Lesetipp Spiegel Online: Waren Gladiatoren...

  • Ich würde meinen, daß beide Recht haben. Die Stars werden schon so gefochten haben, daß der Tod zwar eintreten konnte, aber nicht erwünscht war.
    Die vielen Toten resultieren dann aus der 3. oder 4. Liga, wo in Massenszenen aufeinander losgegangen wurde, um Schlachten nachzustellen, während der Star der Einzelkämpfer in der 1. Liga war. Und eben die berühmten Gladiatoren wurden in Mosaiken und Graffitis verehrt und nicht der Noname, der in der Masse einfach unterging.

    quidquid agis, prudenter agas et respice finem!

  • Ich sehe das auch so. Wird übrigens auch durch viele Textstellen belegt und auch durch archäologische Funde.


    Es gab Profikämpfe, bei welchen der Tod unerwünscht war.


    Dann aber eben auch Kämpfe zwischen verurteilten Verbrechern, die hofften, mit ihrem Mut in der Arena doch noch ihr Leben geschenkt zu erhalten. Dort ging's dann wirklich blutig zu und her.

    ir-senator.png annaea2.png

    CIVIS

    SODALIS FACTIO ALBATA - FACTIO ALBATA

  • Wie beireits die Vorredner sagten:


    Gladiatoren waren wie Sklaven.


    Gladiatoren brachten viel Geld ein! Wieso sollten die Vermittler Ihre goldene Kuh schlachten?
    Wer in den Schulen und den ersten Kämpfen sich gut verkaufte wurde gesondert gefördert und mitnichten dahingeschlachtet.
    Denn es ging auch damamls um viel Geld.


    Und man muss unterscheiden zwischen "freiwilligen" Gladiatoren und
    erpressten. Aber auch dazu wurde bereits etwas gesagt.


    Gladiatoren waren in der ersten Liga angesehene und auch gefürchtete Männer. Sie waren mitnichten dumm oder reine Kampfmaschinen.
    Spartakus war auch ein Gladiator des ersten Ranges. Und er war nicht dumm!
    Nur leider nahm er dumme Männer in seine Riege auf.


    Der Vergleich mit heutigen Rockstars ist gar nicht schlecht.

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!