Ich klopfte und trat dann ein und zögerte eine Sekunde.
"Herrin, Eure Schwägerin Flavia Messalina Oryxa würde Euch gerne besuchen."
- Cubiculum - (Tarraco)
- Publius Tiberius Maximus
- Geschlossen
-
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Wieder konnte ich nicht warten und marschierte an der Sklavin vorbei zu Helena... "Helena, liebste! Wie geht es Dir?"
-
Ich strich gerade noch meiner Tochter übers Gesicht als di Tür aufging und eine verunsichert dreinschauende Sklavin den Kopf hereinsteckte. Direkt dahinter platzte Messalina herein und strahlte mich förmlich an. Ich war so glücklich sie einmal wieder zu sehen und richtete mich vorsichtig auf, bedacht Minervina nicht zu erschrecken. Dann ging ich auf Messalina zu und küsste sie auf die Wange.
Viel besser als noch vor Stunden. Noch immer dürftig, doch das Glück lässt mich meine Schmerzen schnell vergessen. Doch sprechen wir von dir. Erst einmal möchte ich dich zu deinem neuen Amt beglückwünschen! Wie geht es dir?
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Da ich hier nicht mehr gebraucht wurde, wie es aussah, verliess ich das Zimmer wieder und widmete mich meinen eigenen Aufgaben.
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Langsam betrat Commodus das Zimmer.
Er näherte sich Helena.
Leise sagte er:
"Ich gratuliere dir liebste Helena." -
Ich kam ins Zimmer hinein und sah das noch mehr Besuch da war. Commodus hatte ich schon begrüßt, nun holte ich dies auch bei Messalina nach.
Dann wandte ich mich an Helena.
"Helena, wie geht es Dir ?"
Dabei schaute ich die kleine Minervina an. Sie war doch einfach zu goldig.
"Ich habe Dir eine Überraschung mitgebracht Helena."
Grinsend schaute ich sie an.
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Ich hatte Commodus äúßerst erfreut begrüßt und nun trat auch endlich meine Freundin Marciana ein. Ich war froh innerhalb kürzester Zeit soviele liebe Leute in Hispania kennengelernt zu haben. Nein, ich war nicht mehr allein
Salve liebe Marciana!
Eine Überraschung? Ich blickte sie ehrlich überrascht an...
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Minervina Schaute mit großen Augen, doch recht interessiert, die ganzen Menschen an die ihre Mutti besuchten.
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Interessiert schaute sich Commodus die kleine Minervina an. Es war schon so lange her, dass seine eigenen Kinder so klein waren und ihm wurde wieder einmal bewusst wie alt er doch war.
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"Schön das es euch beiden so geht gut Helena."
Dann hielt ich ihr den Brief hin.
"Bitte sehr, ich habe Post für dich mitgebracht."
Liebe Helena, ich freue mich ja so, dass wir nun die Eltern eines Mädchens sind, auch wenn ich nichts gegen einen Sohn einzuwenden gehabt hätte. Ich freue mich sehr auf den Tag, wo ich wieder heim kehre und euch in meine Arme schließen kann. Noch mehr freue ich mich, dass du die Geburt überstanden hast. Mir geht es hier ganz gut und ich integriere mich gut in der Truppe. Ich werde nun noch mehr auf mich ach geben. Alles liebe..Dein Publius
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Minervina starrte völlig begeistert, auf den Bart des Mannes und versuchte, mit einen lächeln nach diesen zu greifen.
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Ich bemerkte Commodus blickte und wusste wohl seiner Gedanken. Ich lächelte und nahm sie in meinen Arm. Es war ein eigenartiges Gefühl, dieses kleine schutzlose Wesen in meinen Armen zu halten. Meine Tochter. Mein Fleisch mein Blut. Publius Fleisch und Blut.
Magst du sie nicht einmal nehmen?
fragte ich Commodus sanft und mit Stolz vereint. Eifersucht drängte ich bei dem Gedanken zurück. Wie sie wohl eines Tages aussehen würde?
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"Wenn ich darf sehr gerne." Commodus lächelte und hoffte, dass er nicht verlernt hatte wie man mit Kindern umgeht.
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Da reichte Fabia mir den Brief und ich entriss ihn förmlich ihren Händen. Ich vermutete erst, er käme von meinem Vater. Doch als ich Publius' Schrift erkannte bildeten sich augenblicklich Tränen in meinen Augen. Tränen des Glücks, Tränen der Freude. Ich wusste doch, ihm war noch nichts geschehen, ich wusste er dachte an uns.
Ich atmete tief durch um die Tränen zurückzuhalten. Es war als wäre er selbst hier, als ich die Worte las. Als würde er mir und meiner Tochter die so ersehnte Nähe schenken. Glücklich sah ich Minervina an, die den Brief auch hätte lesen können, wäre sie dieser Kunst schon kundig.
Nun rannen mir heiß die Tränen die Wangen hinunter. Ich drückte Commodus wortlos Minervina in die Arme, ich musste kurz vor die Tür. Ich ging flugs und dort ließ ich meinen Tränen freien Lauf. Oh welch Glück... Fortuna, ich danke dir für alles. Bona Dea, danke für die gut überstandene Geburt...
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Das noch junge Leben lächelte den Onkel freudig an. Mit ihren winzigen Fingern griff sie nach den Barthaaren, aber greifen konnte sie sie nicht.
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Commodus lächelte das kleine Bündel in seinen Armen an. "Du hast schon jetzt die Schönheit deiner Mutter in dir, du kleines Wunder. Wenn du auch noch ihre Klugheit hast, dann wird dir die Welt offen stehen." Er strich ihr vorsichtig mit einem Finger über die Wange.
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Hoffentlich hatte ich Helena mit dem Brief nicht zu sehr überrascht, doch die Tränen in ihren Augen, schienen mir nicht aus Kummer entstanden zu sein.
"Mit scheint Du hast es noch nicht verlernt Commodus." sagte ich lächelnd zu ihm.
"Würdest Du bitte Helena von mir grüßen und ihr sagen, das ich bald wieder komme und sie besuchen werde, ich muss jetzt leider los."
Noch ein letzter Blick auf die Kleine, dann ging ich hinaus und war auf dem Weg nach Hause.
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Ich sah Fabia aus dem zimmer kommen, sie lief direkt an mir vorbei. Ich lächelte sie glücklich an, noch immer waren meine Wangen tränennass.
"Marciana, ich danke dir... Das.. ist... einfach unglaublich!"
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Ich konnte die Ähnlichkeit von Minervina nicht fassen. Sie war meiner Schwester Tiberia Cornelia wie aus dem Gesicht geschnitten. Ich taumelte leicht und musste mich setzen...
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Es dauerte wohl eine halbe Ewigkeit bis ich mich wieder ins Zimmer traute, da ich meine Augen nicht mehr rot und geschwollen wähnte. Ich lächelte als ich Commodus mit Minervina sah. Ob er vielleicht noch einmal einen eigenen Sohn auf den Armen würde halten können?
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