[Lupanar] Horti Libidinis

  • Evodius und meine Wenigkeit spazierten so durch die Strassen von Tarraco. In einer abgelegenen Seitengasse, kamen wir an einem Haus vorbei, dass uns sogleich ins Auge fiel. Es war augenscheinlich ein Lupanar.


    Evodius blickte mich an und an seinem Grinsen erkannte ich, was sein Begehr war.
    Ich nickte nur und wir traten ein......

  • Als wir in Mitten des Lupanars standen sahen wir uns ein wenig um.


    Es waren keine anderen Leute hier, wir waren alleine, doch sobald wir eintraten kamen nette Damen aus den hinteren Räumlichkeiten nach vorne.


    Maximus sah mich ein wenig ängstlich und fragend an


    "Keine Sorge Bruderherz, leg deine Nervosität ab und leg dich einfach auf eine der Liegen. Der Rest kommt ganz von selbst."


    Also ging ich voran, den Damen entgegen, und beschloss dass wir uns eher in einer der dunkleren Ecken niederlassen wollten.


    Ich nahm Platz und deutese Maximus dass auch er kommen sollte.


    /edit: Ergänzungen

  • Ich folgte Evodius zu einer abgelegen Ecke und wir liessen uns auf die Liegen nieder!


    Eine hünsche Sklavin kam sogleich zu uns und ich dachte schon, es wäre die erste Dame, die sich uns anbieten möchte, allerdings wollte sie nur wissen, ob wir etwas zu trinken möchten.


    Ich bestellte bei ihr eine Kanne Landwein und sie verschwand wieder.


    Evodius sahen uns um und wir waren sichtlich begeistert, von den hübschen Damen, die überall im Raum verteilt auf Liegen lagen und uns beobachteten.


    Kurze Zeit später kam die Sklavin wieder mit unserm Wein und füllte sogleich unser Becher.


    Ich wandte mich zu Evodius, reichte ihm einen Becher und sagte mit einem dicken Grinsen im Gesicht "Lass uns anstossen, ich denke, wir werden es hier sehr gut haben"

  • Ich nahm den Becher und erhob ihn mit Maximus


    "Du hast Recht, nach unserer langen Reise haben wir es verdient es uns einmal auch so richtig gut gehen zu lassen."


    Ich nahm einen grossen Schluck vom Wein. Er schmeckte mir und ich wusste es würde gemütlich werden.
    Während ich trank sah ich wie Maximus immer wieder zur Eingangstüre starrte um zu sehen ob noch jemand eintreten würde.


    Ich jedoch fixierte meine Blicke an einer Dame die mir schräg gegenüber im Licht der Kerzen lag. Sie faszinierte mich.
    Sehr schnell hatte sie es bemerkt dass ich sie ansah und sie warf auch mir entsprechende Blicke zu.

  • Ich erhob meinen Becher, während ich meine Blicke aber immer wieder durch den Raum schweifen liess, bis hin zur Tür.


    Ich war etwas irritiert, dass wir wirklich die einzigen waren, die es hierher verschlagen hatte.


    Ich stellte meinen Becher wieder ab und wandte mich wieder zu Evodius. Sein Blick war starr in eine Richtung gerichtet. Dort sass eine wuderschöne Frau und ich konnte seine Faszination verstehen.


    Ich blickte wieder durch den Raum und sah plötzlich in einer Ecke, abseits von den anderen ein Mädchen liegen.


    Sie war nicht gross und sehr zierlich, leicht gebräunte Haut und sehr weibliche Rundungen, langes schwarzes Haar. Sie hatte seinerseits auch bemerkt, dass ich meinen Blick nicht von ihr lassen konnten und grinste verstohlen zu mir herüber.

  • Bei näherer Betrachtung der Dame fiel mir ihr langes blondes Haar auf.
    Sie war wunderschön.


    Anscheinend drüfte auch Maximus seine "Auserwählte" gefunden haben denn als er sie so starr und fasziniert anblickte erhob diese sich, kam zu seiner Liege und nahm am Rand Platz.
    Sie sprach ihn an und Maximus brachte kein Wort über seine Lippen.
    Dann legte sie Ihre Hand auf seine und machte ihm schöne Augen.


    In mir stieg das Bedürfnis an und ich blickte wieder zu meiner blonden Dame hinüber.


    "Verzeih dass ich störe, trinken wir doch einen kräftigen Schluck dieses köstlichen Weines, vielleicht fällt uns dann so manches leichter!"
    sagte ich zu Maximus.

  • Als sich das Mädchen aufmachte und zu mir kam, war ich etwas verdutzt. Als mann war man es nicht gewohnt, dass die Frau den ersten Schritt machte. Aber irgendwie gefiel es mir auch und ich versank in ihren haselnussbraunen Augen, als mich plötzlich Evodius aus meinen Tagträumen riss.


    "Was ist?" sagte ich schroff, ohne meinen Blick abzuwenden....

  • Ich trank den ganzen Becher auf einmal aus.


    Plötzlich überkam mich der Mut.


    "Maximus, was soll ich machen?" flüsterte ich zu meinem Bruder hinüber der wie festgefroren auf der Liege lag und in die Augen der Dame starrte.


    Er überhörte meine Worte doch wollte ich ihn auch nicht weiter stören.
    Da beschloss ich einfach die Hand zu heben und die Dame zu mir her zu winken.

  • In den Augenwinkeln bekam ich mit, dass Evodius jemand winkte und gleich darauf, kam eine Dame an die Liegen, aber ich kümmerte mich nicht weiter darum, denn ich war so sehr auf Lilia fixiert.


    Mit einer kleinen Kopfbewegug deutete sie mir an, dass wir die Räumlichkeiten wechseln sollten und ich nickte nur stumm.


    Während ich aufstand, Lilia an einer Hand, den Becher Wein in der andern, stammelte ich nur kurz zu meinem Bruder
    "ähm......entschuldige.........ich musss.......ich muss dich leider...........ähm hier alleine lassen"


    Kurz darauf verschwanden Lilia und ich aus dem Raum und gingen in ihre Privatgemächer......

  • Ermutigt meinen Bruder entschwinden zu sehen stand auch ich auf, nahm den Becher Wein mit, packte die Dame an der Hand und machte ihr verständlich was zu tun sei.
    Während wir gingen verriet auch sie mir einige Dinge über sich, unter anderem Ihren Namen, "Domitia Longina"


    Wir verschwanden im Hintertürchen um uns auf eines der Privatgemächer zu begeben.........

  • Wie so häufig, wenn sich Liebende - oder wie hier HANDELSEINIGE Personen - in ihre vermeintliche Privatsspähre zurückzogen, gab es Halunken, die sich an dem Liebesspiel der Nichtsahnenden ergötzten. Während die beiden Männer ihre Energien in den Schößen der beiden Huren hergaben, standen zahlunsgwillige Kunden in einem Raume neben an und spähten durch ein kleines Guckloch in das Innere der warm ausgekleideten Kabinen. Flink wanderten ihre Hände auf und ab, und während die beiden unglücklichen Glücklichen die Freuden in den Armen des "schwächeren" Geschlechtes empfingen, fanden auch ein paar ärmere Gestalten ihre Glückseeligkeit...

  • Als ich mein Glück bei Lilia zu finden suchte hörte ich im Nebenzimmer ein Stöhnen und röcheln.
    Zuerst dachte ich mir nichts dabei, denn ich glaubte es wäre Evodius, der sich mit seiner Auserwählten ebenfalls zurückgezogen hatte.
    Doch nach einiger Zeit fiel mir wieder ein Stöhnen auf, diesmal aber eine tieferes. Wieder überlegte ich kurz, liess mich aber nicht weiter ablenken.
    Als dann jedoch wieder eine andere Stimme aufstöhnte, sprang ich auf, zu der Wand hin, woher ich das Geräusch zu kommen glaubte und hämmerte dagegen....... plötzlich war es still. Es konnte nicht Evodius sein, denn der hätte nur böse zurück geschrien.
    Ein schlimmer Verdacht kam in mir auf.............ich stürmte aus dem Zimmer auf den Gang, zweimal ums Eck und riss eine Tür auf...... mein Verdacht bestätigte sich......ein Hinterzimmer mit Gucklöchern.


    Ich wusste von unseren vielen Reisen, dass es in verschiedenen Etablisments solche Zimmer gibt, aber hier, in der vornehmen Stadt Tarraco, hätte ich sowas nicht erwartet.


    Wutschnaubend wie ein Stier trat ich in das Zimmer, den armen Unglücklichen war die Angst anzusehen, aber ich musste mich an ihnen abreagieren...... ein paar Fusstritte.....ein paar Handschläge..... die ersten schafften es zu flüchten.......einen erwischte ich noch am Arm und durch die Wucht des Zurückhaltens hörte ich ihn brechen......er schrie schmerzerfüllt auf und ich liess ihn los.


    Ich überlegte kurz und stürmte dann hinunter in den Empfangsraum.
    Wutrot und schnaubend schrie ich "Was soll das denn hier? Wem gehört dieser Laden? Ich möchte sofort den Besitzer sprechen!"

  • Ich war beaschäftigt doch den Wirbel den Maximus machte konnte auch ich nicht überhören.
    Ich wusste dass da etwas los war.


    Ich sprang auf, bekleidete mich und rannte in Richtung der Schreie.


    Im Empfansraum angkommen sah ich Maximus stehen. Man sah von der Weite dass es erzürnt war. Doch was war los gewesen?


    "Was ist denn los Bruder? Was regt dich so auf? Was stimmt denn nicht?" fragte ich ihn als plötzlich ein Herr auf uns zu kam.

  • "Evodius, gut dass du kommst. Wir wurden durch ein Hinterzimmer bei unserem Treiben beobachtet" meinte ich, noch immer ausser mir vor Wut "Das wird ein Nachspiel haben" Ich wandte mich jetzt zu den anwesenden Damen "Was ist jetzt, wer und wo ist der Besitzer?"


    Wir bekamen keine Antwort, nur ängstliche Gesichter...

  • Auch ich konnte meine Agression nicht unterbinden da ich wusste was vorgefallen war.

    "Welche eine Frechheit!"
    rief ich.
    Dann rief ich zur Sklavin die uns den Wein gebracht hatte:
    "Hol sofort deinen Herrn! Er soll sich unverzüglich hier her begeben!
    Sonst garantiere ich für gar nichts mehr!"

  • Niemand antwortete auf unsere Forderungen, schlimmer noch, niemand machte auch nur irgendwelche Anstalten etwas zu unternehmen!


    "Na gut, wie ihr wollt, ich werde schon herausfinden, wem dieses sogenannte Etablisment gehört. Und wenn ihr glaubt, für dieses Fiasko hier auch noch Geld zu bekommen, dann habt ihr Euch gewaltig geschnitten"


    Noch immer vor Wut tobend stürmte ich hinaus ins Freie, wo ich einmal tief durchatmen musste.


    Lilia hatte ich ganz vergessen.........war sie etwa an diesem Komplott beteiligt......ich konnte und wollte mir das nicht vorstellen.
    Es tat mir Leid, sie unter diesen Umständen hier zurück lassen zu müssen.

  • Gestärkt und mit Winterkleidung umhült wollte ich mir mal die Frauen von Hispania ansehen. Grade wollte ich die Tür aufmachen als mir eine Bekannte Person über den Weg lief.


    Salve, ihr hier? Warum rennt ihr so schnell? Gibt es da etwa nur Kerle? :D

  • Ich war ein wenig irritiert als ich diese vermummte Gestalt fast über den Haufen rannte "Was? ...... Entschuldigt?......" ich sah ihn an und entsinnte mich......es war diese seltsame Gestalt aus der Taverne " Ah, Salve, entschuldigt bitte, aber es gab da drinnen grade einen unangenehmen Vorfall!......Signo war dein Name, nicht wahr?"

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