"Ich verzeihe dir. Mir ging es dabei um Helenas Wohlergehen. Ich wusste nicht, dass sie an diesem Lärm beteiligt war und dachte, sie würde in ihrer Ruhe gestört werden."
- Atrium - (Tarraco)
- Publius Tiberius Maximus
- Geschlossen
-
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"Ich kann Dich gut verstehen, ich wäre ebenfalls besorgt. Darf ich fragen, in welchem Verwandtschaftsverhältnis Du zu Helena stehst ? Gesehen habe ich Dich meines Wissens noch nicht hier in Tarraco."
Ein Sklave brachte mir einen Becher Wein und ich nippte genüßlich daran, meinen Strauß Blumen noch immer in einer Hand haltend.
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"Ich bin die Cousine ihres Mannes. Und du kannst mich hier noch nie gesehen haben, da ich erst vor sehr kurzer Zeit aus Syracusae eingetroffen bin und die Villa seit dem noch nicht verlassen habe."
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"Da freuen sich die Beiden doch sicherlich, das du nun hier lebst ? Sicherlich bist Du für Helena doch eine große Unterstützung."
Langsam trank ich noch einen Schluck von dem wirklich hervorragenden Wein.
"Wenn Du ein wenig mehr von Tarraco sehen möchtest, könnten wir ja irgendwann mal einen Spaziergang machen."
Freundlich schaute ich Claudia an, hoffentlich drängte ich mich nicht zu sehr auf.
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"Verzeih mir, aber zur Zeit habe ich zu viel zu tun, um über so etwas überhaupt nachzudenken."
Ausserdem bist du nur eine Plebejerin. dachte sie.
Sie lächelte und wandte sich dann an Helena.
"Wie geht es dir? Du solltest nicht soviel rumlaufen. Du musst dich doch schonen."
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"Es war ja auch nur ein freundliches Angebot. Du brauchst Dich nicht zu entschuldigen. Du mußt es ja selber wissen."
Ich hatte schließlich selber genug zu tun und meine wenige Freizeit würde ich aufheben für ...
Bei diesem Gedanken begannen meine Augen zu strahlen. -
Bei Claudias Worten lächelte ich sie an.
Ach, das stellt kein Problem dar. Wenn ich merke, ich bin überfordert, dann ruhe ich mich auch aus! Da achte ich drauf. Doch vielen Dank, dass du dich so im mich sorgst. Das beruhigt dann irgendwo, dass da noch jemand ist!
Ich wandte mich Marciana zu.Du lebst schon lange hier in Taraco? Ich habe Zeit meines Lebens in Achaia verbracht. Den Rest wohl hauptsächlich in Roma und Mogontiacum. Auch wenn es dort sehr kalt ist!
Ich lächelte leis vor mich hin. Dort hatte ich Publius kennengelernt, meinen geliebten Mann. Wie es ihm wohl geht? Ich würde ihm zu gerne eine Botschaft zukommen lassen, doch ich wusste nicht wie... Polybios verweilte noch in Italia und Pentesilea mochte ich nicht so gern losschicken...
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Claudia nickte, obwohl sie es nicht ganz akzeptieren konnte, dass Helena sich so überanstrengte.
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Ich betrat mit einem Tablett und Karaffe und Becher das Atrium.
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Ich sah in Richtung Pentesilea und traute meinen Augen kaum. Von allein kam sie als Bedienung? Das konnte ich kaum glauben. Ich lächelte ihr warm entgegen..
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Man lernte ja nie aus und ich musste gute Miene zum bösen Spiel machen, denn schliesslich hatte ich Pläne. So kredenzte ich denn die Getränke wortlos den Anwesenden.
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Ich räusperte mich unauffällig. Noch immer stand ich im Raum mit den beiden Weinflaschen in der Hand. Offenbar hatte mich die Hausherrin bei dem starken Besucherandrang völlig vergessen.
Gern würde ich auch allein auf die Suche nach Parisaa begeben, jedoch wäre das unhöflich gewesen. Also wartete ich ab.
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Beinahe entsetzt sah ich Cadior an! Tatsächlich war hier so viel Geschehen um mich herum das ich schon das eine oder andere vergaß! Weil ich die Gäste nicht einfach allein lassen konnte, sprach ich zu Pentesilea.
Würdest du ihn zu Parisaa führen? Die beiden mögen dann abermals hierhergeleitet werden. Sollten die beiden Wünsche haben, dann erfülle sie ihnen sollte es in deinem Ermessen liegen, denn sie sind unsere Gäste!
Sim-Off: Thread ist der mit dem Vergessen
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Ich nickte Helena Tiberia kurz zu, hob die beiden Flaschen an und sagte:
"Danke." Anschließend folgte ich der Sklavin.
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Mit Parisaa betrat ich erneut den Raum. Es drängte mich zur Heimreise und so erklärte ich ohne Umschweife mein Vorhaben.
"Ich möchte dann sofort aufbrechen, man erwartet mich schon ungeduldig zurück. Dank nochmals für Verpflegung und Hilfe. Einen Gruß an den Pater der Familie. Den Brief überreiche ich umgehend Deandra, sobald ich Ostia erreiche."
Mit einem Blick auf Parisaa bemerkte ich deren dürftige Kleidung.
"Ich benötige noch etwas wärmere Kleidung für Parisaa. Könnte mir jemand die Sachen des Mädchens zusammenpacken und eine Reisepalla für sie bringen?"
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Auf Wiedersehen Tante Helena!
Ich freute mich auf die Reise und trotzdem kamen mir jetzt die Tränen.
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Ich nahm die Sachen in Empfang, nickte nochmals kurz zum Abschied und verließ mit Parisaa die Villa.
Das Wetter war bescheiden, um ehrlich zu sein. Fröstelnd eilten wir zum Hafen.
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Ich ließ die nötige Kleidung herbeischaffen und nahm Parisaa gerührt in meine Arme.
Geh nur meine Kleine! Ich bin sicher, wir sehen uns wieder! Richte allen liebe Grüße aus, ja?
Ich winkte ihr nach, als sie verschwand.
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Aquinas hatte die ganze Zeit über geschwiegen, er war nachdenklich, doch nun mußte er Höflichkeit erbieten:
"Salve Marciana, ja wir begegnen uns überall, ich denke, dies ist Absicht und Zeichen der Götter, daran und an die Götter glaube ich ganz fest."
Dann übergab er seiner Kollegin eine Liste seiner Geschäfte und bestätigte ihr Angebot:
"Schafskäse ist ausgezeichnet, mach mir doch bitte eine persönliches Angebot und für Kleidung ebenfalls, wenn alles klappt."
Taberna Mercatorii- Ars Vitrearii Primarius
- Mercatura Oryxa Australis
- Tonsor Cordubae -
Vermutlich wird die Schneiderei anfangs noch zu teuer für mich sein, jedoch werd ich es sicherlich noch auf eine annehmbare finanzielle Lage bringen können! Der Schafskäse wird bald bereit zum Verkauf sein. Wiviel wünscht du denn zu Anfang?
Ich besah mir seine Liste und musste schmunzeln
Du bestitzt also auch einen von den Betrieben meiner Schwägerin? Hier, dies sind meine Betriebe...
Auch ich reichte ihm nun eine Liste herüber
Ölpresse Tiberia
Schaffarm Tiberia
Schneiderei Tiberia
Mercatura Oryxa OccidentisPlötzlich überkam mich Schwindel und beinahe entsetzt hielt ich mich an der Wand fest. Ich presste meine Augen zu und öffnete sie wieder. Nun war alles nicht mehr so ganz verschwommen. Ich seufzte und wandte mich dann wieder Crassus zu.
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