt? Soll ich ihm wirklich sagen, wie es mir hier gefällt? Eigentlich gefällt es mir gar nicht hier. Wen sollte das schon interessieren, wie und wo es einer Sklavin gefällt? Doch er scheint sich dafür zu interessieren. Deswegen hat er auch eine Antwort verdient.
"Nun, ganz ehrlich gesagt, dort, wo ich her komme, hat es mir besser gefallen. Dort war es wärmer und die Stadt, in der ich lebte, war etwas größer und schöner."
Ich lächle ihm immer noch etwas verlegen zu.
"Woher kommst du?", traue ich mich, zu fragen.
Ich finde ihn eigentlich sehr nett. Schon an dem Abend, an dem er zu Besuch da war, fand ich ihn interessant. Es ist ein Geschenk der Götter, ihn hier und jetzt zu treffen. -
"Ich bin nicht weit von hier geboren." antwortete er wahrheitsgemäß. "Dieses Land ist rauh und wild, auch jetzt noch." fügte er hinzu. Ihre Augen fesselten ihn und obwohl es ihn nervös machte, mit ihr zu sprechen, konnte er den Blick nicht recht von ihr abwenden. Verlegen kratzte er sich am Kopf. "Nunja... Wirst du denn...gut behandelt?" war die einzige Frage, die ihm noch einfiel während er realisierte, dass er sich noch nie lange mit Sklaven unterhalten hatte. Irgendwie war das beschämend.
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Ernüchtert stelle ich fest, daß er nur die Sklavin in mir sieht. Natürlich! Für ihn bin ich auch nur ein "Ding"! Wie sollte es auch anders sein. Was hast du erwartet, Salome?
Das Lächeln ist aus meinem Gesicht verschwunden. Sachlich ist meine Antwort.
"Ja, ich werde gut behandelt! Besser, als in früheren Zeiten!"
Sicher wird er jetzt weggehen wollen. Schade! Ich dachte, er interessiert sich für mich. Doch vielleicht... ach nein!
Dann tue ich etwas, was ich noch nie getan habe. Ich denke an mich.
"Bitte bleib noch!
Salve! Ich bin Salome! Salome, die Sklavin aber auch Salome, die Frau. Bitte achte nicht darauf, was ich bin , sondern wer ich bin!"
Wie wird er darauf reagieren? Habe ich einen Fehler gemacht? Eindringlich schaue ich ihn an.
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