Palastwache (JEDER BESUCHER HAT SICH HIER ANZUMELDEN, BEVOR ER DEN PALATIUM AUGUSTI BETRITT!!!)

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    Galeo Marcius Figulus


    Figulus seufzte das war ja wieder typisch wieder mit angeblich höchst wichtig anliegen haben und dann nicht wissen zu wem man eigentlich will. Das man sich da nicht vorher informierte wenn na das schon nicht wusste. „Ich würde es beim Procurator ab epistulis versuchen.“


    Sim-Off:

    Der Gedanke ist Rollenspiel. RL helf ich gern. Ich denke wer hier stand wusste auch zu wem er musste. Was das Spiel angeht denk ich es das ich wahrscheinlich auch nicht gewusst hätte.


  • Sim-Off:

    [SIZE=5]Was Dein Chara denkt, ist mir wurst ;) Ansonsten hat mein Kleiner immer noch die wunderbare Ausrede, dass in Mantua viele alte Hasen weg sind und die Neuen oft ziemlich dumm da stehen ^^ Danke aber für die Hilfe.[/SIZE]


    Also doch, bisher hatte er dahingehend immer nur mit anderen zu tun gehabt. Er dankte kurz und schrieb dann auf die Tabula:



    Ad Procurator ab epistulis
    Roma - Italia


    Werter Procurator ab epistulis,


    mit ergebenen Grüßen wende ich mich heute an Dich. Ich bin frisch gewählter Magistratus der durch die noch vor wenigen Monaten verlaufende Seuche stark gebeutelten Mantua. In meiner neuen Position untersteht mir unter anderem auch die Aufgabe die personelle Situation in Mantua zu verbessern sowie diverse weitere Punkte. In diesem Zusammenhang führte mich eine Kurzreise nach Rom, während derer ich gerne mit Dir ein Gespräch bezüglich der aktuellen Situation in Mantua führen würde sowie Möglichkeiten - aus Deiner Position gesehen sowie aus der meinigen - erörtern, wie diese optimiert werden kann.
    Eine Antwort erreicht mich binnen dieser Woche in der Taverna Apicia, sollte ein kurzfristiger Termin nicht mehr möglich sein, bitte ich um die Zusendung eines solchen in die Curia nach Mantua.


    Es grüßt
    Marcus Artorius Celer


    Er überreichte die Tabula. "Vielen Dank! Ich nehme an, die Nachricht erreicht noch heute den Empfänger?"

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    Galeo Marcius Figulus


    Figulus nahm die Tabula entgegen und klappte sie zusammen. „Sie wird heute noch der Kanzlei zu gestellt werden. Ich gehe davon aus das sie ihren Weg zu den richtigen Stellen recht schnell finden wird.“



    Sim-Off:

    Danke Imperiosus


  • Erleichtert atmete er auf und nickte dankbar. "Hab Dank! Dann warte ich auf eine Antwort." Er überlegte kurz, ob er noch auf eine Falte in der Falte hinweisen sollte, machte sich dann aber nicht die Mühe, da diese wohl nur auffielt, wenn man wie er über eine Tabula gebeugt am Schreiben war.

  • Ohne besondere Ankündigung strömte plötzlich eine Schar von Notarii aus dem Palasttor, scheinbar gab es wieder einige Nachrichten zu verteilen ... niemand wusste genau wohin diese Tabulae alle gingen manche blieben in Rom andere gingen nach Germanien und wieder andere verließen gar ganz das Imperium. Der imposante Bürokratie-Apparat der kaiserlichen Kanzlei schien allgegenwärtig zu sein ...



    Sim-Off:

    Kein Problem! ;)

  • Der Notstand war ausgerufen worden. Und während die Einheiten der Schwarzröcke in der ganzen Stadt 'Hausbesuche' abhielten, und die Urbaner durch die Straßen patroullierten, riegelten wieder andere Einheiten die besonders wichtigen Punkte der Stadt hermetisch ab.
    Ohne eindeutige Befehle war niemand befugt den Palast zu betreten, und wenn man so in die grimmigen Gesichter der Prätorianer blickte, hatte das freiwillig wohl auch niemand vor.


    Die abgestellte Wachcenturie hatte sicherlich nicht die spannendste Aufgabe in dieser stürmischen Zeit, aber irgendwer musste sie ja machen, und so taten die Männer ihr bestes, auch wenn diese Aufgabe momentan nur aus herumstehen und argwöhnischem gucken bestand.

  • Am nächsten Tag, es war der vierte des neuen Jahres DCCCLXII (862 a.u.c.), kurz vor der Mittagsstunde, die an diesem Januartag eine trübe und graue war, wollte doch jemand hinein. Das heißt, es schob sich sogar eine beachtliche Kolonne den Zufahrtsweg zum Palatin hinauf, um dann schließlich vor den grimmigen aber auch etwas gelangweilt erscheinenden Wachen Halt zu machen.
    Da waren zahlreiche Träger mit Gepäck, dazu einige kräftige Männer ohne, die dafür umso wehrhafter aussahen, und in ihrer Mitte zwei Sänften, beide schwarz, mit ebensolchen Vorhängen, bis auf beiderseits angebrachte, goldgelbe Scheiben, die von aufgemalten Ähren bekränzt waren.


    Voran schritt ein großer, kahlköpfiger und südländisch aussehender Sklave.
    Der trat nun vor die Wachen, verbeugte sich tief und sagte dann mit einem geradezu lächerlich grässlichen Akzent: “Mein 'err Lucius Aelius Quarto und seine Begleiter Einlass wünschen. Mein 'err in sein 'aus auf dem 'ügel will.“


    Bei diesen Worten zeigte der Sklave hinter die Wachen in Richtung des Palastgeländes.

  • Nachdem wirklich eine Zeitlang absolut gar nichts passiert war, näherte sich eine große Kolonne dem Palatin. Die Männer begaben sich sofort auf ihre Positionen, und versperrten dem Tross den weg.


    Halt! Es ist eine Ausgangssperre verhängt worden, das Gebiet ist abgeriegelt, hier kommt ohne einen Sonderbefehl niemand rein oder raus.


    Demonstrativ stellten sich links und rechts zwei Miles neben den wachhabenden Centurio, ohne einen Befehl würde nicht mal eine Ratte vom Tiberufer hier durchkommen.

  • Die Worte des Soldaten ließen die wehrhaft aussehenden Männer der Kolonne zusammenrücken und vortreten. Sie trugen weder Panzer noch Helme, aber unter ihren Reisemänteln blanke Waffen, die einige von ihnen nun nicht länger verbargen.
    Einer von ihnen trat an die erste Sänfte und half einem Mann heraus. Der war alt, von langer Krankheit gebeugt und einem erst jüngst ereilten Schicksalsschlag gezeichnet.


    Doch als er vor die Wachen trat und zu sprechen begann, war seine Stimme zwar heiser, aber dennoch laut und erprobt:
    “Ich bin Lucius Aelius Quarto, Senator von Rom, dreimaliger Konsul und Bruder des Mannes, dem du deinen Rang verdankst und dem du noch immer Gehorsam schuldest. Welche Worte und wessen Befehl könnten dich dazu veranlassen, mich von meinem Heim fern zu halten?“

  • Als sich die Wachhunde des Senators in Stellung brachten, brachten sich, nur zur Sicherheit natürlich, auch die Männer der Garde in eine kampfbereite Position. Sie trugen Panzer, und auch Helme, und trugen ihre Waffen anders als in gewöhnlichen Zeiten offen mit sich herum, wer würde also ein Tänzchen mit ihnen wagen?


    Natürlich kannte der grimmige Centurio den Mann, allerdings herrschte momentan der Praefectus Urbi über die Stadt und er hatte seine Befehle,
    Ich unterstehe dem Befehl des Praefectus Urbi, wir haben klare Anordnungen...Senator., sagte er mit drohender Stimme und fuhr fort, Sag deinen Männern sie sollen sich zügeln, meine Männer werden dich und eine handvoll deiner Männer gerne zu deinem Heim eskortieren, die Ausgangssperre ist jedoch unumgänglich., gab der gediente Gardist dem hohen Senator zu verstehen, eine Eskalation wollte er nicht riskieren, aber eine Befehlsmissachtung war für den Mann ebenso wenig hinnehmbar.

  • Aelius Quarto machte eine Geste in Richtung seiner Männer, die sie wohl zurückhalten sollte.


    Aber er zögerte noch. Misstrauisch fragte er: “Seit wann untersteht die Garde dem Praefectus Urbi? Was ist mit Appius Terentius Cyprianus? Warum befiehlt er euch nicht?"


    Es war kaum ein Geheimnis, dass den Praefectus Urbi Vescularius Salinator und Aelius Quarto nichts außer tiefste Abneigung miteinander verband.

  • Der Centurio war genervt, musste er jetzt wirklich die Befehlsstruktur der gegenwärtigen Situation erklären? Er Rang sich irgendwie dazu durch, auch wenn es in dieser Lage etwas seltsam erschien, schließlich standen sich gerade zwei bewaffnete Gruppen gegenüber...


    Natürlich unterstehen wir unserem Praefectus Praetorio Senator, in diesen Zeiten hat allerdings der Praefectus Urbi die Geschicke der Stadt zu lenken, welcher auch den Notstand ausgerufen hat, und weshalb wir hier jetzt stehen.


    Immernoch hatten die Miles ihre Hände griffbereit am Knauf ihrer Gladii, sicher ist sicher, aber man wollte natürlich auch keinen Ärger.


    Nun Senator, unser Angebot besteht weiterhin. sagte der Centurio humorlos und deutete ein wenig einladend den Weg hinauf..

  • Quarto machte ein säuerliches Gesicht. Die Aussicht, wie ein Gefangener in seinem eigenen Haus zu sitzen, bewacht von Prätorianern, die auf die Befehle seines alten Gegners hörten, abgeriegelt von der Außenwelt, weil Besucher und Boten es schwer haben würden hinaus, und vor allem hinein zu gelangen, schmeckte ihm offensichtlich nicht. Aber noch weniger behagte ihm der Gedanke, wie ein abgewiesener Hausierer unverrichteter Dinge wieder abziehen zu müssen. Er war alt und die Reise von Misenum nach Rom hatte an seinen ohnehin geschwundenen Kräften gezehrt.
    Also nickte er mit grimmiger Miene und entgegnete ein knappes: “Also gut.“


    Zu seinen Männern sagte er lautl: “Man lässt uns herein! Die Garde wird uns zur Domus Aeliana geleiten. Es gibt keinen Grund einen Streit anzufangen und wir werden keinen liefern!“


    Und zu seinem Sklaven gerichtet: “Nakhti, hilf mir!“, woraufhin er wieder zu seiner Sänfte schlurfte.

  • Der Centurio nickte zufrieden,


    Eine weise Wahl Senator. sagte der Offizier knapp, und gab seinen Männern ein knappes Handzeichen woraufhin sich diese wieder aus der Kampfhaltung lösten. Dann gab er weitere Zeichen und die Anweisung dass die halbe Centurie den Tross begleiten würde, und der Optio mit der anderen Hälfte am Eingang des Komplexes verweilen würde.

  • Sie hatten den Weg vom Domus bis hierher überstanden. Langsam gingen sie auf die Wachen zu. Vespa zog ihre Kapuze zurück und ging die letzten Schritte allein und langsam auf die Wachen zu. Sie schickte keinen Sklaven. Es war ihr Wunsch gewesen selbst mit den Wachen zu sprechen und hoffentlich auf Erkennen zu treffen oder zumindestens sie davon zu überzeugen, dass sie die Nichte des Kaisers war und sie zur Familie der Aelia gehörte...


    "Salve..."


    Jetzt blieb sie stehen...

  • Die Prätorianer am Eingang des Palastes wunderten sich langsam, was verstanden denn die Leute am Begriff "Ausgangssperre" nicht? Ratlos, aber auch ein wenig amüsiert Schritten zwei der Miles der Dame entgegen..


    "Salve Bürgerin. Es gilt die Ausgangssperre, du solltest nicht hier sein.", sagte einer der Soldaten grimmig und knapp, er hätte sie auch direkt festnehmen können, aber irgendeinen Grund würde sie schon haben direkt auf die Männer zuzugehen.

  • "Mein Name ist Aelia Vespa. Die Nichte des verstorbenen Kaisers, ebenfalls die Nichte von Aelius Quarto. Ich möchte also gern der Anweisung zur Ausgangssperre Folge leisten und Zutritt zum Domus einer Familie erhalten. Mit mir unterwegs mein Sohn und drei meiner Sklaven."


    Vespa deutete zu der kleinen Gruppe hinter sich und sah dann erwartungsfroh die beiden Miles an.

  • Die Miles blickten sich an, und dann blickten sie zu ihren Kameraden, ihr Centurio war gerade nicht zugegen.
    "Nun, das ist schwierig. Wo kommt ihr her und warum seid ihr nun hier?", fragte einer der Soldaten, schließlich wollten sie von ihrem Centurio nicht die Ohren langgezogen bekommen.

  • Kurz war sie versucht in die Richtung zu deuten aus der sie gekommen war um die erste Frage zu beantworten. Da sie aber wusste, dass es keine gute Antwort gewesen wäre, wollte sie sie ausführlich beantworten.


    "Ich habe die ersten Tage der Ausgangssperre im Haus meines verstorbenen Mannes Prudentius Balbus verbracht. Er war vor einiger Zeit euer Praefekt. In den Mauern habe ich mich aber nicht mehr sicher gefühlt. Vielleicht ganz du verstehen welch Sorgen sich eine Mutter um ihren Sohn machen kann."


    Sie deutete auf ihren Jungen, der noch zwischen den Sklaven stand.


    "Ich habe ein sicheres Gefühl im Domus meiner Familie."


    Das schien ein längeres Gespräch zu werden...

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