- Cubiculum - (Tarraco)

  • Ich schaute Marciana an.
    "Könnt Ihr am Bauch ertasten, ob ich das Kind gedreht bekomme. Es ist so nicht möglich, ich spüre die Füße, aber ich muss tiefer rein."

  • Ich drang tiefer ein und bemühte mich, ihr nicht noch mehr Schmerzen zu bereiten. Als die nächste Wehe kam, quetschte sie mir den Arm ab und ich biss die Zähne zusammen. Dann hatte ich die richtige Stelle.
    "Ich hab es, drehe es jetzt langsam."
    Ich schloss die Augen und konzentrierte mich nur noch auf meinen Tastsinn.

  • Es tat so weh! Aus mir drang ein erstickter Schrei ich konnte meinen Atem nun nicht mehr kontrollieren. Ich begann heftig die Luft herauszustoßen, immer schneller. Alles um mich herum begann sich zu drehen, ich sah Claudia - doch war sie es überhaupt? Wo war ich? Ich spürte wie meine Finger sich selbstständig aus einer Hand lösten und sich im Betttuch vergruben, sich festkrallten. Ich spürte eine Flüssigkeit meinen Hals hinunterrinnen, verschluckte mich, fühlte Griffe. Wo war ich?

  • "Beruhigt sie, sie kollabiert. Gebt ihr langsam einzelne Schlucke zu trinken. So wird sie gezwungen langsamer zu atmeeeeeen."
    Wieder wurde der Arm zerquetscht und ich stöhnte auf.
    Dann zog ich weiter.
    "Ich glaub, ich habs...."

  • Beunruhigt schaute ich auf Helena, doch ich konzentrierte mich auf meinen Aufgabe.


    Ich spürte genau, wie der Kopf auf einmal nach unten rutschte, es war geschafft.


    "Du hast es geschafft."

  • Mir wurde immer schwindliger. Helena, halt durch hörte ich wie durch ein Wunder Publius' Stimme. Woher kam das nur? Ich öffnete suchend die Augen, sah Claudia wie sie mir einen Becher an den Mund hielt und mir irgendetwas seltsam schmeckendes einflößte.


    Dann hob ich kurz den Kopf, erblickte Pentesilea und diese Fabia Marciana. Alles Leute die ich kaum kannte, doch was sollte ich.. AAAA


    AAAAAAAH

  • Mit offenem Mund atmete ich tief ein und aus, doch vollkommen unkontrolliert. Ich war nicht mehr her meines Körpers. Ich presste wie ich nur konnte, es schmerzte so unglaublich. Ich warf meinen Kopf hin und her... Langsam bemerkte ich Leichtigkeit.

  • Bei der nächsten Wehe machte es *flutsch* und ich hatte das Kind in den Händen.
    "Schnell, die Tücher und bringt mir was zum Abtrennen der Nabelschnur und das Wasser. Und weitere Tücher für die Nachgeburt!"

  • Mein Arm war voller Blut, Schleim und Wasser. Ich legte das Kind in die Tücher.
    "Kümmert Euch um es."
    Dann half ich bei der Nachgeburt. Die Wehen waren weniger stark, aber ich spürte das aus ihrem Körper fliessende Leben.
    "Untersteh Dich zu sterben," murmelte ich ernst und massierte leicht den Bauch, damit sich die Gebärmutter entspannte. Mit der halbwegs sauberen Hand überprüfte ich ihre Temperatur und den Puls.


    Sim-Off:

    Edit: Messer im Zweifel.

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